Die Grundlagen guter Beinarbeit – Teil 3

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  • Spindoctor
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    • 08.07.2010
    • 147

    Tutorial Die Grundlagen guter Beinarbeit – Teil 3

    Die Grundlagen guter Beinarbeit – Teil 3


    In dieser Threadserie erläutere ich dir die Grundpfeiler guter Beinarbeit und zeige dir Schrittmuster, wie sie die besten Spieler der Welt nutzen, um sich mühelos und effizient über den Platz zu bewegen. Im ersten Teil haben wir die Wichtigkeit des Split-Steps, der Wettkampfhaltung und des ersten Schritts herausgestellt (Klick!). Viele Bewegungsmuster treten automatisch hervor, wenn du bemüht bist, deine Wettkampfhaltung beizubehalten. Im zweiten Teil ging es um die Bewegung an der Grundlinie, die Ausrichtung zum Ball und die verschieden Fußstellungen (Klick!).

    Im dritten und letzten Teil richten wir unseren Fokus auf Schläge, die aus dem Lauf heraus gespielt werden. Wir schauen uns einige der geläufigsten Muster an, welche die Profis nutzen, wenn sie aus der Bewegung heraus schlagen müssen. Wir werden sehen, wie es gute Spieler schaffen, ihre Beinarbeit bei voller Geschwindigkeit nahtlos in den Schwung zu integrieren. Um beide Gehirnhälften in den Lernprozess einzubinden – sowohl die linke, die für das Verbale und Analytische zuständig ist, als auch die rechte, die visuell arbeitet, greifen wir wie immer auf High-Speed-Aufnahmen der Profis zurück. Auf geht's!



    Pete Sampras: Ein Meister der Vorhand aus dem Lauf.


    Der offene Stand aus dem Lauf


    Vorhandseite

    Der offene Stand aus dem Lauf ist im Grunde eine Technik für Hartplätze. Mit ihr kannst du dein Momentum ohne abruptes Abbremsen während des Schlags beibehalten. Dies verleiht den Schlägen der Profis ihr flüssiges Aussehen. Der Ablauf ist relativ komplex und in Echtzeit nur schwer zu erkennen. Deshalb bröseln wir die Vorgehensweise im Folgenden Schritt für Schritt auf.

    Wenn die Profis zum Ball laufen, bewegen sie sich hauptsächlich auf den Fußballen und den Zehenspitzen. Beim letzten Schritt – gewöhnlich auch schon etwas früher – setzt die Verse jedoch zuerst auf. Das ist eine Art Abbremsschritt, der die Bewegung verlangsamt. Er fällt typischerweise etwas länger aus als die vorangegangenen Schritte. Während die Profis den Schlagschritt machen, beugen sie das Knie und dehnen dadurch die Muskeln vor.



    Mit dem letzten Schritt bringt sich Andrea Petkovic
    in den offenen Stand. Der Treffpunkt geschieht,
    bevor der linke Fuß den Kreuzschritt vollendet.


    Aus dem Lauf heraus bringt dich der letzte Schritt vor dem Treffpunkt in den offenen Stand. Beachte, dass Andreas Vorbereitung zu diesem Zeitpunkt bereits komplett ist: Die Muskeln im rechten Bein sind vorgedehnt, ihr Oberkörper ist zurückgedreht und ihr Racket befindet sich in einer Top-Position. Sobald sie mit dem Vorwärtsschwung beginnt, bewegt sich ihr linkes Bein am Körper vorbei nach vorne. Im Video siehst du, wie Petkovic zuerst den Ball trifft, ehe ihr linker Fuß auf dem Boden aufsetzt. Würde sie ihren linken Fuß schon vor dem Treffpunkt erden, müsste sie den Ball aus dem geschlossenen Stand spielen.

    In Echtzeit passiert dies viel zu schnell, als dass man es erkennen könnte. Im Video kannst du hingegen deutlich sehen, dass der linke Fuß den Boden erst nach dem Treffpunkt berührt. Das ist der Grund, weshalb es sich nicht um einen geschlossenen Stand handelt. Der Schritt fungiert als Gegengewicht oder Anker im Schlag.



