Becker über Kohli Mayer usw. - bild.de

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  • Nightwing

    #46
    beckenbauer ist auch nicht in jedem stadion und hat ne menge, auch quatsch, zu sagen.
    manche leute haben halt den plan in der tasche. auch wenn ich kein becker-fan bin , so denke ich doch das an dem was er sagt was dran ist.

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    • flinkes Bein

      #47

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      • MrStylo

        #48
        Ich finde es dreist von BB so was zu sagen, da er wohl bei keinem Training dabei sit. Ich denke sogar, dass Spieler wie Mayer, Berrer oder auch früher Schüttler, Burgsmüller und Kohlmann das Maximum aus ihrem Talent holen. Über Kohlschreiber kann ich nix sagen aber wie ein Jahrhunderttalent sieht er mir auch nicht aus.
        Spieler wie Elsner, Petzschner etc. kann man schon sagen dass sie zuwenig trainieren, aus welchem Grund auch immer.

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        • Jazzman1980
          Postmaster
          • 03.10.2007
          • 111

          #49
          Zitat von MrStylo
          Ich finde es dreist von BB so was zu sagen, da er wohl bei keinem Training dabei sit. Ich denke sogar, dass Spieler wie Mayer, Berrer oder auch früher Schüttler, Burgsmüller und Kohlmann das Maximum aus ihrem Talent holen. Über Kohlschreiber kann ich nix sagen aber wie ein Jahrhunderttalent sieht er mir auch nicht aus.
          Spieler wie Elsner, Petzschner etc. kann man schon sagen dass sie zuwenig trainieren, aus welchem Grund auch immer.
          So seh ich das auch, natürlich würde ich gerne einen wie Federer oder Nadal mit Schwarz-Rot-Gold neben seinem Namen sehen aber solche Jahrhundettalent gibts eben selten. Wir hatten mit Boris, Steffi und Michael auch sehr viel Glück und jetzt sind andere Nationen mal dran.

          Der Boris muss auch nicht bei jedem Training oder Spiel dabei sein, er ist es aber bei sogut wie keinem. Wenn der Uli Hoeneß den Poldi faulheit zum Vorwurf macht ist das ok, er weiß wovon er spricht. Dem Boris und dem Franz hört man doch nur zu weil sie früher super Spieler waren.

          Ein Jimmy Connors trainiert auch einen Roddick, Boris könnte doch mit Benjamin Becker arbeiten, ein Traumteam wäre das.
          Mich würde es freuen wenn der Boris dem Deutschen Tennis mal unter die Arme greifen würde aber er treibt sich ja lieber in Besenkammern rum oder versucht uns seine überteuerte BB Kollektion zu verkaufen. (und besch**eiden schaut das Zeug auch noch aus)
          Zuletzt geändert von Jazzman1980; 19.10.2007, 08:14.

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          • Heinman
            Heavy overdozed admin
            • 02.10.2001
            • 2996

            #50
            Dass Boris Becker sich einem Interview der BILD stellt sagt doch schon alles.

            Beckenbauer und Becker sind oder waren Gallionsfiguren des deutschen Sports. Becker war ein faszinierender Tennisspieler, was man am Besten nachvollziehen kann, wenn man ihn live gesehen hat, wirklich mehr als beeindruckend.

            Aber leider ist der IQ von Becker nicht viel höher als die Besaitungshärte seines Schlägers. Ich finde solche Statements dumm, niveaulos und gegenüber den Betroffenen respektlos.

            P.S. IMO reicht Kohlis Potential durchaus für die Top 20 aus. Aber neben Können, Fleiss, Ehrgeiz gehört immer ein Quentchen Glück im richtigen Moment dazu. Auch dieses hatte Becker in manchen Situationen im Sommer 1985.
            Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

            Kommentar

            • Endy
              Experte
              • 06.04.2007
              • 902

              #51
              @heinman:
              www.tennislobby.de

              Kommentar

              • Nightwing

                #52
                Zitat von Heinman
                Dass Boris Becker sich einem Interview der BILD stellt sagt doch schon alles.

                Beckenbauer und Becker sind oder waren Gallionsfiguren des deutschen Sports. Becker war ein faszinierender Tennisspieler, was man am Besten nachvollziehen kann, wenn man ihn live gesehen hat, wirklich mehr als beeindruckend.

                Aber leider ist der IQ von Becker nicht viel höher als die Besaitungshärte seines Schlägers. Ich finde solche Statements dumm, niveaulos und gegenüber den Betroffenen respektlos.

                P.S. IMO reicht Kohlis Potential durchaus für die Top 20 aus. Aber neben Können, Fleiss, Ehrgeiz gehört immer ein Quentchen Glück im richtigen Moment dazu. Auch dieses hatte Becker in manchen Situationen im Sommer 1985.
                dieses glück hat er aber in den folgejahren mehr als bestätigt.

                das ist nicht vielen anderen gelungen.

