Vereinszeitung

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  • Guido
    Veteran
    • 21.05.2009
    • 1451

    Vereinszeitung

    In unserem Verein soll es, nach mehrjähriger Pause, wieder eine Vereinszeitung geben.
    Jetzt wird überlegt, wie und in welchem Rahmen die Zeitung später den Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt werden soll.
    Deshalb wollte ich mal fragen, wie es in euren Vereinen gemacht wird ?

    - Habt ihr überhaupt (noch) eine Zeitung ?
    - Lasst ihr die Zeitung drucken (wie sind dann die Stückkosten ?) und/oder stellt ihr sie auf die Vereins-Internetseite ?
    - Bekommt jedes Mitglied die gedruckte Zeitung zugeschickt oder liegt sie nur im Vereinshaus aus ?
    - Wird die Zeitung mit Werbung komplett (oder teilweise) finanziert ?
    - Wie häufig im Jahr erscheint die Zeitung ?
    26
    JA - in gedruckter Form
    0%
    4
    JA - aber nur online auf der Vereins-Internetseite
    0%
    0
    JA - in gedruckter Form UND online
    0%
    8
    NEIN
    0%
    14
  • lexi4berlin

    #2
    Druckausgaben kosten einen nennenswerten Betrag, entweder ist das ein richtiges Zuschussgeschäft, oder man hat Werbepartner. Trotzdem lohnt sich das auch dann nur bei großen Vereinen mit hoher Auflage.
    Ich würde auf jeden Fall erstmal eine reine Internet-Lösung empfehlen.

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    • frank_gayer
      Experte
      • 29.07.2009
      • 952

      #3
      Hallo,

      wir veröffentlichen seit 25 Jahren eine Vereinszeitung immer zu Beginn der Saison. Diese wird auf InDesign erstellt und ca. 250 mal gedruckt. Zusätzlich kommt das pdf noch auf die Homepage.

      Beispiel
      Frank

      www.bespannservice.de

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      • King_roger
        Moderator
        • 05.02.2007
        • 2575

        #4
        Sehr cooles Thema!

        Zitat von frank_gayer
        wir veröffentlichen seit 25 Jahren eine Vereinszeitung immer zu Beginn der Saison. Diese wird auf InDesign erstellt und ca. 250 mal gedruckt. Zusätzlich kommt das pdf noch auf die Homepage.

        Beispiel
        Genau das habe ich auch schon für unseren Verein überlegt!
        Sehr gute Idee, denn für eine z.B. monatlich erscheinende Vereinszeitung wäre bei uns zu wenig los. So hat man einen Überblick was in der abgelaufenen Saison geschah..
        http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_career_achievements_by_Roger_Federer
        "Roger is the best in history, No?" Rafa Nadal, 2008
        "Federer ist vielleicht der beste Spieler, den es je gegeben hat. Aber auf Rasen ist er es mit Abstand" - Ivo Karlovic, Wimbledon 2009

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        • frank_gayer
          Experte
          • 29.07.2009
          • 952

          #5
          Gerne, bei Fragen einfach her damit !
          Frank

          www.bespannservice.de

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          • Guido
            Veteran
            • 21.05.2009
            • 1451

            #6
            Zitat von frank_gayer
            .... Diese wird auf InDesign erstellt und ca. 250 mal gedruckt.
            ...da ich in meinem Verein für die Erstellung der Vereinszeitung zuständig bin und das auch gerne mit vernünftiger Layout-Software machen würde:
            Hat euer Verein InDesign gekauft (wenn ja, was kostet so was den Verein) oder stellt ein Vereinsmitglied die Software zur Verfügung ?

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            • hugohart
              Insider
              • 03.01.2009
              • 311

              #7
              Zitat von Guido
              ...da ich in meinem Verein für die Erstellung der Vereinszeitung zuständig bin und das auch gerne mit vernünftiger Layout-Software machen würde:
              Hat euer Verein InDesign gekauft (wenn ja, was kostet so was den Verein) oder stellt ein Vereinsmitglied die Software zur Verfügung ?
              schau doch mal "scribus" an:



              ...frei...kostenlos...alle features...
              für Windows, Linux, MacOS...


              hugohart

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              • frank_gayer
                Experte
                • 29.07.2009
                • 952

