Haas Interview: "Nicht so geil auf Shanghai"

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  • Tiebreak
    Veteran
    • 17.02.2007
    • 1294

    Haas Interview: "Nicht so geil auf Shanghai"

    Masters Paris - Haas exklusiv: "Nicht so geil auf Shanghai"

    Eurosport - Mo 29.Okt. 19:29:00 2007

    Tommy Haas liegt im Kampf um einen der beiden letzten Plätze beim Masters Cup in Shanghai noch gut im Rennen. Doch obwohl er sich von der Teilnahme beim Finale der Topspieler geehrt fühlen würde, sehnt die deutsche Nummer eins eigentlich nur noch das Saisonende herbei.

    Ein wenig eng ist es schon auf dem Trainingsplatz Nr. 2 in den Katakomben des Palais Omnisports in Paris-Bercy. Tommy Haas schlägt ein paar Bälle mit dem Tschechen Tomas Berdych und muss sich den Court dabei noch mit Arnaud Clement und Vince Spadea teilen. Ob Topspieler oder nicht, hier gibt es schon aus Platzmangel keine Sonderrechte. Doch Haas stört sich nicht daran, er wirkt locker und bestens gelaunt. Vielleicht ist es auch die Freude, überhaupt auf dem Trainingsplatz stehen zu können, die die Anspannung beim letzten Turnier des Jahres verfliegen lässt.

    "Spielen hätte keinen Sinn gemacht "

    Das Turnier in der Vorwoche in Lyon hatte Haas aufgrund von erneuten Magenproblemen absagen müssen, in Paris ist das Wohlbefinden nun zurückgekehrt. "Die Woche Pause hat gut getan", erklärt Haas eurosport.yahoo.de. "Es hätte auch keinen Sinn gemacht, mit 40 oder 50 Prozent Fitness zu spielen. Vielleicht habe ich den Virus nach dem Davis Cup in Moskau ein bisschen verschleppt. In Bangkok fühlte ich mich danach schon nicht so gut. Ich war noch mal bei meinem Arzt in München. Ich fühle mich jetzt viel besser, auch kräftemäßig."

    Seine ganze Kraft benötigt Haas auch, wenn er sich einen der letzten beiden freien Plätze beim Masters Cup noch sichern möchte, bei dem die besten acht Spieler der Saison um den WM-Titel spielen. Derzeit liegt Haas mit 329 Punkten auf Rang acht, doch rein rechnerisch hätten auch noch die Spieler bis runter zu David Nalbandian auf Platz 25 Chancen auf die Teilnahme.

    In Paris zählt jeder Punkt

    Nach seinem Erstrunden-Aus beim Masters in Madrid profitierte Haas noch davon, dass auch die Konkurrenten wie auf Bestellung ihre Auftaktpartien verloren und bei den Turnieren in der Folgewoche ebenso keinen Boden gut machten. In Paris zählt nun also jeder Punkt für das Ticket nach Asien. Aber Haas scheint selbst überrascht, dass er nach dem kräftezehrenden Jahr mit den zahlreichen Verletzungspausen immer noch die Chance auf den Masters Cup hat, und will sich keinen unnötigen Druck mehr machen.

    "Ich versuche, hier noch so gut es geht zu spielen, aber ich bin eigentlich gar nicht so geil auf Shanghai. Sicher, es wäre eine große Ehre für mich, dabei zu sein, aber ich bin jetzt schon wieder seit sechs Wochen unterwegs und die Reise nach Asien ist sehr lang. Und die Topspieler wie Nadal oder Roddick haben seit New York vielleicht ein Turnier gespielt. Die konzentrieren sich seit Wochen nur auf Shanghai. Wenn man da müde ankommt, macht das keinen Sinn", erzählt Haas weiter. "Ich hatte jetzt schon ein paar Mal die Chance auf den Masters Cup. Aber es ist nie optimal für mich gelaufen. In diesem Jahr kam auch noch der Davis-Cup-Halbfinale dazu, das war eine tolle Erfahrung und wichtig, aber es ist einfach eine Katastrophe, wenn man so wenig Vorbereitung hat."

    Haas will sich keinen Druck machen

    Eine schöne Bestätigung sei die Qualifikation für Shanghai, sagt Haas. Doch im Grunde habe er in dieser Saison schon alles erreicht, was er sich erhofft hatte: "Ich schaue eigentlich nur noch auf das nächste Jahr. Ich will in Ruhe einen neuen Trainer suchen, herausfinden, was mit meiner Schulter los ist und mich für die neue Saison vorbereiten. Das Jahr war einfach verdammt lang", sagt Haas, der seit seiner Trennung von Thomas Hogstedt von seinem Physiotherapeuten Jürgen Dess begleitet wird.

