Regeländerungen bei ITF und ATP

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  • Champcoach
    Veteran
    • 01.09.2006
    • 1225

    Regeländerungen bei ITF und ATP

    ITF veröffentlicht weitreichende Regeländerungen
    Auf einer Pressekonferenz am Rande der Sony Ericsson Open in Miami gab ITF Präsident Francesco Ritti Bitti weitreichende Regeländerungen bekannt. In monatelangen Verhandlungen hatten das ITF Rules Comittee gemeinsam mit ATP, WTA und Vertretern der wichtigsten amerikanischen Fernsehsender an einer Reform der Regeln gearbeitet, "um den Sport im Lichte einer veränderten Sportwahrnehmung für die Öffentlichkeit attraktiver zu gestalten". Die Änderungen kamen nach vielen Feldversuchen nicht unerwartet, werden in Miami aber kontrovers diskutiert. Mehr dazu hier:
    Die Neuerungen sind gewaltig, schwerere Spielbälle, neues Zählsystem, bessere Einbeziehung des Fernsehens und künftig nur noch ein Aufschlag. Das wird den Kanoniers auf der Tour wohl kaum gefallen. Viele Spieler fühlen sich vor den Kopf geschlagen und beklagen sich darüber, dass sie in die Entscheidung nicht ausreichend integriert waren. Einzelstimmen wurden noch nicht veröffentlicht.
    Christof Damaske, der die DTSV derzeit in Miami vertritt, erzählt, dass die Änderungen beherrschendes Thema sind. Sowohl unter den Zuschauern als auch unter Offiziellen und Spielern, gerade die Geheimniskrämerei vor der Bekanntgabe stößt bei vielen sauer auf. Bei Betrachtung der Tragweite der Reform, verständlich.

    Die wichtigsten Regeländerungen in Kürze:

    Die zulässige Gewichtsspanne der Spielbälle wird von derzeit 56,00 - 59,4 g auf 60,0 - 63,4 g erhöht.
    In den Ball wird künftig ein Chip integriert, der die Berechnung von Geschwindigkeit, Flugkurve und Aufprallpunkt erlaubt. Der Chip wurde von der Firma Weigel entwickelt, die bereits für die Netzmaschine "Trinity" verantwortlich ist. Vorerst sollen die Ergebnisse aber nur den TV-Sendern zugänglich sein, könnten aber aufgrund des geringeren Preises in Zukunft dem Hawk Eye den Status streitig machen..
    Flächendeckend auf allen Profiturnieren mit Ausnahme der Grand Slams werden ab Juni Kurzsätze bis vier gespielt. Bei den Herren best of five, bei den Damen best of three. Anstelle eines letzten Satzes tritt ein Match-Tie-Break, genau wie seit einigen Jahren im Doppel.
    Die Wiederholung des Aufschlags aus Regel 22 fällt weg. Künftig erhält jeder Spieler nur noch einen Aufschlag
    .
    Die zulässige Zeit zwischen den Punkten wird von derzeit 25 bzw. 20 Sekunden auf 15 Sekunden herabgesetzt.
    Coaching ist ab sofort legal. Allerdings muss der Trainer sich bereit erklären, auf Wunsch ein Mikrofon zu tragen.
    Spieler dürfen nun auch während der Matches von akkreditierten Reportern befragt werden.
    Der Code of Conduct wird entschärft, um die Zuschauerattraktivität des Sports zu erhöhen. Einzelheiten dazu auf der ITF Webseite.
    Die Bekleidungsvorschriften fallen weg, um der Individualität der Spieler und den Sponsorenwünschen Rechnung zu tragen.
    Berühmtheiten und Würdenträger aus Sport, Gesellschaft und Kunst erhalten künftig bei jedem Turnier bis zu drei Wild Cards, um die Attraktivität der Spielerfelder zu erhöhen.
    ...
    (Quelle: dtsv)

    Das sind ja schöne Aussichten!
    Noch nicht bestätigten Gerüchten zufolge sollen übrigens Teile dieser Regeländerung (Zählweise, nur noch 1 Aufschlag, erhöhtes Ballgewicht) auch bei allen nationalen/regionalen Lk-Turnieren ab 2011 eingeführt werden ...
    Zuletzt geändert von Champcoach; 01.04.2010, 17:20.
  • kuelmi
    Postmaster
    • 15.02.2010
    • 189

    #2
    oh gott hast du mir angst gemacht ...
    zum Glück ist es nur ein Aprilscherz

    Kommentar

    • kuelmi
      Postmaster
      • 15.02.2010
      • 189

      #3
      naja die news steht wirklich beim dtsv

      Kommentar

      • Champcoach
        Veteran
        • 01.09.2006
        • 1225

        #4
        Hier im Saitenforum kann man eben (fast) niemandem etwas vormachen!

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        • vorhandcross

          #5
          Der Badische Tennisverband hat es natürlich gleich übernommen:

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          • Mike T

            #6
            Willkommen auf der Seite der Deutschen Tennis Schiedsrichter Vereinigung


            Während des Turniers wurde auch bekannt, dass mindestens drei Spieler der Top Ten von außerirdischen Lebensformen abstammen und sich die vereinfachten Gravitationsbedingungen auf der Erde zunutze machen, um besser als die anderen zu sein.

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