                #8
                Zitat von Guido
                ...da ich in meinem Verein für die Erstellung der Vereinszeitung zuständig bin und das auch gerne mit vernünftiger Layout-Software machen würde:
                Hat euer Verein InDesign gekauft (wenn ja, was kostet so was den Verein) oder stellt ein Vereinsmitglied die Software zur Verfügung ?
                Hallo,

                ja InDesign ist nicht gerade das günstigste aber es ist richtig gut. Wir haben das als Verein gekauft aber zum regulären Preis. So kann man das auch mal weitergeben wenn der Vorstand wechselt !
                Frank

                www.bespannservice.de

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                • Guido
                  Veteran
                  • 21.05.2009
                  • 1451

                  #9
                  Zitat von frank_gayer
                  Hallo,

                  ja InDesign ist nicht gerade das günstigste aber es ist richtig gut. Wir haben das als Verein gekauft aber zum regulären Preis. So kann man das auch mal weitergeben wenn der Vorstand wechselt !
                  ...wie viel muss der Verein für InDesign in etwa ausgeben ?

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                  • RumsDi
                    Veteran
                    • 27.03.2010
                    • 1525

                    #10
                    Was hat InDesign denn für ein Vorteil?
                    Die Tenniszeitung aus nussdorf kann man doch auch mit Word erstellen?
                    InDesign ist doch eher für den professionellen Bedarf? Klassischer Fall von Overengineering - endlich mal einen nützlichen Begriff in der Uni gelernt
                    Favorite Player: Fernando Verdasco
                    "Play Hard, Go Pro!"

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                    • frank_gayer
                      Experte
                      • 29.07.2009
                      • 952

                      #11
                      Hallo,

                      Du musst immer daran denken, dass die Druckerei das weiterverarbeiten muss und ob ich jetzt Word kaufe ( habe MAC ) oder Indesign ist dann letzendlich egal.

                      Mit Word geht das sicher nicht so gut, dass am Ende die Druckerei die Daten 1:1 weiterverarbeiten kann !
                      Frank

                      www.bespannservice.de

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                      • derluecke
                        Postmaster
                        • 05.06.2009
                        • 161

                        #12
                        Hoi,
                        also hier geht's mal um meinen Hauptberuf. Bin Grafiker und gestalte, bereite Druckvorlagen.
                        Eine Zeitung mit InDesign zu erstellen ist in keinster Weise overengineering, sondern das probate Mittel.
                        Es geht hier nicht nur um das Gestalten in einem Programm, sondern auch um die Ausgabe einer druckfähigen Datei. PDF und WORD sind zwei Begriffe, die nicht auch nur annähernd zusammenpassen. Beschnitt und Separierung der Farben kennt Word auch nicht. Der Umgang mit Bildern ist absolut grenzwertig. Jeder Drucker k....t dir vor die Füsse, wenn du mit einer Word-Datei ankommst, ist es eine PDF-Datei, die Word erstellt wurde, dann wird es noch schlimmer.
                        Word kann nicht Register halten, d.h. dass die Zeilen auf der Vor- und Rückseite eines Blattes deckungsgleich sind.
                        Die einzige Alternative zu InDesign und Quark wäre vlt. LaTeX, allerdings ist die Lernkurve für LaTeX extrem steil.
                        Ich würde versuchen, einen Studenten zu finden und eine Studie-Version kaufen.
                        Allerdings ist es mit dem Programm alleine nicht getan, für eine Zeitung braucht man auch gestalterisches Wissen zur Erstellung eines Layout-Rasters etc. Mit Farbprofilen sollte man sich auch auskennen.
                        Ich würde bestimmt mindestens 40 h rechnen für 40 Seiten + 4 Seiten Umschlag bei Ersterstellung, danach kann man, zumindest mit gutem Layout-Raster weniger Zeit aufwenden. Der Druck eines solchen Projekts, liegt je nach Papier und Ausführung bei roundabout 700,00 Euro/300er Auflage. Hier müsste man sicherlich noch ordentlich vergleichen.

                        Indesign: um die 1000 €, vlt. eine ältere Variante kaufen. CS3 und CS4 sind auch in der Lage eine Zeitung zu erstellen. Für einen Anfänger vlt. sogar besser, da der Funktionsumfang nicht so mega ist.

                        Scribus scheint mir auch interessant zu sein. Hier habe ich aber keinerlei Erfahrungen mit den Dateien, die am Ende rauskommen. Kenne keinen Pro, der damit arbeitet. Von Druckern habe ich auch noch nichts dazu gehört.

