Vergütung von Vereinsvorständen

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  • markus_be
    Neuer Benutzer
    • 27.02.2007
    • 28

    Vergütung von Vereinsvorständen

    Hallo beisammen,

    evtl. kann mir hier jemand zu obigen Thema weiterhelfen. Folgenden Ausgangsstellung: der Verein darf ja seit Kurzem an seine Vorstände bis zu 500€ jährlich steuerfrei auszahlen ohne dafür Steuern oder Sozialabgaben zahlen zu müssen. Ich möchte natürlich für meine ehrenamtliche Tätigkeit kein Geld haben, allerdings könnte ich ja das Geld wieder an den Verein zurückspenden und würde somit mein zu versteuerndes Einkommen verringern und ergo natürlich auch weniger Einkommenssteuer bezahlen, sprich ich hätte netto vermutlich mehr in der Kasse(incl. der steuerfreien 500€ vom Verein-so zumindest mein Gedankengang-). Diese Differenz, die ich dann mehr netto hätte könnte ich wiederum dem Verein quasi zurückspenden und dieser hätte damit zwar fiktiv 500€ an mich bezahlt aber ich könnte ihm sagen wir einmal z.B. 700€ zurückspenden ohne dass mich das auch nur einen Cent kosten würde. Den einzigen den es etwas kostet wäre Vater Staat(da weniger Einkommenssteuer von mir) und der macht sowieso nur unnütze Sachen mit unseren Steuergelder. Ich würde mein Geld zumindest lieber in der Tennisabteilung einschl. Nachwuchsarbeit sehen als bei den Griechen wenn Ihr versteht was ich meine. Rechtlich müsste das Ganze normalerweise in Ordnung gehen. Ich würde nur gerne wissen ob jemand so etwas bereits in seinem Verein umgesetzt hat und ob es ein Programm gibt, mit dem ich die Differenz zwischen Gehalt Tennisverein und gesparter Einkommenssteuer ausrechnen kann. Bei 2 Vorständen würde das bei geschätzen 40000€ Jahresgehalt denke ich so ca. 250€ pro Mann ausmachen und die 500€ mehr würden unserem Verein gut tun. Über eine Einschätzung eurerseits wäre ich echt dankbar.

    Gruß Markus
  • Guido
    Veteran
    • 21.05.2009
    • 1451

    #2
    ...ich glaube Du machst bei Deinen Steuer-Spar-Überlegungen einen Denkfehler

    Im Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements steht:

    pauschale Aufwandsentschädigungen für Vorstandsmitglieder können NICHT vom zu versteuernden Einkommen abgesetzt werden



    ...Deine tolle Geldvermehrungs-Idee kannst Du also schnell wieder vergessen

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    • kuelmi
      Postmaster
      • 15.02.2010
      • 189

      #3
      So wie ich das verstanden hab will er ja auch die Spende steuerlich geltend machen.

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      • Guido
        Veteran
        • 21.05.2009
        • 1451

        #4
        ...ok ...er kann natürlich die Rück-Spende der Ehrenamtspauschale von seiner Steuer absetzen ...aber ob das so viel bringt

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        • markus_be
          Neuer Benutzer
          • 27.02.2007
          • 28

          #5
          Hallo,

          zumindest ein erstes Danke für die Antworten. Ihr habt es schon richtig verstanden. Ich möchte die 500€ vom Verein kassieren. Da diese steuerfrei sind hab ich quasi 500€ brutto=500€ netto auf meinem Konto. Und gleichzeitig kann ich dann z.B. 700€ brutto an den Verein Spenden da ich diese am Jahresende in meiner Steuererklärung berücksichtigen kann und ich damit ein geringers zu versteuerndes Einkommen habe. Angenommen ich hätte Spitzensteuersatz so bleiben ja von 700€ brutto nur knapp 350€ netto übrig(seht mal auf euren Lohnzettel wieviel Ihr an Vater Staat zahlt wenn ihr mal Weihnachtsgeld bekommt). Soviel Abzüge hab ich zwar nicht aber 200-250€ dürften hier schon für den Verein übrigbleiben x2 (zwei Vorstände) heißt 500€ mehr pro Jahr. Hoffentlich habe ich nun nicht entgültig für Verwirrung gesorgt. Vielleicht kann sich Jens ja mal dazu äußern der ist doch praktisch allwissend hier im Forum:-)

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          • kuelmi
            Postmaster
            • 15.02.2010
            • 189

            #6
            Naja ich bezweifele dass das hier wirklich schonmal jemand gemacht hat.

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