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  • RumsDi
    Veteran
    • 27.03.2010
    • 1525

    #46
    Wenn es den Regeln widerspricht, ist es auch unfair. Von daher widerspricht es meiner Aussage noch nicht mal Wieso wurde es aber geduldet, wenn es denn regelwidrig ist ?
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    • El Rey
      Veteran
      • 04.01.2010
      • 1882

      #47
      Zitat von RumsDi
      Wenn es den Regeln widerspricht, ist es auch unfair. Von daher widerspricht es meiner Aussage noch nicht mal Wieso wurde es aber geduldet, wenn es denn regelwidrig ist ?
      Glaube du verstehst den Unterschied zwischen regelkonform und fair nicht
      Nicht alles was nach den Regeln geht ist auch fair. Wo kämen wir denn da hin
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      • RumsDi
        Veteran
        • 27.03.2010
        • 1525

        #48
        Nenne mir ein Beispiel? Ich glaube, ich gehöre zu den entspanntesten und fairsten auf dem Tennisplatz, weil ich oft Kompromisse eingehe, die nicht sein müssten. Von meinen Gegner erwarte ich aber nur, dass sie die Regeln befolgen. Dann sind es zu 99,9% auch faire Matches. Denn das Regelwerk lässt nur ganz wenig Spielraum für unfaires Handeln. Aber ich auf dein Beispiel gespannt
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        • LittleMac
          Forenjunky
          • 23.02.2006
          • 4554

          #49
          Zitat von RumsDi
          Nenne mir ein Beispiel? Ich glaube, ich gehöre zu den entspanntesten und fairsten auf dem Tennisplatz, weil ich oft Kompromisse eingehe, die nicht sein müssten. Von meinen Gegner erwarte ich aber nur, dass sie die Regeln befolgen. Dann sind es zu 99,9% auch faire Matches. Denn das Regelwerk lässt nur ganz wenig Spielraum für unfaires Handeln. Aber ich auf dein Beispiel gespannt
          Das Regelwerk lässt das Rufen des Physio nur bei medizinischer Notwendigkeit zu. Ich glaube, es wird niemand widersprechen, wenn man sagt, dass dies bei Görges in diesem Fall offensichtlich nicht der Fall war. Allein: Es lässt sich nicht nachweisen. Also wurde der Physio halt gerufen. Ergo: Sie hat gegen die Regeln gehandelt, es war nur nicht nachweisbar. Das ändert dann aber nichts daran, dass es unsportliches und unfaires Verhalten war. Sorry, aber da kann es meines Erachtens keine zwei Meinungen geben.

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          • RumsDi
            Veteran
            • 27.03.2010
            • 1525

            #50
            Zitat von LittleMac
            Das Regelwerk lässt das Rufen des Physio nur bei medizinischer Notwendigkeit zu. Ich glaube, es wird niemand widersprechen, wenn man sagt, dass dies bei Görges in diesem Fall offensichtlich nicht der Fall war. Allein: Es lässt sich nicht nachweisen. Also wurde der Physio halt gerufen. Ergo: Sie hat gegen die Regeln gehandelt, es war nur nicht nachweisbar. Das ändert dann aber nichts daran, dass es unsportliches und unfaires Verhalten war. Sorry, aber da kann es meines Erachtens keine zwei Meinungen geben.
            In dubio pro reo^^ Wie dem auch sei: Fair war es jetzt nicht, aber als "unfair" sehe ich es jetzt trotzdem nicht an. Also gibt es wohl doch zwei Meinungen
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            • LittleMac
              Forenjunky
              • 23.02.2006
              • 4554

              #51
              Dann haben wir wohl unterschiedliche Definitionen von Unfairness.
              "In dubio pro reo" heißt meines Wissens "im Zweifel für den Angeklagten" - sorry, aber ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass Görges nichts hatte, was das Rufen des Physio rechtfertigte. Es ist eben nicht alles erlaubt, was nicht geahndet wird. Und fair ist es gleich dreimal nicht.
              Noch ein Beispiel von den French Open 2011: Troicki gegen Murray. Der Ball von Murray fällt einen halben Meter hinterm Netz runter, Troicki muss ihn nur noch reinhämmern. Der Balljunge läuft versehentlich rein, der Punkt wird regelkonform wiederholt. Und Murray spielt den Punkt 100%, obwohl er ihn zuvor zu 99,999999999999999999% verloren hatte. Murray hat gegen keine Regel verstoßen, aber meines Erachtens massiv gegen jeden Fair Play-Gedanken. Oder war das in Deinen Augen auch völlig ok, weil ja im Rahmen der Regeln?!