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                        • derluecke
                          Postmaster
                          • 05.06.2009
                          • 161

                          #13
                          So habe mal eben Scribus getestet. Sieht wie ein InDesign 2.0 (nicht CS2) aus. Es ist sicherlich eine Menge möglich, aber InDesign ist natürlich erheblich komfortabler.
                          Was natürlich schwierig wird ist die Weitergabe von offenen Dateien. Scribus kann keine InDesign-Dateien importieren und kann auch nicht in diese Richtung exportieren.
                          Wenn man beide Programme nicht beherrscht kann man sicherlich mit Scribus beginnen, aber ich denke die Foren für Indesign sind sicherlich umfangreicher, was das Erlernen erleichtert. Auf dem Mac, ist scribus sehr unkomfortabel, die Paletten lassen sich nur gesamt verschieben. Viel Spass auf einem 22er Monitor.
                          ABER: Es ist umsonst, daher kann man keine Highend-GUI verlangen.

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                          • Guido
                            Veteran
                            • 21.05.2009
                            • 1451

                            #14
                            Zitat von derluecke
                            Es geht hier nicht nur um das Gestalten in einem Programm, sondern auch um die Ausgabe einer druckfähigen Datei. PDF und WORD sind zwei Begriffe, die nicht auch nur annähernd zusammenpassen. Beschnitt und Separierung der Farben kennt Word auch nicht. Der Umgang mit Bildern ist absolut grenzwertig. Jeder Drucker k....t dir vor die Füsse, wenn du mit einer Word-Datei ankommst, ist es eine PDF-Datei, die Word erstellt wurde, dann wird es noch schlimmer.
                            Word kann nicht Register halten, d.h. dass die Zeilen auf der Vor- und Rückseite eines Blattes deckungsgleich sind.
                            ...also ich habe unsere 2011er Clubzeitung mit Word2010 erstellt und kann die oben beschriebene Problematik nur bestätigen.
                            Word mag gehen, wenn man nur einspaltigen Text zum Copy-Shop geben will.
                            Ich habe jedoch zweispaltigen Text mit vielen Abbildungen gemacht (Fotos und viel Werbung) und die Clubzeitung hat 52 Seiten.
                            Da habe ich häufiger gemerkt, wie Word an seine Belastungsgrenzen stieß (kurz vor Fertigstellung trieb z.B. das plötzliche Verschwinden von den letzten 20 Seiten Schweißperlen auf meine Stirn - durch viel Geschick konnte ich sie glücklicherweise wieder hervor zaubern).
                            Als ich dann die erzeugte, fertige PDF-Datei an die Druckerei schickte, mußte ich erfahren, dass die PDF-Datei nicht den Anforderungen der Druckerei entsprach. Schriften waren nicht richtig eingebettet, Abbildungen zu stark komprimiert usw.
                            Mit einem PDF-Druckertreiber (den ich von der Druckerei bekam) ging es dann einigermaßen. Feinheiten wie Beschnittzugaben (und damit randlosen Druck von z.B. ganzseitiger Werbung) lassen sich aber trotzdem nicht realisieren.
                            Für mich steht deshalb fest, dass ich die nächste Ausgabe nur noch mit einem richtigen Layoutprogramm machen werde.

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                            • Guido
                              Veteran
                              • 21.05.2009
                              • 1451

                              #15
                              Zitat von derluecke
                              So habe mal eben Scribus getestet. Sieht wie ein InDesign 2.0 (nicht CS2) aus. Es ist sicherlich eine Menge möglich, aber InDesign ist natürlich erheblich komfortabler.
                              ...ich habe mich ein paar Tage in Scribus eingearbeitet und das Layout unserer Clubzeitung nachgebildet.
                              Das Programm macht einen ausgereiften Eindruck auf mich und es lässt sich viel besser als mit Word Layouten.
                              Problem - wie bei vielen OpenSource Programmen - ist, dass es keine richtigen Anleitungen/Handbücher gibt und man im Netz nach vernünftigen Beschreibungen suchen muss (was nicht so einfach ist).
                              Wenn sich in unserem Verein keiner findet, der InDesign kauft oder zur Verfügung stellt werde ich wohl die nächste Ausgabe mit Scribus machen.
                              InDesign ist halt sehr teuer und gerade Layout-Laien (und das sind ja fast alle) sehen keine Notwendigkeit soviel Geld für ein Programm auszugeben.
                              ...für andere, unsinnigere Dinge werden natürlich mal locker 1000EUR im Verein ausgegeben

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