Essen nach den Medenspielen

[slice]

Hallo zusammen.

Hier bei uns in Baden ist es üblich, dass nach dem Spiel gemeinsam mit der Gastmannschaft gegessen wird. Es zahlt jeweils der gastgebende Verein.

Für unseren Club (es wird nur für Kids und Aktive bezahlt) belief sich die Rechnung in dieser Saison auf ca. 2800€.

Neben den hohen Kosten und der teilweise ungeliebten Verlängerung des Spieltags um mindestens eine weitere Stunde, kommt noch hinzu, dass in unseren Mannschaften die Leute gar ganz drauf verzichten würden.

Das Geld, und viele Vereine oder Spieler haben es nicht so dicke und Tennis ist ja auch weiterhin nicht so preiswert, könnte doch besser investiert werden.

Wie seht Ihr das?

[tennismieze]

Na, ich würde mich freuen, wenn der Verein auch noch die Essenskosten zahlen würde.
Bei uns ist es üblich, daß die Mannschaften das Essen und die Zwischendurchverpflegung (Kuchen usw.) selbst bezahlen und organisieren. Unsere Damen und Herren-Mannschaften (die ohne Altersangabe) sind schon froh darüber, daß der Verein die Hallen- und Ballkosten übernimmt.
Da unsere Damen es auch nicht so dicke im Portemonaie haben (Studium, junge Mütter usw) wird halt zum Billigsten gegriffen (Vorgabe für wieviel € gegessen werden darf) und Zwischendurchverpflegung Marke Eigenbau (selbstgebackener Kuchen oder aktuelles Obst usw.). Vereine ohne Gastronomie kochen gern auch selbst (meist Nudeliges).

Pro Spiel veranschlagen wir rund 10€, egal ob nur Einzel oder Doppel oder beides zusammen gespielt wird. Damit kommen wir in der Regel aus. Trotzdem ist gerade dieser Faktor der limitierende, zumal meistens die Mädels anschließend noch irgendwo auf Party gehen und dementsprechend nur notgedrungen noch das Essen abwarten wollen.

[Donnerhugo]

Bei uns werden die Kosten auch von der Mannschaft selbst getragen. Meistens werfen wir den Grill an.

[PSO]

wir legen auf das grillen - das wir natürlich selber bezahlen - nach den heimspielen großen wert und empfinden die verlängerung des spieltages keinesfalls als störend. das liegt aber unter anderem auch daran, dass wir uns aufgrund der weit verstreuten wohnorte sonst nicht wirklich oft sehen. die gelegenheit zum grillen und bier trinken lässt man sich dann natürlich nicht entgehen. unsere gastmannschaften sind davon auch immer begeistert.

[moya fan]

Dieses Jahr wurde das Essen und trinken , da meine Mannschaft praktisch nur aus Jugendlichen bestand, vom Verein übernommen ( tolle italienische Gastronomie direkt auf der Anlage ). Ballkosten entstanden auch keine, dafür mußte ich das Hallentraining komplett selber zahlen und auch jede weitere Stunde muß selber getragen werden. Ich möchte auf das gemeinsame zusammensitzen und feiern nach den Spielen auch nicht verzichten. Ist halt nur schade, daß wir in der offenen Klasse oft gegen Jugendteams antreten oder etwas weiter entfernte Teams bewirten, sodaß das oft ne kurze Angelegenheit wird, da die Hummeln im Hintern haben. In meinem eigentlichen Heimatverein mußten wir das Essen komplett selber zahlen und uns zur Hälfte an den Ballkosten beteiligen. Auch die Halle mußte voll bezahlt werden. Wir haben dann auch immer 10 Euro eingesammelt, was aber nicht ausgereicht hat.

[howy]

Da ich in Luxemburg und in Deutschland spiele, finde ich das Essen nach dem Spiel in Deutschland ganz angenehm und im Sinne des Teamwettbewerbs.
Wir müssen das Essen und die Zwischenverpflegung selbst tragen und wir liegen da bei ca. 10,- Euro. Denke, dass das doch fair ist.

In Luxemburg gehen wir als Mannschaft dann in eine Pizzeria und da kostet das Essen dann auch gerne 20,- Euro.

[Kampfkeks]

Also das die Halle und die Bälle voll bezahlt oder teilbezhalt werden müssen ist ja die Höhe.
Es liegt doch im Interesse eines Vereins, dass Medenspiele durchgeführt werden.

In meinem alten und jetzigen Verein werden die Halle, das Essen und die Bälle bezahlt.