    Roddicks Fußstellung: Offen vor dem Treffpunkt,
    geschlossen nach dem Treffpunkt.


    Auch im Video von Roddick kannst du den Ablauf sehr gut beobachten. Roddick bringt sein Gewicht auf das rechte Bein, welches im Knie leicht gebeugt ist. Sein Körper ist vollständig vorgedehnt und bereit für den Vorwärtsschwung, wenn das Video kurz anhält. Anschließend kannst du sehen, wie er aus dem offenen Stand, den er zu Beginn des Vorwärtsschwung aufweist, in den geschlossenen Stand nach dem Zuschlagen übergeht.

    Wenn du genau hinsiehst, erkennst du, dass Roddicks linkes Bein und sein rechter Arm zusammenarbeiten. Während sich das linke Bein streckt und am Körper vorbei bewegt, schwingt der rechte Arm das Racket nach vorne zum Ball und anschließend über den Kopf. Schließlich kannst du erkennen, wie sich das hintere Bein zur Sicherstellung der Balance während der Landung nach hinten oben bewegt.



    Murrays rechtes Bein bewegt sich zunächst nach
    hinten oben. Es folgt ein Abbremsschritt, ein Gleitschritt,
    ein Überkreuzschritt und ein Nachstellschritt.


    Um ihr Momentum nach dem Schlag abzubremsen und den Richtungswechsel einzuleiten, bringen die Spieler zunächst das hintere Bein nach vorne rum. Anschließend drücken sie sich entweder mittels eines Dreh- oder Gleitschritts zur Platzmitte hin ab. Da sie gewöhnlich weit nach außen getragen wurden, folgt fast immer ein Überkreuzschritt. Anschließend gehen sie in die Nachstelltechnik über (s. Murray).

    Zusammengefasst ist der Ablauf folgendermaßen: Laufschritte zum Ball, mit dem letzten Schritt Bewegung durch den offenen Stand, Treffpunkt mit beiden Beinen in der Luft, Landung mit dem vorderen Fuß, rechtes Bein bewegt sich nach hinten oben, rechtes Bein kommt rum, Dreh- oder Gleitschritt, Überkreuzschritt zur Mitte, Nachstellschritte.

    Noch ein Wort zum Ausschwung: Nahezu immer zeigen die Profis nach Vorhänden aus dem Lauf den "Lasso-Ausschwung", bei dem sie das Racket steil nach oben und über den Kopf nach hinten ziehen. Das ist meines Erachtens die natürliche Konsequenz aus der Bewegungsrichtung und –geschwindigkeit. Da die Torsorotation bei Schlägen aus dem Lauf nicht so umfangreich ist wie beim normalen Vorhand-Grundschlag, beschleunigt das Racket mehr nach oben als nach vorne. Der Ausschwung über den Kopf ist die logische Konsequenz davon.



    Der Ausschwung über den Kopf hängt mit der
    reduzierten Körperrotation zusammen.


    Eine Ausnahme davon gibt es, wenn sich die Spieler diagonal nach vorne bewegen können (s. Bellucci). Ist der Kreuzschritt vorwärtsgerichtet, wird der "Lasso-Ausschwung" weniger wahrscheinlich. Die Spieler sind dann in der Lage, ihren Torso vollständiger zu rotieren und das Racket weiter nach vorne durchzuschwingen. Wann immer es möglich ist, sollte es daher dein Ziel sein, dich nach vorne zu bewegen und den Winkel des ankommenden Balls zu verkürzen.


    In der Vorwärtsbewegung kann Bellucci seinen
    Oberkörper vollständiger rotieren.



    Rückhandseite

    Auch auf der Rückhandseite können wir den offenen Stand aus dem Lauf beobachten, allerdings deutlich seltener als auf der Vorhandseite. Die Vorgehensweise ist im Prinzip die gleiche. Die Spieler laufen mit voller Geschwindigkeit zum Ball und bewegen sich mit dem letzten Schritt vor dem Treffpunkt durch den offenen Stand. Während des Treffpunkts sind sie – genau wie bei der Vorhand – mit beiden Beinen in der Luft. Die Landung erfolgt mit dem vorderen Fuß, während sich das hintere Bein aus Balancegründen nach hinten oben bewegt.