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              • El Rey
                Veteran
                • 04.01.2010
                • 1882

                #52
                Zitat von LittleMac
                Dann haben wir wohl unterschiedliche Definitionen von Unfairness.
                "In dubio pro reo" heißt meines Wissens "im Zweifel für den Angeklagten" - sorry, aber ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass Görges nichts hatte, was das Rufen des Physio rechtfertigte. Es ist eben nicht alles erlaubt, was nicht geahndet wird. Und fair ist es gleich dreimal nicht.
                Noch ein Beispiel von den French Open 2011: Troicki gegen Murray. Der Ball von Murray fällt einen halben Meter hinterm Netz runter, Troicki muss ihn nur noch reinhämmern. Der Balljunge läuft versehentlich rein, der Punkt wird regelkonform wiederholt. Und Murray spielt den Punkt 100%, obwohl er ihn zuvor zu 99,999999999999999999% verloren hatte. Murray hat gegen keine Regel verstoßen, aber meines Erachtens massiv gegen jeden Fair Play-Gedanken. Oder war das in Deinen Augen auch völlig ok, weil ja im Rahmen der Regeln?!
                Sehe ich genauso.
                Folgende Situation: Der Ball wird vom Gegner hart geschlagen, genau in die Ecke, in der ich nicht stehe. Fällt superknapp in/neben die Linie. Sagen wir es ist in der Halle, ohne Granulat. Es steht 4:5, 40:40.

                Regel besagt: Jeder entscheidet für seine Seite. Ich brauche den Punkt und entscheide auf aus.

                Fairness: Kann den Ball nicht genau orten und entscheide auf Wiederholung.

                Ist es jetzt unfair, wenn ich den Ball ausgebe, obwohl ich doch regelkonform für meine Seite entschieden habe?

                Ich überlasse dir mal die Antwort

                Achja Edit:

                In meiner Halle gibt es natürlich keine Abdrücke und den Gegner muss ich ja laut Regelwerk auch nicht auf meine Seite lassen zum Abdruck checken (wenns denn einen gäbe )
                Zuletzt geändert von El Rey; 07.08.2012, 21:48. Grund: Hatte den Edit noch nachzuholen
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                • moya fan
                  Moderator
                  • 15.04.2004
                  • 14251

                  #53
                  Ich als ein Sportler mit einem ziemlich ausgeprägten Gerechtigkeits und Fairneßgedanken kann Little Mac sowohl im Punkt Görges, als auch in der Sache mit Murray nur vollkommen beipflichten.
                  Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                  Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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                  • LittleMac
                    Forenjunky
                    • 23.02.2006
                    • 4554

                    #54
                    Zitat von El Rey
                    1. Regel besagt: Jeder entscheidet für seine Seite. Ich brauche den Punkt und entscheide auf aus.

                    2. ... und den Gegner muss ich ja laut Regelwerk auch nicht auf meine Seite lassen zum Abdruck checken ...
                    zwei kleine Korrekturen:
                    zu 1. Das ist per se so nicht richtig!
                    zu 2. Und das ist mal komplett falsch! Streng genommen muss Dein Gegner Dich nicht einmal fragen, ob er sich den Abdruck anschauen darf. Zumindest darfst Du es ihm nicht verwehren. Das ist ein (leider recht verbreiteter) Irrglaube.

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                    • RumsDi
                      Veteran
                      • 27.03.2010
                      • 1525

                      #55
                      Zitat von LittleMac
                      Dann haben wir wohl unterschiedliche Definitionen von Unfairness.
                      "In dubio pro reo" heißt meines Wissens "im Zweifel für den Angeklagten" - sorry, aber ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass Görges nichts hatte, was das Rufen des Physio rechtfertigte. Es ist eben nicht alles erlaubt, was nicht geahndet wird. Und fair ist es gleich dreimal nicht.
                      Da unterscheiden sich unsere Ansichten. Letztlich ist es mir auch zu mühsam, über so ne kacke zu diskutieren
                      Zitat von LittleMac
                      Noch ein Beispiel von den French Open 2011: Troicki gegen Murray. Der Ball von Murray fällt einen halben Meter hinterm Netz runter, Troicki muss ihn nur noch reinhämmern. Der Balljunge läuft versehentlich rein, der Punkt wird regelkonform wiederholt. Und Murray spielt den Punkt 100%, obwohl er ihn zuvor zu 99,999999999999999999% verloren hatte. Murray hat gegen keine Regel verstoßen, aber meines Erachtens massiv gegen jeden Fair Play-Gedanken. Oder war das in Deinen Augen auch völlig ok, weil ja im Rahmen der Regeln?!
                      Das sind wohl die 0,1% die ich meinte

