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  • osmaniac
    Veteran
    • 05.12.2010
    • 1149

    Ich schmeiße hier mal eine These in den Raum:

    Djokovic holt in diesem Jahr den echten Grand Slam. Zwar hoffe ich inständig, dass das jemand zu verhindern weiß, aber diesen Spieler sehe ich derzeit einfach nicht. Der Bengel ist einfach zu stark und obendrein schwächelt die Konkurrenz in dieser - zugegebenermaßen noch jungen Saison - doch erheblich.
    Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
    Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras

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    • bodo
      Postmaster
      • 04.10.2013
      • 206

      Nadal musst du erstmal schlagen, um den French Open Titel zu holen. Ich hab die letzten beiden Matches von Rafa gesehen und gehe davon aus, dass er bis zum Turnierbeginn wieder auf seinem höchsten Niveau sein kann.
      Bei den US Open kann es durchaus so enden wie im letzten Jahr, da war er auch in überragender Form und hat dann nicht gewonnen.
      In Wimbledon sehe ich leider nur wenige die was ausrichten können. Außer so einer wie Raonic hat mal einen Sahne-Tag und trifft alles beim Aufschlag.
      Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.

      Kommentar

      • osmaniac
        Veteran
        • 05.12.2010
        • 1149

        Natürlich wird das schwer, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Nadals RG-Serie dieses Jahr reißen wird. In Wimbledon sehe ich am ehesten noch Federer noch härtesten Rivalen. Roger fehlt aber mittlerweile leider die Konstanz, um zwei Wochen auf höchstem Niveau zu spielen: Er erwischt ja nun doch regelmäßig einen gebrauchten Tag. Raonic ist zu limitiert, er bräuchte schon zwei Sahnewochen. Natürlich kann immer mal etwas passieren, aber zur Zeit befürchte ich, dass Djokovic sich nur selber schlagen kann...
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        • Flachschieber
          Postmaster
          • 23.12.2013
          • 164

          Zitat von osmaniac
          Ich schmeiße hier mal eine These in den Raum:

          Djokovic holt in diesem Jahr den echten Grand Slam.
          Wer sonst sollte es schaffen?

          Er hat meinen höchsten Respekt für seine Leistung, gleichzeitig könnte ich ihn aber auch verfluchen, da er mehr wie jeder andere mit seinen 8-Stunden-Grundlinien-Matches dazu beiträgt, daß Tennis immer langweiliger und eintöniger wird.

          Zitat von bodo
          Nadal musst du erstmal schlagen, um den French Open Titel zu holen. Ich hab die letzten beiden Matches von Rafa gesehen und gehe davon aus, dass er bis zum Turnierbeginn wieder auf seinem höchsten Niveau sein kann.
          Dem könnte ich mich fast anschliessen, hat er doch noch immer am Besten tief gestapelt.

          Zitat von osmaniac
          Roger fehlt aber mittlerweile leider die Konstanz, um zwei Wochen auf höchstem Niveau zu spielen: Er erwischt ja nun doch regelmäßig einen gebrauchten Tag.
          So ist es. Grand Slams sind wahrscheinlich "out of reach". Ich drücke ihm weiterhin die Daumen.

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          • Flachschieber
            Postmaster
            • 23.12.2013
            • 164

            Ich finde es übrigens absolut bedauernswert, dass hier nur noch so selten diskutiert wird. Danke osmaniac, dass du den Faden hier immer mal wieder hochziehst.

            Los ihr Tennisverrückten, ist doch unser Thema.

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            • bodo
              Postmaster
              • 04.10.2013
              • 206

              sollte monfils in der lage sein, seine form zu halten dann ist der definitiv ein kandidat für die french open. Habe gestern und heute gesehen was er mit federer und dimitrov angestellt hat.. fast keine fehler (weder taktisch noch spielerisch) und wahnsinns grundschläge.. aufschlag geht ja fast immer bei ihm.. aber auch leider einer der zu unkonstant ist..
              genauso wie wawrinka- 40 fehler in weniger als einer stunde.. oh, mann
              Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.

