Interview mit Brad Gilbert

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  • Soulman

    #16
    ich muss ganz ehrlich sagen dass ich bei den Spielen von Gilbert gegen
    Becker schon mal ein ganz schönen Hass auf den Gilbert hatte.



    Die Mätzchen hätten mich auch verrückt gemacht (hoffentlich verrate ich
    jetzt nicht etwas was man später gegen mich verwendet )



    Nadal,



    der Gilbert konnte eigentlich nichts richtig gut, aber dieses NICHTS sehr
    gut. Dir ist es bestimmt auch schon passiert dass Du gegen jemanden verloren
    hast und wusstest nicht warum (...der konnte doch gar nichts, das ist
    dann auch so ein Gilbert, der lässt Dich schön aufschlagen, ruft Dein
    Ass aus, prüft auf Deine Bitte den Abdruck, zuckt mit den Schultern und
    bietet Dir "freundlicherweise" nicht ohne zu erwähnen dass er auf dieser
    Seite der Schiedsrichter ist, 2 Neue an. )



    In solchen Fällen habe ich früher dann nicht nur mit leeren Händen dagestanden
    sondern auch noch mit einem defekten Schläger.

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    • Rafa Nadal

      #17
      >Ja gegen solche hab ich auch schon verloren, sind echt Frustrierend solche
      Gegner.

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      • duck

        #18
        Es gibt doch nichts göttlicheres als den Gegner zu sehen wie er seinen
        Schläger in die Erdumlaufbahn feuert und sich herrlichst aufregt. Das
        ist doch ein innerlicher Feiertag. Wer beim Tennis schnell die Nerven
        verliert und einen Gegner hat, der in der Lage ist dies auszunutzen, hat
        ein Problem. Tennis ist doch auch ein wenig wie Schach, es muß nicht zwingend
        eine wilde Prügelei sein.

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        • muellerhp
          Jens Kasirske
          • 27.06.2002
          • 1930

          #19
          Gilbert konnte die Gegner wahnsinnig schlecht aussehen lassen, weil er
          deren Schwächen konsequent ausgenutzt hat. War ein sehr guter Konterspieler,
          extrem gut zu Fuß, machte kaum eigene Fehler. Der hat seine Gegner herausgefordert,
          initiativ zu werden und zu viel zu riskieren. Wenn man den hat rumlaufen
          sehen mit seinem Gehumpel, dem komischen Schläger und seinen häßlichen
          Klamotten, hatte man wahrscheinlich das Bedürfnis, ihn abzuschießen.



          Sein Buch liefert Denkanstöße, wie man bessere Gegner schlecht aussehen
          lassen kann, er hat das Rad sicher nicht neu erfunden, aber er motiviert
          einen, seinen Kopf beim Spielen einzusetzen, und das ist mit Sicherheit
          eine gute Idee.



          Gruß Peter
          Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
          Gruß Peter

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          • Soulman

            #20
            @duck119



            Ich komme aus Mittelhessen, Pstlz 35687,

            haben wir schon mal gegeneinander gespielt.







            Nein, Spaß beiseite, Du hast natürlich recht man sollte eigentlich ruhig
            bleiben, nur manchmal geht es eben nicht.



            Ich bin mittlerweile viel ruhiger geworden, aber ich verliere immer noch
            nicht gerne gegen solche "Gilberts".

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            • ensinger

              #21
              Ich habe das Buch als regelmäßiger Turnierspieler gelesen und kann es
              eigentlich nur empfehlen.



              Auch wenn man vieles schon weiß - im Match denkt man dann auch mal daran
              und handelt danach.

              Speziell wenn man gegen einen bestimmten Gegner kommt, kann man die entsprechende
              Passage nochmal lesen und sich vor Augen führen, was auf dem Platz zu
              tun ist.





              Von meiner Seite aus als sehr empfehlenswert.

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              • MagicMat

                #22
                In dem Thread gibts noch mehr Stimmen zu dem Buch: http://85.88.1.69/forum/showthread.php?s=&threadid=729
                4




                Habe das Buch auch seit einigen Tagen und finde es bisher sehr gut. Den
                allgemeinen Teil, also aufwärmen, Ausrüstung, Nervosität etc. ist besonders
                für Anfänger sehr hilfreich.



                Allerdings muss man bei dein einzelnen Tipps doch sehr stark differenziern,
                da sich einiges fast ausschließlich an Freizeitspieler richtet. Bin jetzt
                mal auf den spezielleren Taktikteil gespannt.



                Bin jetzt fast durch und muss sagen das im speziellen Taktikteil fast
                nur noch bla bla folgt. Das Meiste davon ist vollkommen logisch und scheitert
                halt nur an den spielerischen Fähigkeiten. Vielmehr geht er dazu über
                die Spieler seiner Zeit zu beschreiben (was natürlich ganz interessant
                ist).

                Alles in allem ein interessantes Buch, wenn auch überteuert für ein Paperback.
                Besonders für Anfänger durchaus empfehlenswert und auch der Fortgeschrittene
                mag dort der ein oder andere Tipp verborgen sein (bzw. hört man hier noch
                mal das, was man seinen Trainern nie glauben wollte ).




                Wie Nightwing schon sagte, das einzige was davon übrig geblieben ist,
                betrifft den Sockenwechsel in einem dritten harten Satz.

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                • lexi4berlin

                  #23
                  ich fand z.B. die passage interessant, in der er erklärt, warum er gegen
                  becker fast immer auf die vorhand aufgeschlagen hat...

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