ITF Grand Slam - Wimbledon 2007

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  • Novak Djokovic
    Veteran
    • 05.07.2006
    • 1521

    Zitat von Goldeagleno1
    Also kann man sich auch eventuell gut darauf einstellen. Wenn es von der Grundlinie geht hat er eh fast kaum eine Chance
    Und weil sie sich so gut darauf eingestellt haben, hatte er keinen Spieler eine Chance und hat immer ganz glatt verloren, oder wie?

    Das ist doch Käse...was war denn dann zu Beckers Zeiten los? Haben die es da nicht gemerkt, dass er immer ans Netz geht oder wie?

    Scheinbar kann und konnte man mit einem Serve&Volley Spiel doch recht erfolgreich sein und auch wenn man von der Grundlinie nicht so gut war einiges an Turnieren gewinnen...
    Fav. Players: Marat Safin, Andy Roddick, Roger Federer, Novak Djokovic, Igor Andreev, Jo-Wilfried Tsonga

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    • LittleMac
      Forenjunky
      • 23.02.2006
      • 4554

      Zu Becker/Stich/etc.-Zeiten war der Rasen in Wimbledon noch schneller, die Bälle Härter und ein Serve & Volley-Spiel viel leichter erfolgreich aufzuziehen. Und die Jungs haben damals bei weitem noch nicht so gut returniert. Und noch ein Punkt: Wie hoch war damals die durchschnittliche Aufschlaggeschwindigkeit? Sagen wir mal vorsichtig geschätzt 10 % niedriger als heute?! Und die Returns? Auch etwa 10 % langsamer. Daraus folgt: Der Ball ist auch 10 % schneller wieder da! Das heißt, wenn Du ans Netz stürmst, fehlen Dir 10 % Zeit. Das heißt etwa 10 Metern zum Netz, dass Du den ersten Volley im Schnitt einen Meter weiter hinten spielen musst. Das ist ein sehr entscheidender Faktor.

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      • Novak Djokovic
        Veteran
        • 05.07.2006
        • 1521

        Zitat von LittleMac
        Zu Becker/Stich/etc.-Zeiten war der Rasen in Wimbledon noch schneller, die Bälle Härter und ein Serve & Volley-Spiel viel leichter erfolgreich aufzuziehen. Und die Jungs haben damals bei weitem noch nicht so gut returniert. Und noch ein Punkt: Wie hoch war damals die durchschnittliche Aufschlaggeschwindigkeit? Sagen wir mal vorsichtig geschätzt 10 % niedriger als heute?! Und die Returns? Auch etwa 10 % langsamer. Daraus folgt: Der Ball ist auch 10 % schneller wieder da! Das heißt, wenn Du ans Netz stürmst, fehlen Dir 10 % Zeit. Das heißt etwa 10 Metern zum Netz, dass Du den ersten Volley im Schnitt einen Meter weiter hinten spielen musst. Das ist ein sehr entscheidender Faktor.
        Hmm okay..trotzdem sind die Spieler mit Serve&Volley immer noch recht gut dran und haben Erfolg!Siehe Karlovic in Nottingham.
        Fav. Players: Marat Safin, Andy Roddick, Roger Federer, Novak Djokovic, Igor Andreev, Jo-Wilfried Tsonga

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        • LittleMac
          Forenjunky
          • 23.02.2006
          • 4554

          Das ist aber doch kein Vergleich zu früher. Da war Agassi der einzige Nicht-S&V-Spieler in den letzten Runden.

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          • Goldeagleno1

            Zitat von Novak Djokovic
            Und weil sie sich so gut darauf eingestellt haben, hatte er keinen Spieler eine Chance und hat immer ganz glatt verloren, oder wie?

            Das ist doch Käse...was war denn dann zu Beckers Zeiten los? Haben die es da nicht gemerkt, dass er immer ans Netz geht oder wie?

            Scheinbar kann und konnte man mit einem Serve&Volley Spiel doch recht erfolgreich sein und auch wenn man von der Grundlinie nicht so gut war einiges an Turnieren gewinnen...


            Ps : ein henman mit einem becker zu vergleichen finde ich nicht fair.
            aber sonst isst da was dran was du sagts

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            • D-Generated

              Bin mir da nicht so sicher, ob es der Weisheit letzter Schluß ist, dass die Spieler heute besser Retournieren. Mag dahingestellt sein, dass das wirklich so ist, das neue Material tut ja sein übriges dazu. Ich glaube viel mehr, dass es heute bei weitem nicht mehr so gute Aufschläger wie einen Boris Becker oder einen Pete Sampras gibt. Und ich meine gute im Sinne des Gleichgewichts aus Power, Platzierung und Variablilität (hab ich das richtig geschrieben?). Einen Roddick zum Beispiel als besten Aufschläger der Welt zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach eine glatte Frechheit. Sein Aufschlag ist höchstens der härteste. Die beiden vorher erwähnten schafften es komischer früher schon 30 Asse in einem Match zu schlagen ohne dabei mit 220 oder 240 aufschlagen zu müssen...