    Auch nach dem Schlag ähnelt sich das Bewegungsmuster. Das hintere Bein schwingt herum und bremst die Bewegung ab. Anschließend folgt ein Dreh- oder Gleitschritt, um sich Richtung Platzmitte abzudrücken. Es folgen Überkreuz- und Nachstellschritte.



    Gute Spieler können auch ihre Rückhand aus dem
    Lauf heraus spielen.


    Genau wie auf der Vorhandseite zeigen die Zehenspitzen des vorderen Fußes bei der Landung typischerweise zum Seitenzaun. Sie können aber auch etwas mehr nach vorne zum Netz gerichtet sein (s. Murray unten). Dies gestattet Beidhändern, ihren Oberkörper ungehinderter zu rotieren. Bei Einhändern macht sich dieser Unterschied weniger bemerkbar, da ihre Torsorotation ohnehin geringer ausfällt und ihr Oberkörper seitlich zum Netz bleibt.



    Zeigen die Zehenspitzen des vorderen Fußes bei
    der Landung nach vorne, kann Murray seinen Torso
    besser durch den Schlag rotieren.


    Rutschen auf Sand

    Auf Sand musst du die Bälle anders als in der Halle natürlich nicht auslaufen. Gute Sandplatzspieler rutschen in ihre Schläge hinein, wenn sie gezwungen sind, größere Distanzen zurückzulegen. Das Rutschen dient nicht nur dem Erreichen eines entfernten Balles, es hilft dir auch dabei, nach dem Schlag möglichst schnell die Richtung zu wechseln. Wolltest du die Bälle auslaufen und auf das Hineinrutschen verzichten, müsstest du im Anschluss an den Schlag rutschen, um dein Momentum abzubremsen und umzudrehen. Beherrschst du hingegen das richtige Hineinrutschen in den Schlag, kannst du früher wenden und den Rückweg verkürzen.



    Anfänger und Spieler, die länger nicht auf
    Sand aktiv waren, sollten das Rutschen
    zunächst ohne Ball üben.


    Wenn du ein paar Schritte gerannt bist und Geschwindigkeit erreicht hast, kannst du jederzeit ins Rutschen übergehen, indem du mit deinem dominanten Fuß einen Schritt nach vorne machst. Setze ihn flach auf den Boden auf und behalte die Richtung deines Momentums bei. Den anderen Fuß ziehst du einfach hinterher; lediglich die Zehenspitzen berühren dabei den Boden.

    Die Länge deiner Rutschbewegung hängt davon ab, mit welcher Geschwindigkeit du zuvor unterwegs warst. Indem du mit deinen Fußballen Druck auf den Boden ausübst, kannst du die Bewegung jederzeit abbremsen. Als Anfänger solltest du im Training (zunächst ohne Ball) damit experimentieren, wie weit du rutschen kannst und wann bzw. wie du auf die "Bremse" drückst.

    Auf der Vorhandseite rutschen die Profis die meiste Zeit mit ihrem dominanten Fuß (rechter Fuß für Rechtshänder, linker Fuß für Linkshänder) in den Ball. Dabei ist der Fuß im Wesentlichen parallel zur Grundlinie. Den anderen Fuß ziehen sie hinter dem Körper hinterher. Das gestattet ihnen, den Ball aus dem offenen Stand zu schlagen.



    Almagro setzt seinen rechten Fuß flach auf den
    Boden auf, um in den offenen Stand zu rutschen.
    Die Zehenspitzen zeigen zur Seite.


    Weil die Zehenspitzen des dominanten Fußes zur Seitenauslinie gerichtet sind, können die Spieler ihren Oberkörper im Rückschwung nach hinten drehen. Würden die Zehenspitzen nach vorne zum Netz zeigen, wäre das nicht möglich. Die Hüfte wäre frontal zum Netz und ließe eine ausreichend große Schulterdrehung nicht zu.