An die Selbstfinanzierer und Grillmeister:
Wir waren mal zu Gast bei einem kleineren Verein mit 4 Plätzen und keinem Wirt auf der Anlage. Nach dem Spiel wurde gemütlich gegrillt und mir hat es in keinem Verein jemals so gut geschmeckt wie in jenem. Es war einfach super.
Sowas finde ich sehr gastfreundlich und sollte man sich als Vorbild nehmen

[Taki1980]

Auf die Gefahr hin das ich wieder niedergemacht werde. Aber 2800€

[tennismieze]

Also das die Halle und die Bälle voll bezahlt oder teilbezhalt werden müssen ist ja die Höhe.
Es liegt doch im Interesse eines Vereins, dass Medenspiele durchgeführt werden.

In meinem alten und jetzigen Verein werden die Halle, das Essen und die Bälle bezahlt.

Sei froh, daß Du so einen kulanten Verein hast. Wenn die Mannschaften aber eigentlich nicht nach sportlichen sondern eher klüngelnden Gründen zusammengestellt wurden und mehr just for fun spielen, dann macht auch ein Sponsoring durch den Verein keinen Sinn.

@taki
interessant wäre doch, was durch die 2800€ alles bezahlt wurde. Wenn dazu auch noch anregende Getränke gehört haben, kommt schnell eine größere Summe zustande. Gibt es denn Vorgaben, was und in welcher Höhe bezahlt wird?

[Kampfkeks]

Selbst wenn es klüngelnde Gründe sind. Es liegt doch trotz allem jedem Verein nahe, dass Mannschaften gebildet und Medenspiele ausgetragen werden. Wofür hat man dann sonst einen Verein gegründet? Nicht nur um Mitglieder anzulocken und auf seiner Anlage spielen lassen. Sondern auch um sportlich voranzukommen. Denn Geld machen kann kein Verein durch Mitglieder oder Sonstigem. Klar auch nicht mit den Mannschaften, aber da gibt es immerhin einen sportlichen Aspekt

Ist meine Meinung!

[Needle]

Von meinem Verein bekommt jede Mannschaft einen Essenszuschuss in Höhe von 100 Euro pro Saison. Dazu noch mal 100 Euro Fahrtkostenbeitrag für die Mannschaften, die weite Anreisen zu Auswärtsspielen haben. Die Bälle werden ebenfalls vom Verein bezahlt.

Was das Essen angeht, so verpflegen wir selbst, vor dem Spieltag werden die Aufgaben verteilt, Brötchen, Kuchen, Salat und Hauptgericht (meistens Grill, Nudeln oder Chili).
Den Zuschuss rühren wir erst beim Saisonabschluss an, dann wird er in Flüssigkeiten umgesetzt. Somit geben wir dem Verein davon einen Teil wieder, wenn man es genau betrachtet.

Wenn wir Gäste sind, dann stelle ich immer wieder fest:
Je älter die Gastgebende Mannschaft und je ländlicher die Anlage gelegen ist, desto LECKER.

[f_panthers]

Kenne beides.

Früher war ich in einem Kleinverein mit Selbstverpflegung und da sind die Gegner nicht eher weggekommen, bevor Sie nicht pappsatt (und oder betrunken) waren. Meist haben wir gegrillt.

Jetzt bin ich seit 10 Jahren in einem Großverein mit Gastro. An dem Zustand des Pappsatt-Seins der Gegner hat sich grundlegend nicht viel verändert, da wir einene kleinen Ungarn in der Küche stehen haben, der sehr exzellentes Essen zubereitet. Am WE beim ersten Winterpunktspiel gab es z.B. einen Wiesn-Teller mit Haxe, Leberkas, Weißwurst und Nürnbergern sowie Kraut und Kartoffelpürree. Da haben die Gegner schnell die weiße Fahne geschwenkt.
Da wir aber auch immer unsere Fans(sprich unsere Frauen etc.) mit zum Essen einladen, sowie das Essen von unseren Ersatzspielern, die nicht zum Einsatz gekommen sind, übernehmen, sind wir immer ziemlich schnell jenseits der 30 Euro p.P.
Da es bei uns aber mit Winterrunde im Schnitt eh nur 5 Heimspiele pro Jahr sind, gönnen wir uns diesen Luxus.

[DralliaufsBalli]

geil nen Wiesen Teller im hohen Norden zur Winterrunde

[schulternicken]

nach dem Tennis gemeinsam Essen gehört für uns dazu, ein Punkt auf den ich nicht verzichten möchte. Bei Heimspielen bleiben bei uns auch nach dem Essen alle sitzen. Schade ist es immer wenn man gegen eine Mannschaft aus Teenagern spielt, die sich dann ungeduscht zum Essen setzen und verschwunden sind, sobald die Teller leer sind

[Ponte]

Bei uns in der Jugend ist das sowieso klar denke ich, ist auch immer ganz lustig^^