Beitragserhöhung im Jugendbereich

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  • norbe
    Insider
    • 09.03.2008
    • 444

    #16
    Der Tennissport hat´s derzeit allgemein nicht leicht bei uns.

    In Serbien haben sie Wartelisten in den Club´s und das liegt sicherlich nicht an deren genialer Vereins-Konzepte ...

    Es gibt aber auch Jugendkonzepte , die aufgehen , siehe Schwendi. Das ist ein kleines Kaff und die haben letztes Jahr 17 (!) Mannschaften gemeldet , davon aber keine einzige Seniorenmannschaft.
    Allerdings steckt da auch viel persönliches Engagement und Leidenschaft dahinter .
    Dennoch, die haben genauso in der Spitze gute Leute , wie zB der aktuelle deutsche Meister im Doppel U16 (gegen den unsere Nr.1 im Mixed beim Bezirkspokal antreten durfte , die arme Sau) , ebenso aber auch viel in der Breite. In Schwendi ist Tennis halt angesagt.
    _____________________
    Gruss aus´m wilden Süden
    Aerogel 100 , Luxilon Big Banger Alu Power 25/24
    >> Tennis ist der geilste Sport der Welt <<

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    • draganzebic

      #17
      bei uns in serbien habe wir wartelisten weil wir wenige und keine vernünftigen trainer haben in vielen klubs. vor einer woche war ich noch in sombor, serbien und habe mir das training meiner neffin angeschaut. grausam, 6 mädchen zwischen 8-12 und ein unfähiger, uninteressierter und gelangweilter trainer, training a la eine spielt einige bälle und die anderen sehen zu und warten. und dabei baut man momentan in serbien in jeder grösseren stadt 2 hardcor plätze(beton blau und grün).....und dieser soll einer der besten in nordserbien sein.

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      • sulzi24

        #18
        Zitat von samir
        Richtig, es gibt bei uns Vereine die bezuschussen das Sommerfest der Erwachsenen(SENIOREN) mit 2000.- Euro(Alles für mau für ca 150 Mitglieder), dafür gibt es 0,00.- Euro für ein Fördertraining für die besten Jugendlichen.
        das ist aber bitte so richitg bitter - das wort weitblick ist in diesem vorstand wohl ein fremdwort...

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        • schulternicken
          Neuer Benutzer
          • 25.10.2007
          • 6

          #19
          bei uns spielen alle Kinder komplett umsonst, 2x pro Woche Training. Vor vier Jahren hatten wir 4 Kinder im Verein, heute sind es 50 und 4 Mannschafteb

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          • Endy
            Experte
            • 06.04.2007
            • 902

            #20
            Typisch, das eine Extrem funktioniert nicht, also das Andere versuchen.
            Wieso nicht auf breiter Basis alles machen ?
            Breitensport etwas stärker zu gewichten ist sicher richtig, aber sowas über Trainingskosten zu steuern macht doch keinen Sinn und bringt nur Ärger.
            www.tennislobby.de

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            • MrStylo

              #21
              Zitat von MrStylo
              35% hört sich erstmal viel an, die Frage ist aber 35% von was???
              Was haben Kinder/Jugendliche die diesem "Leistungskader" angehören vorher für 3xTraining in der woche bezahlt? 50€ 100€ 300€ ?
              Was heisst outgesourced? Wird eine Tennisschule mit dem Leistungstraining beauftragt und der Verein subventioniert das oder darf eine Tennisschule "Leistungstraining" anbieten und dei Schüler müssen dieses voll bezahlen?
              Was leider stimmt dass Oberligatennis quasi gar keine Zuschauer mehr anzieht, da spielen teilweise spieler mit ATP Ranking vor 30 "richtigen" Zuschauern. Trotzdem schliessen sich ein leistungsorientiertes Jugendtraining und ein durchdachtes konzept für den Breitensport doch nicht aus!!!
              Ich bi ngester zufällig auf das Konzept von Numakukns Club gestossen. (Er hat hier im Forum gesagt wo sein Sohn spielt)



              Es ist schon möglich dort im verein Leistungssportlich zu trainieren, die Preise finde ich aber relativ deftig! Zum Vergleich in "meinem" mittelgrossen Verein kostet 3x Training im sommer "nur" 180 €

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              • Bomberman

                #22
                auch wenns etwas off-topic ist würden mich mal zwei dinge hier interessieren:

                1) einige von euch haben geschrieben, dass das jugendtraining bezuschusst wird oder sogar fast komplett vom verein bezahlt. wie kann denn das finanziert werden?
                bei uns ist das immer ein rechtes hin und her dass wir die kosten des jugendtrainings decken können. dabei wird im winter die halle und das licht vom verein übernommen, die trainerkosten übernehmen aber mehr oder weniger genau die trainingsteilnehmer selber.