                      @ElRey. Das Beispiel passt doch gar nicht? Du siehst einen Ball nicht und gibts ihn dann einfach zu deinen Gunsten? Bezweifel, dass das regelkonform ist
                      Favorite Player: Fernando Verdasco
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                      • RumsDi
                        Veteran
                        • 27.03.2010
                        • 1525

                        #56
                        Achja, jemanden mit Absicht abzuschießen, wenn es auch etliche andere Möglichkeiten gibt, empfinde ich auch als unfair Trotzdem bilden die Regeln einen guten Anhaltspunkt für den Fairnessfaktor. Im Einzelfall mag es Ausnahmen geben. Aber gerade im Profisport ist der Siegeswille teilweise größer, als das Fairnessgefühl. Kann man sich darauf einigen?^^
                        Favorite Player: Fernando Verdasco
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                        • ardet4
                          Experte
                          • 18.09.2010
                          • 584

                          #57
                          Zitat von El Rey
                          Sehe ich genauso.
                          Folgende Situation: Der Ball wird vom Gegner hart geschlagen, genau in die Ecke, in der ich nicht stehe. Fällt superknapp in/neben die Linie. Sagen wir es ist in der Halle, ohne Granulat. Es steht 4:5, 40:40.

                          Regel besagt: Jeder entscheidet für seine Seite. Ich brauche den Punkt und entscheide auf aus.

                          Fairness: Kann den Ball nicht genau orten und entscheide auf Wiederholung.

                          Ist es jetzt unfair, wenn ich den Ball ausgebe, obwohl ich doch regelkonform für meine Seite entschieden habe?

                          Ich überlasse dir mal die Antwort

                          Achja Edit:

                          In meiner Halle gibt es natürlich keine Abdrücke und den Gegner muss ich ja laut Regelwerk auch nicht auf meine Seite lassen zum Abdruck checken (wenns denn einen gäbe )
                          Ernsthaft? Wenn mein Gegner den Ball nicht sieht und ne Wiederholung verlangt, würde ich ihn wohl auslachen.
                          Blade 93 BLX2 // Beast XP 1.25 // Tourna Grip

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                          • LittleMac
                            Forenjunky
                            • 23.02.2006
                            • 4554

                            #58
                            Zitat von RumsDi
                            Da unterscheiden sich unsere Ansichten. Letztlich ist es mir auch zu mühsam, über so ne kacke zu diskutieren

                            Das sind wohl die 0,1% die ich meinte
                            Leider gibt es wegen solcher und anderer "Kacke" auf den Tennisplätzen viel zu oft Diskussionen.

                            Dann bilanziere ich mal Deine Aussagen: Görges war zwar nicht im Rahmen der Regeln, aber nicht nachweisbar, daher nicht unfair, sondern clever. Murray war zwar im Rahmen der Regeln, aber trotzdem unfair. Ich lasse das mal unkommentiert stehen . . .

                            Kommentar

                            • LittleMac
                              Forenjunky
                              • 23.02.2006
                              • 4554

                              #59
                              Zitat von RumsDi
                              ... Aber gerade im Profisport ist der Siegeswille teilweise größer, als das Fairnessgefühl. Kann man sich darauf einigen?
                              Da sind wir mal einer Meinung. Leider gilt das aber nicht nur für den Profisport. Schau Dir mal Matches bei den Herren 40 oder Herren 50 an . . .

                              Kommentar

                              • RumsDi
                                Veteran
                                • 27.03.2010
                                • 1525

                                #60
                                Zitat von LittleMac
                                Leider gibt es wegen solcher und anderer "Kacke" auf den Tennisplätzen viel zu oft Diskussionen.

                                Dann bilanziere ich mal Deine Aussagen: Görges war zwar nicht im Rahmen der Regeln, aber nicht nachweisbar, daher nicht unfair, sondern clever. Murray war zwar im Rahmen der Regeln, aber trotzdem unfair. Ich lasse das mal unkommentiert stehen . . .
                                Da hast du falsch bilanziert. Denn sofern nicht nachweisbar, nehme ich an, dass sie die Regeln befolgt! Somit agieren beide innerhalb des Regelwerkes. Murray war die Ausnahme, die ich von Beginn an eingeräumt habe. Letztlich ist es Haarspalterei, und unnötig darüber zu diskutieren, weil unsere Fairness-Verständnis bestimmt nicht soweit auseinander liegt, wie es jetzt scheint ;>
                                Favorite Player: Fernando Verdasco
                                "Play Hard, Go Pro!"

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