Wenn ich Davis Cup Kapitän wäre ...

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  • morpheus
    Insider
    • 07.06.2010
    • 400

    #61
    Abwarten...er ist noch lange nicht so weit..

    Kommentar

    • égalité
      Experte
      • 15.06.2012
      • 604

      #62
      Dustin Brown ist durch seine schwache Rückhand stark limitiert. Taktisch ist das auch oft "Hau den Lukas". Da muss er noch dran arbeiten.
      Er ist spektakulär, nicht spektakulär zu sein
      -über Gilles Simon-
      Head Graphene 360+ MP mit Fairway leather
      Kirschbaum Helix 1,20 / Big Star Alu Soft 1,23

      Kommentar

      • VolkerIppig

        #63
        Frei nach Malmsheimer: Früher ... war alles besser ;-)

        ... oder doch nicht alles!

        Streiks statt Siege

        Volk hat der deutsche Tennis-Bund genug: 1,2 Millionen Mitglieder. Nur an Helden fehlt es.

        Deutsche Tennisspieler besitzen gegenüber ihrer ausländischen Konkurrenz einen Vorteil: Sie kommen stets rechtzeitig zum Flughafen, um den nächsten Turnierort anzufliegen. Denn die Deutschen scheiden meist schon in den ersten beiden Runden aus.

        Vorletzte Woche beim Nations-Cup in Düsseldorf verloren sie jedes Match und reisten einen Tag früher als vorgesehen nach Hamburg zu den Internationalen Deutschen Tennis-Meisterschaften.

        Dort wiederum drang keiner der Deutschen unter die letzten Acht vor, obwohl das Turnier nicht sehr stark besetzt war. So konnten sie neuerlich früher als Nord- und Südamerikaner, Tschechoslowaken und Spanier nach München oder Rom weiterreisen und dort Quartier machen. Die raschen Raus- und Rundflüge ihrer Cracks vergraulen offensichtlich auch die höchsten bundesdeutschen Tennisfunktionäre von den Center Courts im In- und Ausland. In Düsseldorf guckte beim Rochusclub der deutsche Sportwart Gert Gauch nur an einem Tag zu, als die Deutschen nicht spielten.

        Auch der frühere deutsche Weltklassespieler Wilhelm Bungert kam nur einmal, obwohl er am Stadtrand von Düsseldorf wohnt. "Ich wollte niemand erschrecken", spöttelte Bungert. Zu Bungerts Zeiten gehörte auch noch der Hamburger Christian Kuhnke zur Weltelite.

        Vor einem Jahr hatten sich die jungen deutschen Spieler gegen ihren berühmten Vorgänger und Kritiker Bungert so lange aufgelehnt, bis der Referent für die Herren im Deutschen Tennis-Bund (DTB) versprach, die Stars in Ruhe zu lassen.

        "Sie haben die besten Vorbereitungen, aber sie spielen wie Blinde", hatte Bungert Reiselust und Spielschwäche seiner Nachfolger gerügt. "Sie spielen lieber auf dem Dorf und siegen da manchmal auch, anstatt sich in London oder New York von den Weltstars abziehen zu lassen, denn nur so lernt man was."

        Aber der Deutsche Meister Uli Pinner verzichtete 1979 lieber auf die Teilnahme am berühmtesten Tennisturnier der Welt im Wimbledon, denn "da kann ich ja nur verlieren". Der deutsche Tennisexperte Uli Kaiser nannte es einen "Irrtum in der Berufsauffassung". Für 1980 enthebt ein Sehnenriß Pinner der Wimbledon-Schmach.