    Doch wie sieht es auf der Rückhandseite aus? Wie wir im zweiten Teil festgestellt haben, schlagen die Profis die Mehrzahl ihrer Rückhände aus dem geschlossenen Stand. Der offene Stand kommt hingegen weitaus seltener zum Einsatz. Wenn die Profis in den geschlossenen Stand rutschen, tun sie dies folglich ebenfalls mit dem rechten Fuß (Linkshänder analog mit dem linken). Der andere Fuß wird wiederum nachgezogen. Erneut zeigen die Zehenspitzen des vorderen Fußes während der Rutschbewegung zur Seite, um den Oberkörper drehen zu können.



    Fernando Verdasco rutscht mit seinem dominanten
    (linken) Fuß in den geschlossenen Stand.
    Den rechten Fuß zieht er nach.


    Spieler wie Federer können natürlich auch auf der Rückhandseite in den offenen Stand rutschen. Allerdings ist das Rutschen in den geschlossenen Stand bei Einhändern weitaus gebräuchlicher, da Schultern und Hüfte auf diese Weise bis zur Fertigstellung des Schlags leichter seitlich gehalten werden können. Ist Federer doch einmal zu einer Rückhand aus dem offenen Stand gezwungen, rutscht er mit dem linken Fuß zum Ball und zieht den rechten nach.

    Beidhänder haben i. d. R. die Option entweder in den offenen oder den geschlossenen Stand zu rutschen. Nadal rutscht beispielsweise relativ häufig in den offenen Stand, um Bälle aus der Rückhandecke auszugraben. Er gleitet mit seinem nicht-dominanten (rechten) Fuß zum Ball und zieht den linken Fuß nach. Durch dieses Manöver erhöht sich seine Mobilität.

    Wer mit seinem nicht-dominanten Fuß nicht rutschen kann, muss Winkelschläge seines Gegners immer aus dem geschlossenen Stand spielen. In der Folge wird er aus dem Feld getrieben und kann sich anschließend nicht wieder so schnell und leicht Richtung Platzmitte bzw. hinter die Grundlinie zurückorientieren. Daher kann es einen Vorteil darstellen, mit beiden Füßen rutschen zu können.

    Wichtig für das Verständnis ist ferner, dass die Profis die Rutschbewegung i. d. R. vor dem Treffpunkt durchführen. Nur in Ausnahmefällen (z. B. unter starker Bedrängnis) rutschen sie nach dem Schlag weiter. Das Rutschen erfüllt die Funktion, weit entfernte Bälle komfortabel zu erreichen und die Rückkehr Richtung Platzmitte möglichst schnell einzuleiten. Wenn du nach dem Schlag immer noch rutschst, bewegst du dich aus dem Platz hinaus und verlängerst folglich deinen Weg zurück. Hast du erst einmal deine Position verloren, ist es äußerst schwer, im Punkt drin zu bleiben.



    David Ferrer kontrolliert seine Rutschbewegung so,
    dass er vor dem Treffpunkt zum Stehen kommt.


    Der Seitwärts-Hops

    Auf Sand ist das Hineinrutschen in die Bälle eine Schlüsselkomponente für erfolgreiche Spieler. Auf Teppichböden und Hartplätzen solltest du dies jedoch unbedingt vermeiden, da du deinen Unterkörper dabei großen Belastungen aussetzt und das Verletzungsrisiko enorm hoch ist. Der sogenannte Seitwärts-Hops ist eine weniger riskante, gelenkschonende Alternative.



    Beim Seitwärts-Hops gleiten die Spieler nach
    dem Treffpunkt für einen kurzen Moment mit
    den Beinen in der Luft über den Platz.


    Der Schlüssel für einen gelungenen Seitwärts-Hops ist die richtige Ausrichtung zum Ball. Schauen wir uns hierzu das folgende Video von Rainer Schüttler an. Der Shaker macht zunächst einen Gleitschritt, um die Bewegung in seine Rückhandecke einzuleiten. Anschließend folgt ein Überkreuzschritt mit dem rechten Bein. Mit dem nun folgenden letzten Schritt bringt sich Rainer in den offenen Stand. Du kannst erkennen, wie nah er sich mit dem linken Fuß an der Linie des ankommenden Balls ausrichtet. Seine Zehenspitzen zeigen zur Seite, das Körpergewicht verlagert er nach außen.



