Becker über Kohli Mayer usw. - bild.de

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  • Jazzman1980
    Postmaster
    • 03.10.2007
    • 111

    Zitat von MagicMat
    @Jazzman
    Wo ist das Jahr 1990 in der Statistik? Viel interessanter als prozentuale Werte wären übrigens absolute Zahlen und zwar bis heute. Gib doch einfach mal nen Link.
    hier der Link


    ob die absoluten Zahlen viel interessanter sind kann ich nicht sagen aber mit dem "Tennisboom in der 70ern" hatten weder der Boris noch die Graf oder gar der Stick was zu tun. In dieser Zeitraum soll sich ja der Tennisboom in Deutschland zugetragen haben.

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    • Jazzman1980
      Postmaster
      • 03.10.2007
      • 111

      und jetzt zurück

      München - Wer deutscher Tennisspieler ist, der muss täglich mit ihr rechnen. Mit der Kritik von Boris Becker. Unser Wimbledon-Held äußert sich oft und gern. Vor einer Woche traf es die zweite Garde des deutschen Tennis. 


      Reaktion von Kohlscheiber

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      • flinkes Bein

        @jazzman 1980
        dich lässt anscheinend die statistik nicht los. auch wenn du die zeit nicht miterlebt hast, kannst du doch die zahlen nicht einfach als gegeben hinnehmen. auch bei statistiken muss mitgedacht werden....
        nur noch einmal als ergänzung:
        ab wann war denn tennis für jedermann frei zugänglich?
        bei mir war es im nachbardorf erst ab 1979 möglich. vorher war es so elitär das es für niemanden möglich war zu spielen. nur noch mal ein weiterer punkt zu deiner statistik....
        p.s. übrigens konnte ich die leute damals schon nicht leiden die sich mit Dr. soundso eingetragen haben....

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        • Mogli
          Insider
          • 07.07.2006
          • 417

          Zitat von MagicMat

          @mogli
          In wie Fern hat das "Proletariat" denn den Tennisplatz seinerzeit gestürmt? Ganz im Gegenteil, Tennis wurde noch bürgerlicher und das war auch gut so.
          Ich denke Tennis war zu Anfang ein Sport den sich nicht jeder leisten konnte. Die die es sich leiten konnten sind in den wenigen Clubs die es damals gab zusammengekommen um auch unter sich zu sein. Dann wurde Tennis zum Volkssport und es sprießten die Clubs wie Pilze aus dem Boden. Das ging wohl ca. 20 Jahre gut und dann suchte sich diese "Oberschicht" eine neue Sportart und fand sie im Golf. Jetzt sprießen die Golfplätze wie Pilze aus dem Boden und ich bin gespannt welches wohl die nächste Sportart sein wird.....

          irre ich mich da???
          Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung, die es noch schlimmer macht.

          Liebe Grüße
          Mogli

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          • f_panthers
            Moderator
            • 15.03.2005
            • 2413

            Man darf bei der ganzen Mitgliederentwicklung eines nicht vergessen: Die Mitgliedsbeitragsentwicklung!

            So mussten viele Vereine ab Mitte der 90er Jahre rapide Absenkungen der Beiträge in Kauf nehmen, um dem drohenden Mitgliederschwund entgegenzuwirken.
            Eine Studie des badischen und hamburger Tennisverbandes hat ergeben, dass hauptsächlich kleine Vereine mit dem Aussetzen des Becker/Graf/Stich-Booms ihren Probleme hatten. Die Vereinsentwicklung in Deutschland stützt diese These.
            Von 1980-1994 ist die Zahl der Tennisvereine in D von 6000 auf 10000 gestiegen. Seitdem stagniert diese Zahl bei ca. 10000 mit Tendenz nach unten. 2006 waren es erstmals wieder unter 10000 Tennisvereine in Deutschland.
            Ich denke, dass man den Effekt von Becker/Graf und Stich nicht in den prozentualen und absoluten Zahlen festmachen kann, sondern in der Altersstruktur der Vereine.
            Ich habe selber 1981 mit dem Tennis begonnen. Man konnte deutlich den Boom in den Jahren 84-94 an den Mannschaftsentwicklungen sehen. 5-6 Herrenmannschaften in den größeren Vereinen und bis zu 3 Herrenmannschaften in kleinen Vereinen waren keine Seltenheit. Heutzutage haben selbst Riesenvereine deutlich weniger Mannschaften im Herren/Damen- und Jugendbereich.
            Ähnlich entwickelt sich das Vereinsleben. In den 80ern hatten man Probleme, einen freien Platz zu bekommen. Jetzt kann man täglich oft quer über die Anlage spielen. Bei Vereinsmeisterschaften quoll die Anlage über, es gab riesen Felder. Wie sieht das heute aus? Kennt noch jemand von euch wöchentliche Ranglistenspiele mit Herrenranglisten >32 Spielern?
            Thema Tennishalle: In den 80ern und 90ern konnte man froh sein, wenn man um 22.00 Uhr noch einen Platz ergattern konnte, die Preise waren teilweise unverschämt. Heutzutage sind viele kommerzielle Hallen zu Soccerhallen oder Spielscheunen für die Kiddies umfunktioniert.
            Es gab diesen Boom also sehr wohl, er hat sich nur nicht auf die Mitgliedsstatistiken so stark ausgewirkt, da die Vereine damals zum Bersten voll waren, jegliche Beiträge nehmen konnten und es oft genug Aufnahmegebühren gab.