        Niemand verlangt den bundesdeutschen Tennisspielern Leistung ab. Auch wenn sie verlieren, kassieren sie besser als viele erfolgreiche Spieler des Auslandes. Ihre Einkommen bis zu 300 000 Mark erhalten sie als Fixum -- unabhängig von der Leistung. "Wir können sie nicht zwingen, die Spieler sind freie Unternehmer", erklärte DTB-Vizepräsident Claus Stauder. Außerdem zahlen in den "Tennis-Pool", aus dem die deutschen Stars bezahlt werden, Hersteller von Schlägern und Schuhen, Hemden und Hosen, Pullis und Jacken auch für die ewigen Verlierer aus PR-Gründen großmütig Millionen ein.

        Als 1979 die Deutschen Uli Pinner, Rolf Gehring und Karl Meiler nur noch leistungsbezogene Gagen bekommen sollten, drohten sie mit Streik im Daviscup, dem bedeutendsten Mannschaftswettbewerb. Der DTB resignierte.

        Ihre nächste Forderung stellten die deutschen Nationalspieler unlängst: Nach dem Daviscup-Sieg gegen Spanien, der pro Kopf 8000 Mark Zusatzprämie eingebracht hatte, mehr als Fußballprofis der Bundesliga für Länderspiele erhalten, forderten sie für den ohnehin aussichtslosen Kampf vom 9. bis 15. Juni gegen Schweden mit dem Weltstar Björn Borg 10 000 Mark.

        Björn Borg, 23, begann vor acht Jahren mit dem Deutschen Uli Pinner gleichzeitig und gleichwertig die Tennis-Karriere. Borg siegte inzwischen viermal hintereinander beim Wimbledon-Turnier, als erster Tennisspieler der Welt, Pinner gewann noch keins der bedeutenden Tennisturniere der Welt.

        Der junge Amerikaner John McEnroe reiste vor vier Jahren mit Rucksack und nur zwei Tennishemden vorwiegend auf eigene Rechnung zu den größten Tennisturnieren der Welt. Die Weiterreise zahlte er von der Gage, die um so größer ausfiel, je weiter er im Turnier vorstieß.

        Heute zählt McEnroe zu den fünf besten Tennisspielern der Welt. "Das Beste an den Deutschen sind ihre Autos", sagte er. "Ihr Tennis taugt nichts." Tatsächlich tauchen in der Weltrangliste zur Zeit die ersten deutschen Namen zwar an zehnter und 13. Stelle auf: Hans und Hein Gildemeister. Aber sie sind nur deutscher Abstammung, S.185 sie spielen für Chile. Die eingesessenen Deutschen rangieren, außer Meister Pinner und Daviscupspieler Rolf Gehring, nicht unter den ersten Hundert.

        Obwohl der DTB fast 1,2 Millionen eingetragene Tennismitglieder hat, obgleich schätzungsweise zwei weitere Millionen Bundesdeutsche irgendwo unorganisiert Tennisbälle um sich schlagen, obschon die Zahl der Tennisplätze von 1736 nach dem Zweiten Weltkrieg auf weit über 20 000 angestiegen ist und weitere Anlagen gebaut werden, schrumpft die Spitze.

        "Zugehörigkeit zur Weltspitze ist eine Sache des Individuums", meint DTB-Funktionär Stauder. "Auch ein Mann wie Björn Borg ist nur deshalb oben, weil er sich ganz persönlich nach oben gekämpft hat."

        Bundestrainer Günther Bosch tröstet sich mit dem, was schon ein halbes Dutzend seiner Vorgänger geglaubt hatte: "Wir haben sehr guten Nachwuchs, in ein paar Jahren geht es aufwärts." Das stimmt nur bei den Mädchen, die an der Weltspitze mithalten.

        Aus dem Spiegel, Mai 1980

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        • osmaniac
          Veteran
          • 05.12.2010
          • 1149

          #64
          Schön wäre es, wenn Daniel Brands nach langer Krankheit noch einmal richtig angreifen würde. Spielerisch hat er ein riesiges Repertoire, das er bislang allerdings zu selten konstant abrufen konnte. Vom Potenzial her für mich locker ein Top 30-Mann...
          Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
          Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras

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          • Marquis
            Postmaster
            • 12.12.2014
            • 208

            #65
            Zitat von VolkerIppig
            ......