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              • A-Rod
                Veteran
                • 17.08.2006
                • 1980

                Also mit einem gut Plazierten Aufschlag kann man sicherlich gut ans Netz vorrücken. Früher war die ganze Spielphilosophie eine ganz andere. Man kann das überhaupt nichtmehr vergleichen.
                "FC Bayern Stern des Südens du wirst niemals untergehn..."
                "Wer ist die Macht von Niederrhein und vom Ruhrpott sowieso oooooooooh...RWO"

                Favs: Kirilenko, Roddick, Djokovic, Gasquet, Murray

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                • moya fan
                  Moderator
                  • 15.04.2004
                  • 14251

                  Hi,

                  wenn man dann so will, ist für mich Federer auch der beste Aufschläger. Kaum einer setzt diesen Schlag so variabel ein, wie der Weltranglistenerste. Karlovic lebt allein vom Service. Und der Aufschlag von Roddick ist nunmal nicht so variabel, wie der von Federer. Aber auch ich denke, daß die Spieler heutzutage besser retounieren. Umso größer war ja 1992 die Überraschung, als Agassi ins Finale gegen Ivanisevic einzog und Selbiges auch noch in fünf Sätzen gewann. Da nutzen dem Kroaten auch seine ca. 50 Asse nichts.
                  Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                  Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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                  • HawaiianFlo

                    Gestern in der Dsfzusammenfassung nochma kurz Ljubic mit seinem Kick nach rechts aussen servieren sein - meine Güte!
                    Der hat mich schon in Queens so fasziniert,derbes Ding

                    Aber mit Fed köntest du schon recht haben,nicht nur brachial wie bei vielen anderen,sondern einfach genial gesetzt,und der zweite ist vorallem auch ne Waffe - und er kommt halt immer wenn er ihn braucht

                    Kommentar

                    • Hawkeye2
                      You cannot be serious !!!
                      • 26.04.2002
                      • 3277

                      Federer und Henman

                      Hi,

                      Federer ist sicherlich der beste Allrounder überhaupt.

                      Alles macht er mindestens sehr gut, einiges sogar genial.

                      Ein Henman ist m.E. aber besser am Netz als Federer, auch seinen Slice schätze ich als besser ein.

                      Also muss er ans Netz, wenn er gegen die guten Baseliner was reissen will.

                      Auch von der Grundlinie kann er dann und wann lange genug mithalten, um ans Netz zu kommen.

                      Übrigens hat Henman gegen Federer eine sehr gute 6:7 Bilanz, aber seit 2004 hat er nicht mehr gegen ihn gewinnen können.

                      Ansonsten ist es natürlich eine interessante Diskussion, warum Serve&Volley Spieler aussterben bzw. kaum noch etwas reissen können...

                      Gruß

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                      • schorsch
                        Veteran
                        • 26.04.2006
                        • 1793

                        Zitat von HawaiianFlo
                        Gestern in der Dsfzusammenfassung nochma kurz Ljubic mit seinem Kick nach rechts aussen servieren sein - meine Güte!
                        Der hat mich schon in Queens so fasziniert,derbes Ding

                        Aber mit Fed köntest du schon recht haben,nicht nur brachial wie bei vielen anderen,sondern einfach genial gesetzt,und der zweite ist vorallem auch ne Waffe - und er kommt halt immer wenn er ihn braucht

                        ja und diesen kick nach rechts aussen spielt er oft als 2. service

                        unglaublich, wie hoch der abspringt.
                        Prince O3 Speedport White MP Pro
                        fav' players:
                        Jankovic, Sharapova, Zvonareva, Kirilenko, Vesnina, Djokovic, Tipsarevic, Davydenko, Baghdatis, Wawrinka

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                        • Novak Djokovic
                          Veteran
                          • 05.07.2006
                          • 1521

                          Zitat von Hawkeye2

                          Federer ist sicherlich der beste Allrounder überhaupt.

                          Alles macht er mindestens sehr gut, einiges sogar genial.