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                • samir
                  Insider
                  • 20.04.2007
                  • 324

                  #53
                  Zitat von Nightwing
                  dieses glück hat er aber in den folgejahren mehr als bestätigt.

                  das ist nicht vielen anderen gelungen.
                  seh ich genauso
                  "Beinarbeit is was für Leute, die mit dem Schläger nich umgehn können!"

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                  • flinkes Bein

                    #54
                    mit glück ist ein bb nicht nr. 1 in der welt geworden.
                    seine leistungen sind doch nicht auf glück aufgebaut. da war schon harte arbeit und ein grandioses können dahinter.
                    auch ein kohlschreiber wird nicht mit glück, sondern nur mit harter arbeit unter die top ten kommen und sich dort halten, die vorraussetzungen hat er.

                    ich finde solche aussagen von einem bb auch nicht herabwürdigend sondern eher als motivationsschub für die entsprechenden personen.

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                    • Heinman
                      Heavy overdozed admin
                      • 02.10.2001
                      • 2996

                      #55
                      @NW
                      Natürlich hast Du Recht. Becker war ein Ausnahmespieler und sehr jung erfolgreich.
                      Der hätte auch ohne Glück da oben gestanden.
                      Bei den meissten Profis läuft die Karriere anders ab, Senkrechtstarter sind in der Minderheit Man spielt international erfolgreich bei den Junioren und wechselt dann zu den Herren. Dann wird der Weg sehr zäh und fordert neben den o.g. Fähigkeiten auch Geduld. Wenn sich dann nicht irgendwann der Erfolg einstellt, dann wird das auch nix mit der Profikarriere.
                      Ein früherer Nachwuchsspieler von uns wollte auch mal Profi werden, spielte dann 2. Bundesliga (mit Rainer Schüttler, gegen den er ab und zu im Training schlug) und versuchte sich auf der ITF Tour und auch mal in Halle, wo er eine Wild Card für die Quali erhielt. Er verlor ganz knapp gegen einen damals 18 jährigen Amerikaner namens Vince Spadea. Was wäre passiert, wenn er den Tie Break gewonnen hätte....... ??
                      Gut letztendlich entscheidet im Profisport die Härte und die mentalen Fähigkeiten.

                      Trotzdem sollte Becker in den Medien nicht so auf dicke Hose machen.
                      Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

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                      • flinkes Bein

                        #56
                        warum soll er nicht ein auf dicke hose machen?
                        ich bin wirklich kein super bb fan. aber wer bringt den tennis noch in die schlagzeilen. von einem präsidenten des dtb hört man doch gar nichts. viele kennen noch nicht einmal seinen namen..
                        stich ist ruhig, ein kühnen macht einen super job und möchte es sich mit niemanden verscherzen.
                        also wer bringt denn die neue generation mal wieder auf den teppich? und erhöht auch mal den druck nach mehr leistungen?
                        oder ist alles so toll wie es zur zeit läuft?

                        Kommentar

                        • Jazzman1980
                          Postmaster
                          • 03.10.2007
                          • 111

                          #57
                          Zitat von flinkes Bein
                          warum soll er nicht ein auf dicke hose machen?
                          ich bin wirklich kein super bb fan. aber wer bringt den tennis noch in die schlagzeilen. von einem präsidenten des dtb hört man doch gar nichts. viele kennen noch nicht einmal seinen namen..
                          stich ist ruhig, ein kühnen macht einen super job und möchte es sich mit niemanden verscherzen.
                          also wer bringt denn die neue generation mal wieder auf den teppich? und erhöht auch mal den druck nach mehr leistungen?
                          oder ist alles so toll wie es zur zeit läuft?
                          ne ist sicher nicht super wie es grade läuft aber in der Vergangenheit hatten wir mit Boris, Steffi und Micha einfach sehr sehr viel Glück und jetzt halt weniger. Mit dem Tommy haben wir einen Top10 Spieler, so schlecht ist das alles nicht.
                          Was sollen den die Britten, Schweden, Franzosen, Italiener usw. sagen? In Stockholm, Moskau, Madrid hatten wir immer einen im Halbfinale, wenn sowas mit Faulheit möglich ist hätte ich vielleicht auch Pro werden sollen.

                          @Heinman: sehe ich auch so

                          Kommentar

                          • Champcoach
                            Veteran
                            • 01.09.2006
                            • 1225

                            #58
                            Einerseits: Dass Becker sich gerade in BILD äußern muss, stört mich auch etwas; da gäbe es auch seriösere Medien für eine ernsthafte Stellungnahme. Auch dass er gerne auf "dicke Hose" macht, na ja! Obwohl er ja andererseits auch eine wirklich sehr "dicke Hose" hatte - im Gegensatz zu so manchem Spieler heute!
                            Aber es wird damit nicht falscher, was er sagt.
                            Ganz unten einige Daten (aktuelle ATP-Rangliste) zu Beckers Feststellung, dass die deutschen Spitzenspieler "noch einen Zahn zulegen" könnten und "ein bisschen zu bequem" seien.
                            Diese Kritik ist in dieser Kürze pauschal, was sonst? Natürlich trifft diese Feststellung sicher nicht auf alle zu; Talent, die Qualität der Förderung und gesellschaftliche Einflüsse usw. (das Ganze, auch eine solche unterstellte falsche Einstellung der Spieler, kommt doch nicht von ungefähr) wären nochmals ein ganz anderes Thema.