            Bundestrainer Günther Bosch tröstet sich mit dem, was schon ein halbes Dutzend seiner Vorgänger geglaubt hatte: "Wir haben sehr guten Nachwuchs, in ein paar Jahren geht es aufwärts." Das stimmt nur bei den Mädchen, die an der Weltspitze mithalten.

            Aus dem Spiegel, Mai 1980
            Bezeichnend!
            I love the smell of a wet, sunny hardcourt in the mornin´

            http://video.eurosport.de/tennis/australian-open-manner/2017/roger-federer-rafael-nadal-der-langste-ballwechsel-des-finals-und-was-fur-ein-ende_vid956639/video.shtml

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            • Taki1980
              Forenjunky
              • 24.08.2007
              • 3091

              #66
              Zitat von osmaniac
              Schön wäre es, wenn Daniel Brands nach langer Krankheit noch einmal richtig angreifen würde. Spielerisch hat er ein riesiges Repertoire, das er bislang allerdings zu selten konstant abrufen konnte. Vom Potenzial her für mich locker ein Top 30-Mann...
              Spielerisch großes Potential? Also klar hat Brands Potential und kann stark spielen. Aber doch meist über den Aufschlag meiner Meinung nach. Wenn der kommt sieht er gut aus.
              MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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              Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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              • moya fan
                Moderator
                • 15.04.2004
                • 14251

                #67
                In der Breite sieht es ja nicht so schlecht aus, es fehlen aktuell halt die Top 10 Spieler, oder solche Akteure, die das Potential besitzen, diesen erlauchten Kreis der Weltklassespieler zu betreten.
                Machen wir uns nichts vor. Haas wird vermutlich dieses Jahr seine Karriere beenden, Kohlschreiber und Mayer sind mittlerweile auch 30 und zudem zu unbeständig. Zudem wirds bei Mayer nach seiner so langen Verletzungspause dauern, bis er sein altes Niveau wieder erreicht hat.
                Becker ist mit seinen 33 Jahren auch alles andere als eine Nachwuchshoffnung. Brown ist mit ende 20 und seiner teilweise an Harakiri anmutende Spielweise auch nicht der Retter des deutschen Tennis. Brands hat sicher gute Ansätze, aber das wars auch. Stebe ist von ehemaliger Klasse so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Gojowczyk wird einer bleiben, der immer wieder mal mit Achtungserfolgen aufwartet. Ob er sich z.B. dauerhaft unter den Top 50 etablieren kann, wage ich mal eher zu bezweifeln. Struff ist sicher einer, der von den Anlagen her unter den ersten 30 mithalten kann. Ob er das jedoch auch hinbekommt, muß sich erst noch zeigen. Leise Zweifel sind leider auch hier angebracht.
                Und dann ist da noch der Sportskamerad Zverev. Ob er die Last, die ihm aufgebürdet wird, schultern kann? Schön wäre es. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man ihm einen so großen Gefallen damit tut, ihn als den Heilsbringer im deutschen Tennis zu titulieren und ihn als den lang gesuchten Messias in den Himmel zu loben.
                Das soll jetzt nicht alles mies klingen, es soll lediglich eine persönliche Meinung abbilden, wie ich die Dinge und Fakten aktuell sehe.
                Wir werden uns vermutlich damit abfinden müssen, auf absehbare Zeit, ob im Davis-Cup, oder auf der ATP-Tour, kleinere Brötchen zu backen.
                Zuletzt geändert von moya fan; 09.03.2015, 23:33.
                Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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                • lexi4berlin

                  #68
                  Zitat von moya fan
                  Das soll jetzt nicht alles mies klingen, es soll lediglich eine persönliche Meinung abbilden, wie ich die Dinge und Fakten aktuell sehe.
                  Wir werden uns vermutlich damit abfinden müssen, auf absehbare Zeit, ob im Davis-Cup, oder auf der ATP-Tour, kleinere Brötchen zu backen.
                  Ganz genau. Und wenn man ohnehin kleinere Brötchen backen muss, dann kann man ruhig für einige Zeit sogar noch kleinere Brötchen backen und dafür den Nachwuchs konsequent heranführen. Das Geld lieber für Spieler ausgeben, bei denen eine Entwicklung zumindest noch möglich ist!