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              • Flachschieber
                Postmaster
                • 23.12.2013
                • 164

                Monfils ist und bleibt eine Wundertüte. aber wegen mir kann er die nächsten zehn Grand Slams gewinnen. Kann unserem Sport nur gut tun.

                Wawrinka...

                Da fehlen einem die Worte.

                Kommentar

                • osmaniac
                  Veteran
                  • 05.12.2010
                  • 1149

                  Zitat von Flachschieber
                  Monfils ist und bleibt eine Wundertüte. aber wegen mir kann er die nächsten zehn Grand Slams gewinnen. Kann unserem Sport nur gut tun.

                  Wawrinka...

                  Da fehlen einem die Worte.
                  Oh ja. Monfils ist neben Haas (der ja auch schon lange nicht mehr gespielt hat) inzwischen der einzige Spieler, für den ich den Fernseher noch bewusst einschalte. Der macht immer Spaß und bietet kurzweiliges Tennis. Ansonsten bin ich der spielerischen Monotonie des Profitennis inzwischen überdrüssig und verfolge im TV kaum noch etwas...

                  Zu schön waren die Zeiten, als man sich für Agassi, Becker, Courier, Edberg, Sampras, Stich & Co. nachts noch den Wecker stellte.
                  Zuletzt geändert von osmaniac; 17.04.2015, 13:30.
                  Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
                  Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras

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                  • Gamesverticker
                    Benutzer
                    • 18.03.2015
                    • 85

                    Ansonsten bin ich der spielerischen Monotonie des Profitennis inzwischen überdrüssig und verfolge im TV kaum noch etwas...
                    Das ist doch mal ein guter Einstieg oder?
                    Fussball: 3 Kette 4 Kette 6er Doppel 6 falsche 9 Pressing Gegenpressing usw usf

                    was ist los beim Tennis?

                    ist das was wir aktuell sehen die Spitze der Entwicklung?
                    Technisch Taktisch Tempo Physis alles schon am Limit?
                    Wie geht es wohl weiter was soll da noch kommen nach dieser Generation?
                    Noch schneller? Noch dynamischer?

                    Wie beim Fussball sehe ich auch hier die "Gefahr" das es nur noch mit Mitteln verbesserungen geben könnte die mit "Natur" nicht mehr im Einklang stehen würden oder wie und wo seht Ihr den Sport in 10 Jahren?

                    Das Regelwerk mal aussen vor das ist ein anderes Thema.

                    Kommentar

                    • osmaniac
                      Veteran
                      • 05.12.2010
                      • 1149

                      Zitat von Gamesverticker
                      [...]

                      ist das was wir aktuell sehen die Spitze der Entwicklung?
                      Technisch Taktisch Tempo Physis alles schon am Limit?
                      Wie geht es wohl weiter was soll da noch kommen nach dieser Generation?
                      Noch schneller? Noch dynamischer?

                      [...]
                      Spitze der Entwicklung?

                      Vom physischen und athlethischen Aspekt betrachtet - meinetwegen. Aber spielerisch und taktisch war man in den 90ern wesentlich weiter als heute. Es wurde zwar langsamer, aber deutlich variabler gespielt. Heute gibt es bis auf rare Ausnahmen nur noch den Einheits-Grundlinien-Gewalttennis-Brei mit austauschbaren Spielcharakteren, was natürlich auch den Entwicklungen des Materials und der Vereinheitlichung der Beläge geschuldet ist. Tennis steckt in einer Sackgasse. Wenn man sieht, dass ein erheblicher Teil der Profis keinen gescheiten Volley mehr spielen kann, finde ich das höchst bedenklich und armselig. Und die Ursachen für diese Entwicklung werden auch nicht mit einer Verstümmelung des Regelwerkes zu beheben sein...
                      Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
                      Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras

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                      • bodo
                        Postmaster
                        • 04.10.2013
                        • 206

                        ich denke es ist einfach die logische notwendigkeit, so zu spielen wie es die meisten heute machen. auf sand brauchst du sowieso fast nicht ans netz kommen weil dein gegner an zu viele bälle ran kommt, so dass du immer mit einem passierball rechnen musst, egal ob vom gegner so gewollt oder nicht. also häufig ans netz kommen hat sich schon verabschiedet. auf sand musst du also dieses topspin-geballere spielen weil langsame bälle oder slices von deinem gegner mit harten top-spins beantwortet würden.
                        auf schnellen plätzen geht das etwas besser aber wenn ich sehe was ein federer mit seinem wirklich guten Netzspiel um die ohren geschossen bekommt, dann kann ich viele spieler verstehen, die einfach gleich auf das volley-spiel verzichten. es ja um sportliche erfolge und auch geld, so dass die ästhetik sicher erstmal hinten ansteht.
                        ich sehe dimitrov extrem gern,da er wirklich jeden schlag drauf hat, aber sobald da jemand kommt, der alles mit starkem spin auf die rückhand bringt kriegen die meisten einhänder einfach probleme.
                        eventuell sollte man mal auf kunstrasen spielen lassen würde das spiel sicher verändern
                        Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.

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                        • Top-Spinner
                          Experte
                          • 10.01.2010
                          • 693

                          QUOTE=bodo;441265]sollte monfils in der lage sein, seine form zu halten dann ist der definitiv ein kandidat für die french open. Habe gestern und heute gesehen was er mit federer und dimitrov angestellt hat.. fast keine fehler (weder taktisch noch spielerisch) und wahnsinns grundschläge.. aufschlag geht ja fast immer bei ihm.. aber auch leider einer der zu unkonstant ist..
                          genauso wie wawrinka- 40 fehler in weniger als einer stunde.. oh, mann[/QUOTE]

                          Monfils ist ein geiler spieler und einer der wenigen echten Typen, die es noch gibt. zudem spielt er ein abwechslungseriches Tennis, wo man auch mal stopps lobs und andere verrückte Ideen zu sehen bekommt.
                          aber leider wird es für einen Grand slam bei ihm nie reichen, da seine Physis zu schwach ist.

                          Zitat von bodo
                          ich denke es ist einfach die logische notwendigkeit, so zu spielen wie es die meisten heute machen. auf sand brauchst du sowieso fast nicht ans netz kommen weil dein gegner an zu viele bälle ran kommt, so dass du immer mit einem passierball rechnen musst, egal ob vom gegner so gewollt oder nicht. also häufig ans netz kommen hat sich schon verabschiedet. auf sand musst du also dieses topspin-geballere spielen weil langsame bälle oder slices von deinem gegner mit harten top-spins beantwortet würden.
                          auf schnellen plätzen geht das etwas besser aber wenn ich sehe was ein federer mit seinem wirklich guten Netzspiel um die ohren geschossen bekommt, dann kann ich viele spieler verstehen, die einfach gleich auf das volley-spiel verzichten. es ja um sportliche erfolge und auch geld, so dass die ästhetik sicher erstmal hinten ansteht.
                          ich sehe dimitrov extrem gern,da er wirklich jeden schlag drauf hat, aber sobald da jemand kommt, der alles mit starkem spin auf die rückhand bringt kriegen die meisten einhänder einfach probleme.
                          eventuell sollte man mal auf kunstrasen spielen lassen würde das spiel sicher verändern
                          Hast du mal selbst auf Kunstrasen Tennis gespielt? Ich musste in einem früheren Verein mal 10 Jahre auf Kunstrasen spielen und das war echt übelst.
                          Der Platz ist stumpf. Wenn du mal hinfällst verbrennt deine Haut und die Plätze sind sehr Pflegeintensiv (zumindest waren sie das damals vor ca. 20 Jahren. Vielleicht hat sich da ja etwas geändert).
                          In Europa wurde immer schon auf Sand gespielt. Ist für mich auch ein toller Belag. Für andere Spielertypen gibt es auf der Tour auch andere Beläge.
                          Ich sehe es eher wie Osmaniac.
                          Es wird nur noch von hinten auf die Bälle geprügelt. Das ist mittlererweile so langweilig und öde, dass ich kaum noch Lust habe mir was im TV anzusehen.