                            Vorbemerkung zu den Daten:
                            Jahrhunderttalente lassen wir mal außen vor und zählen sie - als Einzelphänomene - einfach nicht mit. Sonst wäre ja die Schweiz durch Federer im Moment führend .
                            Ein besserer Gradmesser der Leistungsfähigkeit der Spieler eines Landes, was das internationale Spitzentennis anbelangt, ist die Anzahl der Plazierungen unter den TOP 100.
                            Auch diese sind natürlich nicht allein ausschlaggebend bei der Beurteilung dessen, was Becker gesagt hat; da gäbe es - wie gesagt - noch weitere Gründe in Erwägung zu ziehen.
                            Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, dass in Deutschland mit die meisten Menschen weltweit (soweit ich weiß, die meisten; bin mir aber nicht ganz sicher) Tennis spielen, d.h. es ist bei uns mit die größte Basis da. Auch die Infrastruktur (Plätze, Hallen...) ist vergleichsweise sehr gut. Dazu kommt noch, dass wir nicht weniger Geld haben als die meisten anderen Menschen auf der Welt, eher im Gegenteil.
                            So haben wir auch auf den hinteren Rängen der ATP-Weltrangliste durchaus viele deutsche Spieler plaziert; nicht so toll sieht es leider auf den ersten 100 aus.

                            Aktuelle ATP-Rangliste, Plazierungen unter den TOP 100 (vielleicht habe ich mich um einen verzählt):

                            - Frankreich: 13
                            - Argentinien 12
                            - Spanien 11
                            - Russland 8
                            - USA 8
                            - Deutschland 5

                            Wenn die TOP 300 genommen werden, sieht das Ganze schon besser aus, d.h. es fehlt uns nicht an der absoluten Zahl an Spitzenspielern, die mitspielen können; im Gegenteil, wir haben viele. Aber sie sind eben in der absoluten Spitze (erste 100) nicht proportional vertreten.
                            - Spanien 27
                            - Frankreich 27
                            - USA 27
                            - Argentinien 25
                            - Deutschland 22
                            - Russland 14

                            Das sind natürlich erstmal nur Zahlen, die sich immer mal verschieben. Aber sie geben von der Tendenz her eben ein eindeutiges Leistungsgefälle an, was die "absolute Spitze" bzw. zumindest die "Breite in der absoluten Spitze" anbelangt.
                            Wie gesagt, es spielen für diese Situation sicher mehrere Gründe eine Rolle. So einfach von der Hand zu weisen ist Beckers Feststellung jedoch nicht. Vor allem nicht mit der Begründung, er hätte keinen Einblick in die Trainingspraxis. Gehen wir mal ruhig davon aus, dass er eher einen detaillierteren Einblick als die meisten von uns hat, die sich hier zum Thema äußern, und mit den Verantwortlichen relativ oft im Gespräch ist.
                            Absolut in Trainingsstunden gesehen trainieren viele deutsche ATP-Spieler natürlich auch sehr viel ist (siehe Posts von "flinkes Bein" und "Nightwing"). Aber dass mancher davon nicht mit letzter Konsequenz trainiert, könnte ein Grund für die fehlende Breite in der Weltspitze sein. Etwas anderes hat Becker nicht behauptet.
                            Bei den Damen sieht es übrigens in der Weltspitze noch viel schlechter aus (insgesamt nur 3 unter den ersten 100 WTA; die beste 51).
                            Dieses sehr harte Training zu wollen und das über viele Jahre in dieser Intensität durchzustehen (vor allem auch mental, physisch sowieso), ist auch ein wichtiges Element des Talentbegriffs.

                            Kommentar

                            • flinkes Bein

                              #59
                              @ champcoach
                              du trägst zu recht den namen "Experte"
                              toller beitrag

                              Kommentar

                              • Jazzman1980
                                Postmaster
                                • 03.10.2007
                                • 111

                                #60
                                @Champcoach

                                das ist ja alles so richtig und mir ist auch schon aufgefallen das die Spanier und Franzosen einen besseren Job machen aber da gibt es andere Gründe für als die Faulheit unserer Profis. Diese Defizite in der Breite müssen anderen Gründe haben oder wollt ihr etwas sagen das die Deutschen Faul sind, die Franzosen, Spanier usw. aber nicht?

                                Wir haben einige Spieler für die wir uns bei anderen Nationen bedanken müssen (Waske, B. Becker.. USA) aber das geht jetzt in einen andere Richtung und hat mit Beckers Aussagen nichts zu tun.

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