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                  • Berni
                    Veteran
                    • 22.09.2008
                    • 1105

                    #69
                    Zitat von osmaniac
                    Schön wäre es, wenn Daniel Brands nach langer Krankheit noch einmal richtig angreifen würde. Spielerisch hat er ein riesiges Repertoire, das er bislang allerdings zu selten konstant abrufen konnte. Vom Potenzial her für mich locker ein Top 30-Mann...
                    "Spielerisch" hat er eben kein Potenzial, er muss über den Aufschlag und die Vorhand kommen. Damit steht und fällt sein Spiel. Die Rückhand hat er immerhin in den letzten Jahren verbessert. Sicher ein Top 50 Mann, aber auch keine grosse Hoffnung fürs deutsche Tennis.

                    Wie "Moya" sagte, im Davis-Cup werden wir in den nächsten Jahren keine Rolle spielen. Bei Turnieren wirds ein paar Ausreisser nach oben geben, mehr aber auch nicht.

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                    • Taki1980
                      Forenjunky
                      • 24.08.2007
                      • 3091

                      #70
                      Um das hier nochmal rauszuholen aus der Kiste:

                      Konnte ich damals noch verstehen wie gegen Spanien auf Kohlschreiber rumgehackt wurde kann ich die Aktuelle Kritik gegen A.Zverev irgendwie nicht so ganz nachvollziehen. Der Junge ist noch so jung und hat noch soviel gute Jahre auch im Davis Cup vor sich. Ist doch klar das der sich nichtfür so ein absolutes Trauerspiel gegen Polen die ganze Woche versaut oder?
                      MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                      HEAD Microgel Prestige Pro
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                      Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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                      • sandläufer

                        #71
                        Was hat der denn bisher erreicht, ein paar Spiele gewonnen, sich teilweise arrogant benommen und wer sagt das da noch mehr kommt. Hätte ihm nicht geschadet zu spielen. Für mich der überbewerteste Spieler zurzeit. Aber das ist typisch für die meisten deutschen Tennisspieler, sich nur die Rosinen rauspicken, aber auch solche Spiele gehören dazu, vielleicht hat er auch Angst zu verlieren, das wäre natürlich nicht gut fur sein Image.

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                        • El Rey
                          Veteran
                          • 04.01.2010
                          • 1882

                          #72
                          Etwas skurril was da gerade abgeht.
                          Einerseits kann ich die Begründung Dustin Browns nicht nachvollziehen. Sinngemäß sagte er, wenn er nich 100%ig fit ist und dadurch bei einem Challenger verliert, dann ist es seine private Sache, doch wenn er dadurch im Davis Cup verliert, dann könnte Deutschland verlieren, was er verhindern möchte.

                          Die Frage die sich mir stellt ist: wenn ich Profi bin und nicht 100%ig fit, warum spiele ich dann überhaupt? Riskieren, sich mehr zu verletzen oder lieber fit werden und mit voller Kraft spielen?

                          Andererseits kann ich ihn aber verstehen, dass er sich angegriffen fühlt, denn eine Davis Cup Absage aufgrund eines nicht passenden Termins sowie eines nicht passenden Belages ist ja vom DTB auch akzeptiert worden (sofern man meinen Quellen glauben kann).
                          Finde ich persönlich einfach nur lächerlich.