                2) bei vereinen mit erweiterter jugendförderung: an welchen kriterien wird beurteilt welcher trainingsteilnehmer welche förderung erhält?
                die pdf datei im beitrag über mir hab ich gelesen, gibts da noch andere konzepte?

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                • schumi
                  Neuer Benutzer
                  • 27.11.2008
                  • 21

                  #23
                  kindertraining

                  Hallo,
                  auch in unserem Club hatten wir in den letzten Jahren Mitgliederschwund. Über die Jugendarbeit wollte ich Kinder und deren Eltern als Mitglieder gewinnen. Das gab große diskussionen und wurde als uneffektiv eingestuft.
                  Nachdem ich mich selbst zur Verfügung stellte wurde der Versuch gestartet.
                  Nach zwei Jahren haben wir bei einer Mitgliederschaft von ca.105 -110 Personen nun ca. 30 Kinder und Jugendliche. Da ich keine Trainerausbildung habe, komme ich bei den bis 12 Jährigen so langsam an meine Grenzen was ich den Kindern außer Grundlagen vermitteln kann. ( Spieler LK 20)
                  Nun steht der Club vor der Frage wie es weitergehen soll.
                  a) Weiter Tennis "spielen"
                  B) Quallifizierte Tennisausbildung
                  Natürlich sollte es Möglichkeit B sein. Doch wie finanziert man einen externen Trainer? Der finanzschwache Verein oder die Eltern?
                  Bisher waren die Eltern mit dem kostenlosen Training und des Saisonbeitrags von ganzen 25€ sehr zufrieden.
                  Habt Ihr Lösungsansätze in Eueren Vereinen?

                  Gruß aus der Pfalz
                  schumi

                  Kommentar

                  • Rayden
                    Postmaster
                    • 11.08.2008
                    • 194

                    #24
                    naja kostenloses training ud 25€ beitrag ist natürlich geschenkt...

                    letztendlich gehts doch de eltern da drum ihre kinder nen mittag loszuhaben, das heißt betreuung von 14-17 uhr oder so, dass sie arbeiten gehen können.

                    und das soll dann möglichst wenig kosten. und das hattet ihr angebotne.
                    euch dmait aber selber "euer grab geschaufelt"
                    wenn du jetzt aufschlägst werden viele mosern.
                    externer trainer kostet nen stundenlohn von midnestens 20€ die stunde

                    deswgeen würde ich niemals ZU VIEL saubillig anbieten, denn wenns dann kostet springen viele ab die nichts zahlen wollen.
                    daher denke ich lieer lgiech geld kassieren dann spielen auch nur die die dabei bleiben wollen.

                    ansonsten tut man sich allein mit dem breitensport denk ich keinen gefallen.
                    denn du hast immer jugendliche dies nich blicken, aber dennoch ehrgeizig sind..
                    ich denke nicht dass man die kinder halten kann wenns e mal 16-18 sind...
                    dann gehts vom jugend in herrenbereich und da fallen eben viele weg bei verbandsspielterminen von 9 uhr morgens.
                    wenn mans beobachtet die meisten keineren veriene haben mitglieder im alter
                    5-15 und 30-x
                    das zwischen ding von 15-40 jahre alter sit meist sehr gering...
                    Der Wille zu gewinnen ist wichtig, entscheidend aber ist der Wille sich optimal vorzubereiten.

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                    • numakukn

                      #25
                      Zitat von schumi
                      Hallo,
                      auch in unserem Club hatten wir in den letzten Jahren Mitgliederschwund. Über die Jugendarbeit wollte ich Kinder und deren Eltern als Mitglieder gewinnen. Das gab große diskussionen und wurde als uneffektiv eingestuft.
                      Nachdem ich mich selbst zur Verfügung stellte wurde der Versuch gestartet.
                      Nach zwei Jahren haben wir bei einer Mitgliederschaft von ca.105 -110 Personen nun ca. 30 Kinder und Jugendliche. Da ich keine Trainerausbildung habe, komme ich bei den bis 12 Jährigen so langsam an meine Grenzen was ich den Kindern außer Grundlagen vermitteln kann. ( Spieler LK 20)
                      Nun steht der Club vor der Frage wie es weitergehen soll.
                      a) Weiter Tennis "spielen"
                      B) Quallifizierte Tennisausbildung
                      Natürlich sollte es Möglichkeit B sein. Doch wie finanziert man einen externen Trainer? Der finanzschwache Verein oder die Eltern?
                      Bisher waren die Eltern mit dem kostenlosen Training und des Saisonbeitrags von ganzen 25€ sehr zufrieden.
                      Habt Ihr Lösungsansätze in Eueren Vereinen?

