157.000 Euro für eine Niederlage

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    157.000 Euro für eine Niederlage

    eben gefunden auf http://de.rian.ru/sports/20070925/80899648.html
    und http://www.rp-online.de/public/artic.../tennis/483490

    Wettskandal im Tennis: Djokovic soll Angebot für Niederlage in St. Petersburg bekommen haben



    22:39 | 25/ 09/ 2007
    MOSKAU, 25. September (RIA Novosti). Dem britischen Boulevardblatt „The Sun“ zufolge sind dem 20-jährigen Weltranglisten-Dritten Novak Djokovic aus Serbien umgerechnet 157 000 Euro für eine Niederlage in der ersten Runde des internationalen Tennisturniers in Sankt Petersburg angeboten worden.
    Wie das Skandalblatt erfahren haben will, hat der ATP-Verband bereits Untersuchungen eingeleitet, wobei außer Frage steht, dass die Veranstalter des St. Petersburger Turniers in den Skandal verwickelt sind. Der serbische Tennisstar war nicht einmal für Sankt Petersburg gemeldet.
    Aus Djokovics Team war ebenfalls zu hören, dass der Serbe nicht zum Turnier an der Newa eingeladen worden ist. Er hatte für diesen Zeitpunkt bereits dem Baseler Turnier zugesagt, das er jedoch er wegen einer Verletzung absagen musste.
    Die ATP nimmt nach Angaben des Blattes den Zusammenhang zwischen ungewöhnlichen Spielergebnissen und Wettquoten in Russland und der Ukraine sehr misstrauisch unter die Lupe. „Wir kommentieren nicht den Stand der Untersuchungen und die Frage, ob wir von den Spielern selbst Hinweise bekommen haben“, sagte ein ATP-Vertreter. „Doch wir haben ein Antikorruptionsprogramm. Solange wir die Dinge noch nicht bis zu einer offizielle Anklage durchgeboxt haben, gedenken wir nicht, uns auf unseren Lorbeeren auszuruhen.“
    Einen Tag zuvor hatte die Leitfigur des britischen Tennis der letzten Jahre, Tim Henman, der am vergangenen Wochenende seine Karriere beendet hat, in einem Interview mit BBC von merkwürdigen Spielergebnissen gesprochen. Er wolle von Schiebereien gehört haben, sagte er. „Ich persönlich musste diese Erfahrung nicht machen, doch nachdem, was andere Spieler so sagen, hat das offensichtlich stattgefunden“, ließ der ehemalige Vierte der Weltranglisten wissen. „Wir müssen sehr wachsam sein, damit das Tennis nicht mit derartigen Erscheinungen in Verbindung gebracht wird.“
    Henman erinnerte daran, dass „in der Tenniswelt bereits mehrfach ernsthafte Beschuldigungen zu vernehmen waren“. Es werde spannend sein, wie die Geschichte ausgeht, meinte er. Erwischte Sünder wollte er auf jeden Fall vom Profitennis ausgeschlossen wissen.
    Der Vorsitzende des britischen Tennis-Verbandes (LTA), Roger Draper, gab seinerseits zu verstehen, dass er merkwürdige Spielergebnisse für ein reales Problem hält. „Man sollte nicht durch eine rosarote Brille auf die Welt schauen und denken, das gibt es nicht“, wird er von BBC zitiert. Das Problem sei nicht weniger aktuell als das Thema des Dopings.
    Auf diese oder jene Weise seien alle Sportarten vom Wettgeschäft betroffen. Es müsse mit den Buchmachern zusammengearbeitet werden, anstatt das Problem zu ignorieren und zu denken, es verschwinde von alleine.
    Im August war bereits Nikolai Dawydenko beim Spiel gegen den Argentinier Martin Vassallo Arguello in Polen unter den Verdacht einer Manipulation geraten. Der Weltranglistenvierte hatte gegen die Nummer 87 beim Stand von 6:2, 3:6 und 1:2 aufgegeben und eine Beinverletzung als Grund angegeben. Das britische Wettportal „Betfair.com“ hat das Ergebnis nicht anerkannt und den 26-jährigen Russen faktisch einer vorsätzlichen Niederlage beschuldigt.
    Wie es bei „Betfair“ hieß, hätte sich der Einsatz im Internet auf rund 7 Millionen US-Dollar belaufen, was zehnfach über den üblichen Wetteinsatz liege. Außerdem hätten die Wetten auf Sieg für Arguello gelautet, obwohl Dawydenko der klare Favorit gewesen sei.
    Dawydenko hat alle Beschuldigungen energisch zurückgewiesen. Dennoch muss er sich im Oktober den Fragen der Funktionäre stellen, die die Untersuchung führen.
  • lemmie

    #2
    und es geht weiter !

    gefunden auf www.tennis-x.com

    Djokovic Offered Over $200K to Throw a Match; Elseneer, Norman Also Approached

    by Sean Randall This story is a couple days old, but worth refreshing. On the heels on Nikolay Davenko’s investigation last month, I wrote about how tennis is an easy target for criminal organizations looking to cash in by fixing matches. Well, things are not getting any better for tennis.
    According to reports – and chances are you’ve heard the news - Novak Djokovic revealed that he was offered $220K to throw a match at St. Petersburg last year. That’s not money to show up at the tournament (i.e., guarantee money), but money that would be given to him by criminals interests provided he lost his first round match.
    Djokovic wound up never playing in St. Pete, but if he had and had accepted and followed-thru with the deal just how many people would have actually known? I mean, how many people even know there’s a tournament in St. Pete??
    And it doesn’t stop there.
    Belgian fringe players Gilles Elseneer and Dick Norman disclosed that they, too, have been asked to tank.
    Writes Leo Schlink in the Melbourne Herald Sun, “Elseneer said he was told he could earn $114,000 if he lost his first-round match at Wimbledon two years ago against Italian Potito Starace. Elseneer said he dismissed the offer out of hand and won the match in straight sets. Norman said he had been offered almost $15,000 to provide information on player injuries but refused.”
    Said Elsner: “I had my honour as a player to protect and Wimbledon meant everything to me. They said I should take my time and give them my reply the next day, but I only needed a couple of minutes to realise it was impossible for me to contemplate.”
    Tommy Haas weighed in giving his thoughts to Reuters: “You hear stories and you wonder why we aren’t watching out for these guys at tournaments. There have been cases where it’s quite obvious. We’ve had meetings about gambling… those who do it shouldn’t get away with it.”
    Pete Cash wants to set up a policing unit, and he says he knows just who to target, “There is obviously a lot of money to be made, and from what I’ve heard, a lot of this comes back to the Russian mafia. I was never approached myself, but I have heard the rumours and they are pretty strong. There are some big gamblers trying to get involved in the sport, and it would be better for everyone if they weren’t there.”
    While it’s refreshing that Djokovic, Elseneer and Norman did the right thing and turned the other way, but you really have to wonder just how many players do not and say yes. It’s scary to think that if people are approaching guys like Dick Norman and Gilles Elseneer at Wimbledon, imagine who else is getting hit up ot even worse, who bites and takes the offer.

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