                          Normalerweise halte ich mich zurück, wenn es um Anti-Sympathien geht, aber kommt schon - was ist das denn bitte für eine Begründung?
                          Ich weiß jetzt nicht einmal welcher Belag es beim Davis Cup wird - aber sollte es Sandplatz werden, sagt Herr Zverev nächstes Jahr dann auch die French Open ab? Die fallen vielleicht genau auf seinen Karibik-Urlaub und der Belag ist ja auch nicht so der beliebteste bei ihm.

                          Das Beispiel kann natürlich genauso auf Hartplatz und Gras übertragen werden, wenn feststeht, auf welchem Belag gespielt wird
                          Zuletzt geändert von El Rey; 16.09.2016, 15:18. Grund: Formulierungsänderung
                          -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
                          -> Prince 6000 & Prince Precision Tuning Center
                          -> Racket One Tennisservice (www.racket-one.de)

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                          • morpheus
                            Insider
                            • 07.06.2010
                            • 400

                            #73
                            Vielleicht meint er auch nicht fit genug für ein best of five match??
                            Schonmal darüber nachgedacht?

                            Kommentar

                            • Aesthetiker
                              Insider
                              • 07.07.2013
                              • 355

                              #74
                              Zitat von El Rey
                              Normalerweise halte ich mich zurück, wenn es um Anti-Sympathien geht, aber kommt schon - was ist das denn bitte für eine Begründung?
                              Ich weiß jetzt nicht einmal welcher Belag es beim Davis Cup wird - aber sollte es Sandplatz werden, sagt Herr Zverev nächstes Jahr dann auch die French Open ab? Die fallen vielleicht genau auf seinen Karibik-Urlaub und der Belag ist ja auch nicht so der beliebteste bei ihm.

                              Das Beispiel kann natürlich genauso auf Hartplatz und Gras übertragen werden, wenn feststeht, auf welchem Belag gespielt wird

                              .... würde ich Zverev hochkant rausschmeißen!
                              Aber Kohlmann steht scheinbar unter Druck vom DTB.
                              Würde in einem anderen Verband ein Sportler so eine Begründung abliefern, würde derjenige nie mehr für eine Nationalmannschaft spielen.
                              Aber wahrscheinlich hat der DTB schon ewig viel Kohle in Zverev gepumpt, das sowas tragbar ist.

                              Andere Sportler würden sich geehrt fühlen, ihr Land vertreten zu dürfen.
                              ---> 6x Dunlop Revolution NT Tour unstrung 337 G / 31,3 cm / 326 SW
                              -> Luxilon Big Banger Alu Power / Isospeed Black Fire 1.20 mm -24 Kg

                              Kommentar

                              • muellerhp
                                Jens Kasirske
                                • 27.06.2002
                                • 1930

                                #75
                                Wenn ich Daviscup-Käptn wäre (den Job hätte ich gar nicht angenommen!), würde ich gleich wieder zurücktreten. Die Einstellung unserer Herren ist fast durch die Bank zum Kotzen, an jedem Spieltag hat irgend ein anderer von diesen Weltklasse-Wannabes was auszusetzen, statt dass die einfach mal die Fresse halten und Leistung abliefern. Die laufen mit einer Grundeinstellung durch die Welt, nach der sie alle Top-10-Spieler sein müssten, dabei murksen sie seit Jahren knapp über Challenger-Niveau da rum. So Spieler wie die polnischen Ausnahmekönner Szckjepniek und Bruszczinski (oder so?!), die sich jenseits der 300 im Ranking tummeln, müssen die doch weghauen! Und Suse Mayer jammert rum, der Druck wäre so groß, das wäre ja alles so fürchterlich. Der Mann hat Viertelfinale in Wimbledon gespielt, was isn das für ne Aussage??

                                Dass Angie Kerber die Nummer eins bei den Mädels ist und unsere "Ausnahmetalente" nix auf den Appel kriegen, hat vor allem einen Grund, und der heisst Berufsauffassung! Bei den Jungs stimmt es im Kopp nicht, Schönwetterprofis sind das!
                                Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
                                Gruß Peter

                                Kommentar

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