    Gleitschritt, Überkreuzschritt, Ausrichtung im
    offenen Stand, Seitwärts-Hops sowie Gleit- und
    Überkreuzschritt zurück zur Mitte.


    Die Gewichtsverlagerung nach außen setzt sich während des Treffpunkts fort. Im Anschluss an den Treffpunkt kannst du den Seitwärts-Hop erkennen. Schüttlers Körperschwerpunkt bleibt indessen niedrig (Knie gebeugt) und zwischen den Füßen. Nach der Landung stemmt er sich mit dem linken Bein ab, um die Bewegung zur Platzmitte hin einzuleiten. Im konkreten Beispiel macht er zunächst einen Gleit- und anschließend einen Überkreuzschritt.

    Die Geschwindigkeit und die Kraft, mit der du dich in den Schlag hineinbewegst, entscheiden darüber, ob du einen oder mehr als einen Seitwärts-Hops machen musst, um dein Momentum abzubremsen und umzudrehen. In der Regel sollte jedoch ein Hops reichen.

    Bei einigen Spielern zeigen die Zehenspitzen während des Seitwärts-Hops nach vorne zum Netz. Obwohl sich diese Tendenz im Profisport immer mehr ausbreitet, ist es aus meiner Sicht sicherer, die Zehenspitzen etwas mehr zur Seite zeigen zu lassen. Dies reduziert die Gefahr des Umknickens. Dein Oberkörper sollte zudem etwas Richtung Platzmitte geneigt sein, um die Belastung zu vermindern, die dein Fußgelenk auszuhalten hat.



    Auch in der Diagonalbewegung nach hinten kommt
    der Seitwärts-Hops zum Einsatz.


    Die Profis machen den Seitwärts-Hop typischerweise bei Bällen nach außen – allerdings nur, wenn sie nicht gezwungen sind, aus vollem Lauf zu schlagen. Ferner nutzen sie den Seitwärts-Hop in der Diagonalbewegung nach vorne oder nach hinten. Die Vorgehensweise ist in diesem Fall prinzipiell dieselbe. Die Spieler bringen sich in den offenen Stand, verschieben ihr Körpergewicht nach außen, machen den Hopser und stemmen sich Richtung Platzmitte ab.



    Mit dem Seitwärts-Hop kann diese Spielerin nach
    dem Schlag schnellst möglich die Richtung wechseln.


    Der Seitwärts-Hop ist deshalb so bedeutsam, weil er verhindert, dass du dich nach dem Schlag weiter aus dem Platz hinaus bewegst als unbedingt nötig. Er gestattet dir, im Gleichgewicht zu bleiben und den Richtungswechsel so schnell wie möglich einzuleiten. Mit ihm kannst du wertvolle Sekundenbruchteile gutmachen, die auf höherem Level oftmals entscheidend sind.

    Damit sind wir am Ende angelangt. Natürlich könnte man immer noch mehr analysieren. So hat beispielsweise der australische Beinarbeitsexperte David Bailey allein 15 verschiedene Möglichkeiten identifiziert, wie sich die Füße vor, während und nach dem Treffpunkt bewegen können. Vielleicht erzähle ich euch von der ein oder anderen in einem zukünftigen Thread. Vielleicht ist es aber auch besser, diese Dinge im Unterbewusstsein geschehen zu lassen und nicht an die Oberfläche zu holen. Zu viel Analyse führt am Ende womöglich noch zur Paralyse.


    Spindoc
  • Thomas DownUnder
    Experte
    • 08.06.2006
    • 698

    #2
    Nochmal ein ganz starkes Tutorial von dir Vielen Dank

    Hast du in Zukunft auch noch weiteres geplant? Vor allem ein Tutorial zu gutem Netzspiel wäre (für mich) Gold wert
    Fav. Players: Safin, Sampras, Robson, Zvonareva, Bouchard

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    • Spindoctor
      Postmaster
      • 08.07.2010
      • 147

      #3
      Gerne. Worauf sollte deiner Meinung nach denn der Schwerpunkt in einem Tutorial zum Netzspiel liegen? Eher auf der technischen oder der taktischen Vorgehensweise? Oder beides?