                          Richtig, wenn man sich mal anschaut, wie viele Asse Roddick im Verlauf der Australian Open geschlagen hat, waren das verdammt viele...bis zum Halbfinale gegen Federer:

                          Tsonga:13
                          Gicquel:18
                          Safin:14
                          Ancic:16
                          Fish:10
                          Federer:10

                          Da sieht man schon einen deutlichen Unterschied, und zwar das Federer es immer schafft, den Aufschlag des Gegenübers deutlich besser zu bekommen, als jeder andere! Selbst Karlovic hat es gegen Federer noch nie auf mehr als 15 Asse gebracht, obwohl er im Schnitt ca. 25 schlägt!

                          Auch fand ich sehr auffällig, dass Roddick in jedem Spiel (außer gegen Gicquel) weniger Asse geschlagen hat, als sein Gegner!
                          Zuletzt geändert von Novak Djokovic; 29.06.2007, 12:09.
                          Fav. Players: Marat Safin, Andy Roddick, Roger Federer, Novak Djokovic, Igor Andreev, Jo-Wilfried Tsonga

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                          • LittleMac
                            Forenjunky
                            • 23.02.2006
                            • 4554

                            Zitat von D-Generated
                            Bin mir da nicht so sicher, ob es der Weisheit letzter Schluß ist, dass die Spieler heute besser Retournieren. Mag dahingestellt sein, dass das wirklich so ist, das neue Material tut ja sein übriges dazu. Ich glaube viel mehr, dass es heute bei weitem nicht mehr so gute Aufschläger wie einen Boris Becker oder einen Pete Sampras gibt. Und ich meine gute im Sinne des Gleichgewichts aus Power, Platzierung und Variablilität (hab ich das richtig geschrieben?). Einen Roddick zum Beispiel als besten Aufschläger der Welt zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach eine glatte Frechheit. Sein Aufschlag ist höchstens der härteste. Die beiden vorher erwähnten schafften es komischer früher schon 30 Asse in einem Match zu schlagen ohne dabei mit 220 oder 240 aufschlagen zu müssen...
                            Das Material halte ich für völlig nebensächlich, weil es ja in den meisten Fällen das selbe Zeug ist wie vür 10 bis 15 Jahren. Zumindest hätten die Profis damals nahezu alles was heute da ist auch schon zur Verfügung gehabt.
                            Warum hat denn ein Becker so viele Asse geschlagen? Weil die Jungs es damals nicht gewohnt waren, gegen Aufschläge mit im Schnitt 185 bis 190 km/h zu spielen. Heute servieren selbst Gnome wie C. Rochus mit über 200 - die Jungs sind es also gewohnt.
                            Außerdem: Ein Aufschlag, der mit 220 übers Netz fliegt wird heute durch den deutlich langsameren Belag wesentlich mehr abgebremst, ist also deutlich leichter zu returnieren. Und was Platzierung etc. anbelangt: Da waren Leute wie Krajicek oder Zivojinovic auch keine Leuchten.

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                            • HawaiianFlo

                              Der Hr.Ljubic

                              Ljubicic wirds mir verzeihen
                              Auf jedenfall,das war wirklich sehr extrem,da konnte der Gegner sich eigntlich schon auf der Aussentribüne platzieren
                              Bin mal gespannt was er noch reissen kann....

                              Jetzt freu ich mich mal auf Marat,hoffe er kann Roger bischen ärgern.Hoffe die zeigen auch was von Ferrero - Blake

                              Kommentar

                              • muellerhp
                                Jens Kasirske
                                • 27.06.2002
                                • 1930

                                Serve-and-Volley-Spieler sterben aus mehreren Gründen aus:

                                1. Beläge: Bis mitte der 80er wurden 2 Grand Slams auf Rasen gespielt, bis Mitte der 70er sogar drei. Der Rasen war schneller, die Bälle härter.

                                2. Athletik: Die heutigen Spieler returnieren besser, sie bewegen sich besser und sie sind im Grundlinienspiel viel besser ausgebildet. Die Ballgeschwindigkeit bei den Grundschlägen ist höher, das macht es für den Netzspieler ungleich schwerer.

                                3. Technische Ausbildung: Gerade im Jugendbereich wird sehr viel Wert auf Grundschläge gelegt, da man bei noch nicht ausgebildetem Körperbau von hinten sehr wohl was reißen kann, aber ein gutes S&V-Spiel braucht lange bis zur Reife. Der schnelle Erfolg stellt sich von der Baseline ein. Selbst ein Federer geht ja wenig ans Netz, obwohl er es technisch könnte. Die letzten wirklich echten S&V-Spieler sind fast alle in den 30ern, als die angefangen haben, wurde noch Allround-Spiel gelehrt, heute so gut wie nicht mehr.

                                So, jetzt zurück nach Wimbledon
                                Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
                                Gruß Peter

                                Kommentar

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