            All dies und die Altersstruktur, die sich ähnlich wie die Bevölkerungspyramide entwickelt, lässt auf jeden Fall eine Zahl sinken. Die Zahl der Tennistalente.
            Zuletzt geändert von f_panthers; 24.10.2007, 15:04.
            Liebe Grüße, f_panthers

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            • Jazzman1980
              Postmaster
              • 03.10.2007
              • 111

              @Mogli
              ne das tust du nicht und die neue sportart ist schon gefunden, Segeln. Aber selbst Dr. so und so kann da nicht mehr mithalten.

              Ich hab mal ne Geschichte zur Gründung unserer Tennisabteilung (~1980). In der Gründungsversammlung wollten einige Mitglieder den Beitrag sehr hoch ansetzten, da wurde wortwörtlich gesagt "da kann ja sonst jeder kommen".
              Zuletzt geändert von Jazzman1980; 24.10.2007, 17:10.

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              • Tiebreak
                Veteran
                • 17.02.2007
                • 1294

                Jazzman1980:
                In einem Punkt gebe ich dir Recht:
                Man darf nicht auf einen neuen Superstar warten sondern muss was tun.

                (Länder wie Frankreich sind zwar in der Breite der Profis besser als Deutschland aufgestellt und haben auch mehr Turniersiege. Aber wenn man den jeweiligen Ranglistenersten der Länder vergleicht, fällt auf, dass Haas zwar knapp vor Gasquet liegt, die aber in der Öffentlichkeit völlig unterschiedlich bewertet wird. In Frankreich ist Gasquet ein Star, es wird viel mehr über ihn berichtet.
                Über Tommy Haas hört man doch wenig positives, was zwar imo teilweise auch angebracht ist, aber dennoch ist er unter den Top 10 und keiner würdigt es. Vielleciht liegt dies auch daran, dass in Frankreich Tennis einen viel höheren Stellenwert hat. Zwar hat der Verband nicht so viele Mitglieder. Aber das liegt auch daran, dass enorm viele Franzosen einfach in privaten wie öffentlichen Klubs und Anlagen spielen, die gar nicht eingetragene Vereine sind.)

                Ich finde, man kann diese Diskussion nun auch beenden, denn du lässt dich sowieso von nichts überzeugen und wenn du teilweise mehrere Posts hintereinander schreibst unterhältst du dich sowieso nur noch mit dir selbst.
                Zuletzt geändert von Tiebreak; 24.10.2007, 17:29.
                Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

                Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

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                • Jazzman1980
                  Postmaster
                  • 03.10.2007
                  • 111

                  Zitat von Tiebreak
                  Jazzman1980:
                  In einem Punkt gebe ich dir Recht:
                  Man darf nicht auf einen neuen Superstar warten sondern muss was tun.

                  (Länder wie Frankreich sind zwar in der Breite der Profis besser als Deutschland aufgestellt und haben auch mehr Turniersiege. Aber wenn man den jeweiligen Ranglistenersten der Länder vergleicht, fällt auf, dass Haas zwar knapp vor Gasquet liegt, die aber in der Öffentlichkeit völlig unterschiedlich bewertet wird. In Frankreich ist Gasquet ein Star, es wird viel mehr über ihn berichtet.
                  Über Tommy Haas hört man doch wenig positives, was zwar imo teilweise auch angebracht ist, aber dennoch ist er unter den Top 10 und keiner würdigt es. Vielleciht liegt dies auch daran, dass in Frankreich Tennis einen viel höheren Stellenwert hat. Zwar hat der Verband nicht so viele Mitglieder. Aber das liegt auch daran, dass enorm viele Franzosen einfach in privaten wie öffentlichen Klubs und Anlagen spielen, die gar nicht eingetragene Vereine sind.)

                  Ich finde, man kann diese Diskussion nun auch beenden, denn du lässt dich sowieso von nichts überzeugen und wenn du teilweise mehrere Posts hintereinander schreibst unterhältst du dich sowieso nur noch mit dir selbst.
                  wieso lasse ich mich nicht überzeugen? ich hab mich von "flinkes Bein" in sachen Tennisboom und Statistik überzeugen lassen aber wie willst du mich überzeugen wenn wir beide in diesen Punkten eh der selben Meinung sind. Nicht nur Tommys Leistung wird nicht gewürdigt sondern auch die vom Kohli findet nicht die Anerkennung die sie verdient hätte. Damit sind wir schon wieder beim Thema, Boris hat sie doch noch schlechter gemacht als sie eh schon in der Öffentlichkeit gesehen werden.

