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HawaiianFlo
Zitat von moya fanInterview mit Kiefer.
"Die US Open sind absolut geil"
Ab Montag will der Niedersachse beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres noch mal Vollgas geben. An Roger Federer und Andre Agassi war Kiefer zuletzt zwar knapp gescheitert, doch den Aufwärtstrend will er in New York fortsetzen.
Im Sport1.de-Interview erklärt Kiefer, was die US Open so besonders macht, welche Tipps ihm Agassi gegeben hat und warum er der ersten Runde positiv entgegen sieht.
Sport1: Sie haben zuletzt über Rückenprobleme geklagt. Wie fit sind Sie?
Nicolas Kiefer: Nach meiner Niederlage gegen Federer habe ich viel mit meinem Physiotherapeuten gearbeitet und mich langsam wieder aufgebaut. Ich hatte solche Schmerzen, ich konnte mich gar nicht bewegen. Irgendwie hatte ich mich wohl verdreht. Aber es geht schon viel besser.
Sport1: Entweder hasst man als Spieler die US Open oder man liebt sie. Wie ist das bei Ihnen?
Kiefer: Ich finde die US Open absolut geil. Es ist schon cool hier in New York, das Flair und die ganze Atmosphäre. Ich finde Amerika sowieso gut, für mich ist es das größte Turnier. Hier stimmt einfach alles, es ist etwas ganz Besonderes. In Wimbledon ist es ganz ruhig - hier ist eben alles anders. In der Stadt ist so viel Trubel, da sind so viele Leute. Diese Stadt lebt einfach. Außerdem habe ich hier immer gut gespielt.
Sport1: Stört der Trubel nicht die Konzentration?
Kiefer: Das lenkt nicht ab, man ist ja gerade froh über jede Abwechslung. Immer nur Tennis und die gleichen Leute ist ja auf Dauer langweilig.
Sport1: Manche Spieler schwören auf Rituale. Welche haben Sie in New York?
Kiefer: Ich habe meine speziellen Sushi-Läden, in die ich immer gehe. Und gleich neben dem Hotel ist ein schöner "Starbucks", da bin ich auch schon Stammkunde.
Sport1: Motiviert die knappe Niederlage gegen Roger Federer jetzt für die US Open oder hat sie eher frustriert?
Kiefer: Ich hatte meine Chancen, aber am Ende hat er mir den Zahn gezogen. Doch ich weiß, dass ich nah dran bin. Einerseits war ich schon enttäuscht, weil ich eine große Chance hatte, ihn zu schlagen, andererseits war es ein Match auf hohem Niveau. Ich habe gesehen, dass ich mithalten kann. Nur wäre es mir lieber gewesen, zu gewinnen. Vielleicht bekomme ich ja hier im Achtelfinale die Chance dazu.
Sport1: Was fehlt noch, um Federer zu bezwingen?
Kiefer: Da hat nicht viel gefehlt. Das hing nur an ein oder zwei Punkten. Ich habe aber im ganzen Match nicht gut aufgeschlagen. Er ist einfach mit Abstand der Beste: Er gewinnt Wimbledon, macht sechs Wochen Pause und gewinnt das nächste Turnier. Das ist eben der Unterschied. Aber für mich ist wichtig, dass ich Spaß auf dem Platz habe. Deshalb spiele ich nur noch die wichtigen Turniere, damit ich frisch und hundertprozentig fit reingehe. Ich habe diese Woche bewusst kein Turnier gespielt, damit ich meinen Akku wieder aufladen kann.
Sport1: Letztes Jahr vor den US Open hatten Sie Ihre beste Phase mit zwei Finaleilnahmen und einem Halbfinale. Sind Sie inzwischen wieder auf diesem Level angekommen?
Kiefer: Ich habe auf jeden Fall ein paar Matches gewonnen und Selbstvertrauen getankt. Aber ich glaube, dass ich jetzt teilweise noch aggressiver spiele und körperlich fitter geworden bin. Ich fühle mich wohl auf dem Platz und vor allem denke ich nicht mehr so viel nach, sondern spiele einfach. Wenn es nicht gut läuft, denkt man zu sehr darüber nach, wie man die Dinge besser machen sollte. Jetzt überlege ich nicht mehr lange, sondern schlage die Bälle einfach.
Sport1: Das ist aber auch sehr riskant...
Kiefer: Ich spiele eben mit sehr viel Risiko. Das bin ich und ich liebe das einfach. Wie bei meinem Match gegen Agassi, das war eng und es ging ständig über Einstand. Aber er hat eben leider die Big Points gemacht.
Sport1: Ratschläge von Andre Agassi sind Ihnen ja immer wichtig. Was hat er Ihnen denn nach der Niederlage geraten?
Kiefer: Er ist wirklich immer sehr hilfsbereit. Er sagt, dass man auf dem Platz ein Risiko eingehen muss, sonst wird man auf lange Sicht verlieren. Man muss eben die Big Points machen - aber das lässt sich natürlich leicht sagen. Solange er noch spielt, gibt er mir aber sonst leider keine heißen Tipps. Ich hoffe nicht, dass das seine letzten US Open sind, ich will ihn noch mal schlagen!
Sport1: Bevor es in New York wieder gegen Agassi oder Federer gehen kann, wartet in der ersten Runde zunächst mal der ungesetzte Tscheche Jiri Vanek. Ein gutes Los?
Kiefer: Es hätte definitiv schlimmer kommen können, da ich nicht gesetzt bin. Ich kenne Vanek nur aus der Jugendzeit, er ist ja ein Jahr jünger als ich. Aber ich habe noch nie gegen ihn gespielt. Das dürfte interessant werden.
Das Gespräch führte Petra Philippsen
Mehr zu Nicolas Kiefer unter nicolaskiefer.de
Thx
Hoffentlich reisst Kiwi was - kann mich noch gut an den damaligen Krimi erinnern,als er gegen Safin mit dem Rollstuhl hinausbefördert werden musste..Kommentar
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Nightwing
federer macht es. der ist das mass der dinge.
hoffe das kiwi weit kommt, aber bei ihm kann auch ne erstrundenpleite drinsein.Kommentar
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ensinger
Hmm, ein interessantes Achtelfinale gibt es bei Roddick gegen Gasquet, wenn sich beide bis dorthin durchsetzen. Tippe aber trotzdem noch auf Roddick, der sollte auch ins Endspiel kommen (Halbfinale gegen Johannsson oder Agassi).
In der oberen Hälfte wird's wie immer sein - Federer gegen Safin im Halbfinale und dort entscheidet der Kopf des Russen wer das Match gewinnt.Kommentar
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Nightwing
denke nicht das der kopf des russen entscheidet.
ist federer fit und motiviert, nicht übermotiviert, klatscht er alle weg.Kommentar
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HawaiianFlo
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lasse-s
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Hi,
Julio Caesar war letztes Jahr bei den US Open.Muß ihm wohl ziemlich gut gefallen haben.
Gruß
JensFaves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.Kommentar
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HawaiianFlo
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Philipp
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Nando
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Pac
Noch noch kein Head FP Prestige auf den Bildern zu sehen . Also liege ich mit meiner Vermutung falsch .Kommentar
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Philipp
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Nando
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