                          lg, Oliver
                          Fave Players: Gilbert, Agassi, Rafter, Rios, Safin.

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                          • Flachschieber
                            Postmaster
                            • 23.12.2013
                            • 164

                            bodo hat aber durchaus recht, wenn er sagt, dass das Grundlinien-Gekloppe auf den meisten Belägen zum Erfolg führt, und deswegen auch zu recht gespielt wird. Was nützt es mir denn, wenn ich schön und attraktiv spiele, aber in jedem Turnier schon im Viertelfinale nach Hause fahre.

                            Da finde ich den Ansatz mit alternativen Bodenbelägen schon richtig. Es muß ja nicht gerade Kunstrasen sein. Die heutigen Materialien bieten bestimmt ein großes Spektrum, welches leider im Zuge der Vereinheitlichung aller Plätze nicht zur Geltung kommt.

                            Aber bitte keine Regeländerungen wie no Ad, oder Satz bis 4, oder wünsch dir deinen doppelten Punkt, oder lass die Zuschauer brüllen, oder was die Veranstalter sich auch alles ausdenken.

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                            • bodo
                              Postmaster
                              • 04.10.2013
                              • 206

                              ich habe tatsächlich zehn jahre lang auf kunstrasen gespielt. ab 2002 oder so. es waren richtig gute plätze, wenn du gute beinarbeit hattest. dann konnte man rutschen wie auf sand und hat über tempovariationen viel erreichen können. und das beste war, dass ein richtig schlechter aufschläger keine chance hatte, anders als auf sand wo es letzlich darum geht keine doppefehler zu machen, solange du den rest erlaufen kannst
                              Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.

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                              • Gamesverticker
                                Benutzer
                                • 18.03.2015
                                • 85

                                Ich persönlich sehe trotzdem dieser Generation immer noch sehr gerne zu wir haben hier eine Oberligamannschaft im Ort in der offenen Klasse.

                                Wenn man dort zusieht als 40 jähriger bekommt man Tränen in die Augen.

                                Ich will nach 5 Minuten zusehen immer nie mehr einen Schläger in die Hand nehmen.

                                Nach 10 Minuten will ich auf den Platz und den Ball noch härter schlagen als die beiden die da gerade rumspielen.

                                Nach 15 Minuten rauche ich mir meine erste Zigarette und ärgere mich das ich vor 20 Jahren nicht mit Tennis weitergemacht habe und stattdessen angefangen habe zu rauchen.

                                Ist doch alles Käse sowas

                                Viel härter wird auf der Tour auch nicht geschlagen da geht es nur um Konstanz.
                                Die können halt 60 Minuten so spielen und keine 5 Stunden aber ansonsten bekommt man gut mit mit welcher Dynamik dieser Sport mittlerweile gespielt wird.

                                Ich mochte die Zeit nicht so als es nur Aufschlag/Ass oder Returnwinner gab nicht so sehr denn für mich besteht Tennis nicht nur aus Aufschlag und Return das ist mir auf die Dauer zuwenig.

                                Ich freue mich schon wie Bolle auf die French Open für mich immer noch das Tunier was ich am liebsten verfolge und wenn dann Spiele über 4-5 Stunden rauskommen dann bleibe ich bei den Herren gerne dabei
                                Zuletzt geändert von Gamesverticker; 18.04.2015, 17:31.

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