                  (Zum Punkt Talenförderung in Deutschland: Der Tommy ist aber schon früh in die USA und hat mit der Talentförderung des DTB fast nichts zu tun gehabt.)
                  Zuletzt geändert von Jazzman1980; 25.10.2007, 08:50.

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                  • Nightwing

                    was bitte hat kohli denn schon geleistet?
                    ein turniersieg !
                    bisher ein jahr auffällig.
                    wenn er 10 jahre top 50 spielt, dann ist es eine leistung.

                    Kommentar

                    • flinkes Bein

                      unsere tennisprofs sind in sachen öffentlichkeitsarbeit wirklich nicht führend in der welt. das dieses verhalten sich auf ihr image auswirkt ist doch nicht von der hand zu weisen. das gasquet ein star in frankreich ist kann ich nicht beurteilen. bei uns ist ein tommy haas auch ein star, aber er wird nicht "geliebt" und das liegt nun wirklich nicht an der bildzeitung oder am verband(bevor jemand auf die idee kommt). er hat in der vergangenheit so viele negative böcke (kapitale hirsche) geschossen das man seine leistungen respektiert aber gefeiert wird er dafür nicht.

                      Kommentar

                      • flinkes Bein

                        ic h wollte keinen neuen thread aufmachen. irgendwie passt es auch hierher....

                        mit welchem alter hat man eigentlich noch eine chance den absoluten durchbruch in die top 5 zu schaffen?
                        die frage bezieht sich natürlich auch auf unsere deutschen profs.
                        ein nadal, ein federer, ein djokovic, safin......haben ihren durchbruch relativ jung also so um die 20 bis 23 geschafft. wir haben mit rainer schüttler benjamin becker, waske leute die recht spät ihre erfolge hatten und dann nicht dauerhaft oder eben nicht in die top 5.
                        wieviel zeit hat also ein kohlschreiber und ein florian meyer noch um in die absolute spitze zu kommen oder liege ich mit meiner vermutung völlig daneben?

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                        • Nightwing

                          kann man nicht sagen, ein connors war mit mitte 30 noch konstant unter den topten.
                          guy forget hat den durchbruch auch recht spät geschafft. chang recht früh.

                          Kommentar

                          • Champcoach
                            Veteran
                            • 01.09.2006
                            • 1225

                            Das sehe ich wie Nightwing.
                            Kohlschreiber (nur z.B.) kann das ja von einer sehr guten Ausgangsposition (ATP 30?) aus sehr schnell schaffen (noch 3 absolute Topresultate bei großen Turnieren...) - klar, halt nur, wenn er dazu das Potential und den erforderlichen Willen tatsächlich hat.
                            Viele Spitzenspieler haben den Durchmarsch in die TOP 100 (und von dort weiter nach vorne) in kürzester Zeit geschafft, weil sie halt diese Klasse, das Trainings- und private Umfeld, das Geld und/oder die Unterstützung des Verbandes (Wildcards, die das Ganze beschleunigen) hatten.
                            Ob jedoch Connors mit seinen Mitte 30 heute nochmals so möglich wäre, das ist die Frage.
                            Die absolute Schnelligkeit nimmt halt mit ca. 30 wieder langsam ab und genau dieser Schnelligkeitsbereich ist ja u.a. so wichtig; allgemein ist die Athletik der Spieler heute noch ausgeprägter entwickelt als noch vor Jahren...
                            Deswegen gibt es meines Erachtens durchaus ein Zeitproblem, um an die Weltspitze zu kommen und dort auch ein Weilchen mitzuspielen: Wenn man mit Mitte 20 sein Studium abgeschlossen hat, ist das natürlich ein idealer Unterbau, falls es mit dem Profitennis nicht klappt. Aber:
                            Man hat eben nicht mehr viel Zeit, um da dann noch ganz nach vorne zu kommen und dort noch viele Jahre mitzuspielen. Außer man ist so ein Überflieger und schafft es in 2 Jahren. Aber wer tut das schon? Das biologische Alter läuft einem dann davon...

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                            • flinkes Bein

                              es geht mir nicht darum wie lange man oben mitspielen kann. meine frage richtet sich eher in die richtung bis wann man es geschafft haben muss, da sonst vielleicht kein weg mehr nach ganz oben führt.
                              mir fällt auf anhieb kein spieler ein, der es bis sagen wir mal 23 nicht geschafft hat und dann noch in die top ten sich dauerhaft gehalten hat.
                              oder irre ich mich dort?
                              gibt es ein spätstarter den ich übersehen habe?
                              schüttler mal aussen vor...

                              Kommentar

                              • Nightwing

                                ich denke nicht das man es so sagen kann. wenn ich mit 32 noch ein super jahr spiele und aus dem vorjahr wenig zu verteidigen hab kann was gehen. hlasek hat sich damals auch innerhalb eines jahres zum masters gespielt.

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