                      Gruß aus der Pfalz
                      schumi
                      Hallo schumi,

                      Dein Verein ist ein recht kleiner. Bei einer Mitgliederzahl von knapp über 100 ist für die rund 30% Kinder/Jugendliche natürlich kein großer Fördertopf vorhanden und den anderen Mitgliedern auch schwer zu vermitteln.

                      Meine Schätzung: Von den 30 Kindern werden 10 in der Pubertät abspringen, 5 als Breitensportler, 10 als Mannschaftsspieler und 5 als Mannschaftsspieler mit Turnierambitionen weitermachen.
                      Das aber nur, wenn es eine motivierende Konkurrenzsituation im Verein gibt. Ein Weg dahin führt über das Mannschaftsspiel. Und kann auch ein kleiner Verein fördernd eingreifen: Die Kosten für eine gemeldete Mannschaft trägt der Verein (Meldegebühr und Ballkosten). Die Eltern der eingesetzten Spieler sorgen für die Verpflegung. Das hat zwei Vorteile: 1. Die Eltern werden mit eingebunden und beschäftigen sich (zunächst gezwungenerweise) mit Tennis und dem, was Ihre Kinder im Verein so machen. 2. Die Eltern sehen, dass Aufwand betrieben wird.

                      Durch Punkt 1. besteht die Möglichkeit, die Eltern zu begeistern (Fast alle Eltern lieben es, wenn ihr Kind im Tennis mal gewinnt). Deweiteren kann dadurch die Bereitschaft, höhere Kosten (zB für besseres Training) zu tragen, gesteigert werden.

                      Zusätzlich sollte es eine kontinuierliche Kommunikation mit den Eltern geben (zugegeben: Das ist bisweilen schwierig). Eine Versammlung/ein Treffen kann hier nützlich sein. Dabei sollte aufgezeigt werden, dass das Tennis auch dazu dient, die Kinder vom Computer und von der Straße zu locken und Freizeit sinnvoll zu nutzen. Hinweis: Tennisvereine gibt es überall. Egal, wohin es Heranwachsende/Erwachsene später verschlagen wird, Sozialkontakte können jederzeit einfach geknüpft werden, wenn man den Tennisball einigermaßen trifft.
                      Schafft man es, die potentiellen Leistungsträger (begabteren Kinder) und deren Eltern so zu motivieren, kann man eine ehrgeizweckende Situation schaffen, die dazu führt, dass die Präsenz der Kinder auf der Anlage steigt und/oder Vorbildcharakter hat. Als Nebeneffekt könnte das ein-oder-andere Elternteil Interesse an Tennis bekommen (evtl. anbieten: wöchentliche Freizeitrunde). Das ist die finanziell eigentlich Zielgruppe: Junge Eltern. Die sind nämlich an der Zukunft interessiert (nix gegen die Senioren!) und können einen Verein beleben (Eltern-Kind-Turniere, Engagement im Vorstand...) und können höhere Mitgliedbeiträge bezahlen.

                      Imho gilt: Wenn es einen Gegenwert gibt (besseres Training: erwerb guter und zukunftsicherer Technik, zusätzliches Konditraining, Aufstieg in höhere Spielklassen, Spaß in einer motivierten Gruppe/Mannschaft...), sind manche Eltern bereit, mehr Geld für das Wohl ihrer Kinder auszugeben.
                      Klar, es gibt selbstredend die desintereessierten Pseudoeltern, die, wie es modern ist, Anderen (Staat, Vereine...) die Erziehung und Beaufsichtigung ihres Kindes überlassen und selbst in den Fitnessclub fahren um sich selbst zu pflegen , aber es gibt auch noch die, die tatsächlich an ihren Kindern interessiert sind. Und _die_ muss man aktivieren.


                      Kurz: Kinder motivieren, mit Eltern kommunizieren!

                      Gruß
                      Numakukn

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