    In Paris bekommt es Haas am Dienstag mit dem Serben Janko Tipsarevic zu tun, der sich in der ersten Runde mit 7:6 (11:9), 7:6 (7:2) gegen Vince Spadea aus den USA durchsetzte. "Ich mache mir keinen Druck", wiegelt Haas ab. Und vielleicht wird genau diese neue Einstellung das Erfolgsrezept.
    Aus Paris berichtet Petra Philippsen / Eurosport



    Teilweise sind seine Argumente ja zutreffend, aber insgesamt ist die Einstellung mal wieder typisch Hass.
    Vielleicht sollte ihm mal jemand mitteilen, das ein Erreichen des Mastes Cups positiv fürs deutsche Tennis ist und sich im idealfall dann vielleicht sogar ein TV Sender findet, der aus Shanghai überträgt.

    Haas benötigt dringend einen neuen Trainer, denn alleine zu denken scheint nicht immer seine Stärke zu sein.
    Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

    Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt
  • Addi
    Veteran
    • 10.07.2007
    • 1572

    #2
    Zitat von Tiebreak

    Teilweise sind seine Argumente ja zutreffend, aber insgesamt ist die Einstellung mal wieder typisch Hass.
    Vielleicht sollte ihm mal jemand mitteilen, das ein Erreichen des Mastes Cups positiv fürs deutsche Tennis ist und sich im idealfall dann vielleicht sogar ein TV Sender findet, der aus Shanghai überträgt.

    Haas benötigt dringend einen neuen Trainer, denn alleine zu denken scheint nicht immer seine Stärke zu sein.
    das ist doch ein taktisches interview. sollte er gleich rausfliegen - nicht unwahrscheinlich - dann hat er doch schon ein gutes argument parat. meine meinung...

    addi
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    • Jazzman1980
      Postmaster
      • 03.10.2007
      • 111

      #3
      der Boris hatte schon recht als er in der Bildzeitung dem Haas zum Vorwurf machte "Man hat aber nicht den Eindruck, dass er das auf Teufel komm raus will" oder hat er damit einen anderen gemeint

      Kommentar

      • player1983

        #4
        Haas ist doch der Meister der Ausreden.

        Wenn es bei ihm nicht läuft, dass ist immer wer anders Schuld:
        - Der Platz
        - Der Wind
        - Der Schläger
        - Die Besaitung
        - Die Zuschauer
        - Die Bälle
        - Der Schiedsrichter
        - ...

        Ich kanns nicht mehr hören bzw. lesen.

        Kommentar

        • Benedikt

          #5
          einfach kein Biss der Typ, ich hab ihn zweimal spielen sehen, einmal super beim BMW Open, und zuletzt beim Davis Cup Deutschland gegen Thailand, also für mich zählt wohl der letzte Eindruck, und gegen einen Nr. 120 zuverlieren war schon sehr peinlich finde ich, und dann zwei Tage später absagen na ja, also manchmal kommt mir der Begriff "Weichei" und "Jammerlappen" hoch wenn ich an Thommy Haas denke.

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          • Jazzman1980
            Postmaster
            • 03.10.2007
            • 111

            #6
            Er hat doch recht, in Asien wird er eh letzter und deshalb lieber gleich Daheim bleiben.

            Der Boris hat das schon richtig erkannt

            Talent sei da, findet der dreimalige Wimbledon-Sieger, aber er habe das Gefühl, „dass gerade die Genannten doch schneller zufrieden sind als meine Generation oder auch die Generation Kiefer-Haas.“

            Der Haas ist nicht einer von diesen Jungs die gleich mit nem 8ten Platz zufrieden sind, er will mehr

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            • Hawkeye2
              You cannot be serious !!!
              • 26.04.2002
              • 3277

              #7
              Haas

              Hi,

              ich kann ihn allerdings auch verstehen.

              - er hat eine chronische Schulterverletzung
              - die besten Spieler konnten sich schon seit Wochen nur auf Shanghai vorbereiten, er müsste noch Punkte holen, also Turniere spielen

              Warum sollte er sich dann guten Gewissens von ausgeruhten und austrainierten Topspielern vom Platz schiessen lassen, gegen die er vielleicht in Topform und gleichem Fitneß und Trainingszustand sogar Chancen hätte ?

              Und er ist ja auch nicht mehr der Jüngste...

              @Benedikt

              Ein Weichei und ein Jammerlappen war Michael Stich, dagegen sind Kiefer und Haas geradezu Helden.


              Gruß
              Zuletzt geändert von Hawkeye2; 30.10.2007, 10:19.

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              • HawaiianFlo

                #8
                Haas halt....
                Sry,aber mehr fällt mir da nicht ein.Sicher keine "Vorzeigefigur" fürs deutsche Tennis

                Kommentar

                • Jazzman1980
                  Postmaster
                  • 03.10.2007
                  • 111

                  #9
                  Naja er ist schon ne Vorzeigefigur des deutsche Tennis aber ich kann ihn nicht verstehen, der Federer hat doch in Madrid und in Basel gespielt.
                  Die Nadel ist gerade nicht in Top-Forum und macht ne kleine Pause.

