Nachwuchs für die Herren- Damenmannschaften, oder: Wie kann man Studenten halten?

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  • Stachelbuerste
    Postmaster
    • 16.08.2007
    • 121

    Nachwuchs für die Herren- Damenmannschaften, oder: Wie kann man Studenten halten?

    Hallo Gemeinde,
    wie sieht es in Euren Vereinen mit dem "Unterbau" für die Mannschaften der "offenen" Klasse aus und was kann man machen damit diese Mannschaften auf Dauer erhalten bleiben?

    Ich denke in erster Linie sollte jeder Verein Gelder in ein Jugendfördertraining investieren, um die die (technischen) Voraussetzungen für die Erwachsenenmannschaften zu schaffen.

    Ein größeres Problem sehe ich jedoch darin, wenn erst einmal Abi gemacht wurde, die Schüler zu halten und nicht aufgrund des Studiums zu verlieren.

    Zumindest bei mir ist es so, dass nach dem Abi viele aus dem Training verschwinden, mir nicht nur Kunden verloren gehen, sondern den Mannschaften auch Spieler.

    Wie sieht es bei Euch aus und wie haltet ihr Studenten?
  • Endy
    Experte
    • 06.04.2007
    • 902

    #2
    Hi Stachelbürste, wenn ihr richtig Geld für das Jugendtraining ausgebt als Verein ist das doch schon sehr viel.

    Das mit den Studenten ist sehr schwierig und lässt sich wohl nur durch frühzeitige tiefe Bindung zum Verein lösen..
    In jeder Unistadt hast du riesen Fluktuation und in jeder anderen Stadt hauen viele wenigstens zwischenzeitlich ab...
    www.tennislobby.de

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    • Stachelbuerste
      Postmaster
      • 16.08.2007
      • 121

      #3
      Bei uns wird im Prinzip jeder Jugendliche im Sommer und Winter unterstützt.
      Ich denke jedoch, dass es unbedingt sein muss ein Fördertraining für Mädchen und Jungen zu haben, um eine vernünftige Ausbildung für den späteren Unterbau der Erwachsenenmannschaften zu haben. Leider stößt man im Vorstand da auf Unverständnis, kann ich aber aus finanzieller Sicht verstehen, denn so was kostet ja auch.

      Studenten treten meistens aus, weil die Eltern halt nicht mehr bereit sind Beiträge und Studium zu bezahlen.

      In Punkto Bindung stimme ich dir zu, die erreicht man aber durch Förderung...

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      • königjohan
        Postmaster
        • 08.03.2009
        • 168

        #4
        tja, großes problem. mir ging es damals nicht anders, mit 21 wg. studium die stadt gewechselt, und völlig den kontakt zum alten verein verloren...

        studenten im verein zu binden wäre mir schon persönlich sehr wichtig. bin gleitzeitarbeiter, alle meine mannschaftskameraden kommen immer erst gegen 6, halb 7 zur anlage, ich könnte schon um 15:00 spielen das ist komplett bescheuert.

        habe momentan das gefühl, deutlich weniger tennis zu spielen, als ich möchte, weil kein mensch zeit hat. und immer sind sie alle nach ner stunde bedient, ich will aber länger! (deutlich länger...) mannomann, das ist sport, da kann man doch auch mal spielen und rennen, bis nix mehr geht, oder? aber nein, nach ner stunde einzel geht nur noch etwas doppel, dann ist sense. so ein mist!
        Yonex RDiS300 L2
        MSV Focus Hex 1,14 (26/26)

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        • Chris89
          Benutzer
          • 14.04.2007
          • 32

          #5
          spieler, die aufgrund des studiums (vorübergehend) in eine stadt ziehen, die weiter entfernt liegt, sind kaum zu halten. aufgrund der distanz kann nicht am trainingsbetrieb teilgenommen werden. die einzige möglichkeit wäre, dass der spieler am wochenende des spieltages "nach hause" kommt. bei einem ambitionierten spieler, dessen verein auf zb. verbandsebene spielt, ist dies durchaus vorstellbar. faktoren hierbei wären u.a. geld, verbundenheit zum verein etc. ein hobbyspieler wird am wochenende eher keine weite strecke auf sich nehmen, um sonntags für den "dorfclub" in der kreisklasse aufzulaufen. er hat sicherlich andere prioritäten.

          zieht beispielweise ein stuttgarter nach münchen, um dort zu studieren, wird er sich in den meisten fällen dafür entscheiden, nicht für seinen heimatverein zu spielen. egal, ob würrtemberg-liga, bezirksklasse oder kreisliga. in der neuen umgebung gibt es schließlich alternativen, die den vorteil mit sich bringen einen verein, trainer, mannschaft vor ort zu haben.

          dieser beitrag bezieht sich auf höherklassige vereine.

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          • Berni
            Veteran
            • 22.09.2008
            • 1105

            #6
            Zitat von Stachelbuerste
            Hallo Gemeinde,
            wie sieht es in Euren Vereinen mit dem "Unterbau" für die Mannschaften der "offenen" Klasse aus und was kann man machen damit diese Mannschaften auf Dauer erhalten bleiben?

            Ich denke in erster Linie sollte jeder Verein Gelder in ein Jugendfördertraining investieren, um die die (technischen) Voraussetzungen für die Erwachsenenmannschaften zu schaffen.

            Ein größeres Problem sehe ich jedoch darin, wenn erst einmal Abi gemacht wurde, die Schüler zu halten und nicht aufgrund des Studiums zu verlieren.

            Zumindest bei mir ist es so, dass nach dem Abi viele aus dem Training verschwinden, mir nicht nur Kunden verloren gehen, sondern den Mannschaften auch Spieler.

            Wie sieht es bei Euch aus und wie haltet ihr Studenten?
            Ein Patentrezept gibt es nicht, es ist leider völlig normal, dass durch Studium oder Ausbildung viele Spieler "verlorengehen" bzw. ihre Einsätze reduzieren.

            Allgemein ist die Zahl der Mannschaftsspieler zwischen 20 und 40 rückläufig, was einfach an der Gesellschaft und dem Berufsleben liegt.
            Wobei sich kleinere Vereine da wohl noch schwerer tun als grössere.

            Wirklich viel tun kann man da meiner Meinung nach nicht.

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