Wie regelt ihr den Getränkeverkauf im Verein ohne Gastro?

[Kurbel]

So halten wir es auch. Funktioniert bei uns sehr gut! Dass manchmal die einzelnen Mitglieder überfordert sind, und ein paar Getränke unter den Tisch fallen, halte ich in unserem Rahmen für unbedenklich. Der Großteil unseres Clubs hält sich an die Regeln und ist vertrauenswürdig und gibt Trinkgeld.

Daher würden bei uns diese oben genannten Polizeistaat-Methoden mit Kameras niemals in Frage kommen. Furchtbar, ist ja wie bei Lidl oder Schlecker

Ich sag ja immer: "Wer sich nicht zu schulden kommen lässt, braucht auch vor Überwachung keine Angst zu haben."

Meinetwegen kann das BKA, die Polizei oder sonst eine staatliche Behörde über mich festhalten was sie wollen. Ich bin ein anständiger Bürger und tue nichts unrechtes. Mit meinen Daten kann also niemand etwas anfangen, warum sollte ich mich also darüber aufregen? Natürlich ist so eine Methode drastisch, aber Anarchie kann eben nur durch Kontrolle und Überwachung in den Griff bekommen werden

[muellerhp]

@kurbel

Habt ihr auch Arbeitsstunden zu leisten? Dann kann ich unser System empfehlen. Hat ja mehrere Vorteile:

- Der Zugang zu den Getränken ist nicht mehr frei, sondern bei jemand im Verantwortungsbereich. Wenn dann noch jemand vom Vorstand die Verkaufslisten an der Theke mit den Getränkebeständen abgleicht, werden sich die Thekenbetreiber hüten, Freibier in namhaften Mengen auszuschenken. Wir sind durch diese Kontrollen einer Mannschaft auf die Schliche gekommen, die in ihrer Thekenwoche einen exorbitanten Weizenverbrauch hatte, aber nur mäßige Umsätze. Seit die wissen, daß kontrolliert wird, läuft's.

- Bewirtschaftung (auch durch Mitglieder) leiert den Umsatz und die Geselligkeit an. Wir hatten zwei Jahre lang nur Automaten, da war an der Theke nix los. Wenn jetzt ein Kumpel von mir Theke macht, treffen wir uns auch mal nur so auf ein Bier im Clubhaus oder gucken da zusammen Fußball, andere machen das auch so

- Man muß Leuten, die mal anschreiben lassen, nicht ewig hinterher rennen (wir führen ein "Schuldenbuch"), da die Thekendienste gehalten sind, beim Kassieren immer gleich alte Schuldenbuchbeträge mit einzusammeln.

[Kurbel]

Thekendienst wäre schon eine Möglichkeit. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das mitunter sehr einsame Abende werden können bei unserer Mitgliederzahl. ABer danke für die Anregungen bis hierher.
Ich denke, dass so ein Thekendienst zumindest für die Abendstungen eine Option wäre. Vor 17 Uhr müsste man dann eben doch wieder mit einer Strichliste agieren. Die Verluste dürften sich dann aber in Grenzen halten.

[Hannes1896]

Bei uns kann sich auch jeder die Getränke selbst nehmen aus dem Kühlschrank und bezahlen und bei uns ist das auch gar kein Problem.

Hab mal gelesen das wenn man lebensgroße Pappfiguren aufstellt die zb. auf die Kasse oder auf den Kühschrank schauen weniger gestohlen wird und die Leute ehrlicher sind da sie sich beobachtet fühlen!!

[moya fan]

Bei uns stellt sich das Problem nicht. Unter der Woche ist in der Regel ab 18 Uhr ein Thekendienst vor Ort. Bei entsprechenden Anlässen auch mal früher. Sonntags, sowie an Medenspiel und Feiertagen ist ab 8 Uhr bzw. ab 11 Uhr jemand da. Vorher gibts schlicht und ergreifend nichts.

[nuckel]

Bei einem Kunden habe ich kürzlich einen neuen Getränkeautomaten gesehen. Dieser lobte die Energiesparmöglichkeiten gegenüber dem vorherigen Modell.

Es war ein Robimat von Sielaff.

Ob die Dinger für einen Verein finanzierbar sind ist mir nicht bekannt.