                  Beim Haas hab ich oft das Gefühl er sollte lieber WTA spielen.

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                  • Addi
                    Veteran
                    • 10.07.2007
                    • 1572

                    #10
                    Zitat von Hawkeye2
                    Hi,

                    ich kann ihn allerdings auch verstehen.

                    - er hat eine chronische Schulterverletzung
                    - die besten Spieler konnten sich schon seit Wochen nur auf Shanghai vorbereiten, er müsste noch Punkte holen, also Turniere spielen

                    Warum sollte er sich dann guten Gewissens von ausgeruhten und austrainierten Topspielern vom Platz schiessen lassen, gegen die er vielleicht in Topform und gleichem Fitneß und Trainingszustand sogar Chancen hätte ?

                    Und er ist ja auch nicht mehr der Jüngste...
                    das ist jawohl ein wenig unlogisch, denn wenn er aufgrund der von dir genannten gründe keine lust hat in shanghai zu spielen bzw. dies als sinnlos erachtet, dann kann er sich die tuniere, durch welche er punkte für shanghai sammelt, ja auch sparen, oder?

                    addi
                    Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

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                    • HawaiianFlo

                      #11
                      Zitat von Jazzman1980
                      Naja er ist schon ne Vorzeigefigur des deutsche Tennis ,,
                      Von den Erfolgen vielleicht etwas aber sicher nicht von seiner oftmals doofen Art..

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                      • Jazzman1980
                        Postmaster
                        • 03.10.2007
                        • 111

                        #12
                        @Addi
                        das sehe ich auch so, ganz abgesehen davon das ich eh nicht glaube das er es schafft wäre es nur konsequent wenn er nach so einem Interview Daheim bleibt.
                        Es gibt bestimmt Spieler die da gerne spielen würden. Mit etwas Glück hat sich das Thema heute eh schon erledigt.
                        Zuletzt geändert von Jazzman1980; 30.10.2007, 11:16.

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                        • kimmi
                          Veteran
                          • 11.09.2006
                          • 1681

                          #13
                          tja, der tommy... ist schon alles gesagt, hab auch wenig verständnis für seine aussage, aber ist irgendwie typisch für ihn...
                          ich würd mich freuen wenn nalbandian noch ein ticket bekommt für den masters cup!

                          Kommentar

                          • Hawkeye2
                            You cannot be serious !!!
                            • 26.04.2002
                            • 3277

                            #14
                            @Addi

                            Hi,

                            Haas ist ein Profi, sein Job ist es Turniere zu spielen.

                            Bei jedem Turnier sammelt er Punkte, soll er jetzt mit dem Tennis ganz aufhören, nur weil er in diesem Jahr eine Teilnahme am Masters nicht für sinnvoll hält ?!

                            Und es macht schon einen Unterschied, gegen die Nr. 60 der Welt zu spielen, die genau wie man selbst im Turniertrott drin ist oder gegen die gut erholten Top 5 der Welt im besten Trainingszustand.

                            Die Siegchancen sind da etwas anders, oder ?!

                            Und in einem normalen Turnier verliert man dann gegen einen Guten, im Masters kriegt man aber dann gleich mehrere spektakuläre Klatschen, wenn man nicht in Topform ist.

                            Gruß

                            Kommentar

                            • Addi
                              Veteran
                              • 10.07.2007
                              • 1572

                              #15
                              Zitat von Hawkeye2
                              Hi,

                              Haas ist ein Profi, sein Job ist es Turniere zu spielen.

                              Bei jedem Turnier sammelt er Punkte, soll er jetzt mit dem Tennis ganz aufhören, nur weil er in diesem Jahr eine Teilnahme am Masters nicht für sinnvoll hält ?!

                              Und es macht schon einen Unterschied, gegen die Nr. 60 der Welt zu spielen, die genau wie man selbst im Turniertrott drin ist oder gegen die gut erholten Top 5 der Welt im besten Trainingszustand.

                              Die Siegchancen sind da etwas anders, oder ?!

                              Und in einem normalen Turnier verliert man dann gegen einen Guten, im Masters kriegt man aber dann gleich mehrere spektakuläre Klatschen, wenn man nicht in Topform ist.

                              Gruß
                              mensch, wenn du so weiter machst, dann tut mir der thommy bald noch leid. er muß trotz aufgrund verletzungen eingeschränkter gesundheit seinen job ausüben (wahrscheinlich kann er sich sonst am samstag keine bagels mehr leisten). aber wenn es um die wurst geht, dann ist das handicap doch so groß, daß er sich der eigenen reputations willen lieber auf das geld verzichtet. armer thommy ...

                              addi
                              Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

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