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      • RumsDi
        Veteran
        • 27.03.2010
        • 1525

        #4
        Beides Das würde mich zumindets freuen


        Zum Turtorial: Gut wie immer, aber "Rutschen auf Sand" ohne ein Video von Nole, das geht doch nicht ^^
        Favorite Player: Fernando Verdasco
        "Play Hard, Go Pro!"

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        • Spindoctor
          Postmaster
          • 08.07.2010
          • 147

          #5
          Zitat von RumsDi
          "Rutschen auf Sand" ohne ein Video von Nole, das geht doch nicht ^^
          Ich hab von ihm nur eines gefunden, in dem er auf Hardcourt rutscht so als hätte er Schlittschuhe unter den Füßen. Aber da haben mir meine Knöchel schon vom Zuschauen weh getan

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          • Thomas DownUnder
            Experte
            • 08.06.2006
            • 698

            #6
            Zitat von Spindoctor
            Gerne. Worauf sollte deiner Meinung nach denn der Schwerpunkt in einem Tutorial zum Netzspiel liegen? Eher auf der technischen oder der taktischen Vorgehensweise? Oder beides?
            Unterteilt in einen Grundlagenteil (Technik, dort würde mich persönlich vor allem druckvolles Spiel sehr interessieren) gefolgt von einem Taktikteil wäre wirklich super.

            Ich denke das würde allgemein auf eine sehr positive Ressonanz hier stoßen, weil es doch mehrere Spieler gibt, die große Probleme am Netz haben.
            Fav. Players: Safin, Sampras, Robson, Zvonareva, Bouchard

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            • Spindoctor
              Postmaster
              • 08.07.2010
              • 147

              #7
              Gut Thomas, dann machen wir das so. Ich sag dir Bescheid, wenn ich fertig bin (voraussichtlich in 2-3 Wochen).

              Gruß,
              Spindoc

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              • Thomas DownUnder
                Experte
                • 08.06.2006
                • 698

                #8
                Vielen Dank schon im Voraus
                Freu mich wirklich drauf
                Fav. Players: Safin, Sampras, Robson, Zvonareva, Bouchard

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                • Taki1980
                  Forenjunky
                  • 24.08.2007
                  • 3091

                  #9
                  Guter Beitrag zur Beinarbeit denke ich. Ich kann es garnicht erwarten noch mehr Videos von dir zum Thema zu sehen.
                  MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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                  • Taki1980
                    Forenjunky
                    • 24.08.2007
                    • 3091

                    #10
                    Am Wochenende mal wieder richtig Spass gehabt beim Medenspiel. Returns musste ich an der T-Linie spielen und generell eigentlich nur aus dem Halbfeld. Wie bewege ich mich gut in den Platz rein?
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                    • Spindoctor
                      Postmaster
                      • 08.07.2010
                      • 147

                      #11
                      Taki,

                      der neutrale Stand eignet sich am besten auf kurze Bälle. Das Momentum treibt dich nach dem Schlag automatisch in den Platz hinein.

                      Vielleicht findest du aber auch Gefallen an einem "dynamischen" Stand. Was darunter zu verstehen ist und welche Formen es gibt, hat FYB vor ein paar Jahren in unten stehendem Video einmal exzellent erklärt.




                      VG

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                      • Taki1980
                        Forenjunky
                        • 24.08.2007
                        • 3091

                        #12
                        Danke. Genau daran habe ich gearbeitet. Mache jetzt den Neutralen Stand wenn ich mich in den Platz bewege und es funktioniert viel besser! Danke für den Tipp!
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                        • Spindoctor
                          Postmaster
                          • 08.07.2010
                          • 147

                          #13
                          Freut mich zu hören!

                          Kommentar

                          • Gärtnermeister
                            Postmaster
                            • 22.01.2010
                            • 105

                            #14
                            Ich finde diese Tutorials hervorragend. Danke dafür
                            "Schlag früher, härter und nie ins Netz!" Täglicher Satz des Vaters von Andre Agassi zu seinem Sohn beim Training.
                            Aus dem Buch "Open".

                            Kommentar

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