Spielplanerstellung Tagesturnier

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  • hoeni
    Experte
    • 10.09.2007
    • 555

    Spielplanerstellung Tagesturnier

    Hallo zusammen!

    Seit einiger Zeit richte ich mit einem Mannschaftskollegen an einem Wochenende des Jahres zwei Tages-LK-Turnier im Spiralsystem aus. Auf vier Plätzen, in zwei Kategorien. Sa: Damen/Herren; So: D40/H40.
    Angefangen haben wir mit 16 TeilnehmernInnen. Der Spielplan war einfach: 4 Spiele Herren - 4 Spiele Damen - 4 Spiele Herren - 4 Spiele Damen - fertig.
    In den Jahren drauf erhöhten wir auf 20 TeilnehmerInnen (12 Herren, 8 Damen). Gespielt wurde wieder im Wechsel: Herren - Damen - Herren - Damen - Herren. Das war schon weniger gut weil zwei der Herren in der ersten und letzten Runde dran waren. Zu den 'Betroffenen' machte ich zwei vereinseigene Spieler die eh anwesend waren, es war also halb so schlimm.

    In diesem Jahr ist der Ansturm so groß, dass wir auf 24 TeilnehmerInnen (Sa: 16 Herren, 8 Damen, Sonntag Je 12 D40/H40) erhöhen wollen. Vereinseigene Spieler, denen ich übertrieben lange Wartezeiten zumuten kann, sind nicht dabei.
    Ich schiebe gerade schon testweise Paarungen im Spielplan hin und her aber der große "Heureka!"-Moment ist bislang ausgeblieben. Möglichkeiten gibt es ja viele: Den ganzen Tag über auf zwei Plätzen die Damen und auf den anderen beiden die Herren spielen lassen. Oder eine Runde Damen, eine Runde Herren, dann eine Runde 2/2. Oder 3/1, 1/3, 2/2 etc etc...
    Deshalb die Frage: Gibt es irgendwelche schematischen Herangehensweisen, die zu einem 'optimalen' Spielplan führen? Wie erstellt ihr die Pläne bei euren Turnieren? Passende Software gibt es ja vermutlich nicht?!

    Und ganz allgemein die Frage: Haltet ihr zwei Spiele Pause auf Tagesturnieren für vertret- oder unzumutbar?
    Zuletzt geändert von hoeni; 06.07.2020, 19:56.
  • bachim
    Postmaster
    • 13.09.2015
    • 220

    #2
    Ohne selbst je ein Turnier geplant zu haben hätte ich eventuell einen Vorschlag. Die Startzeit auf 1-2 Plätzen könnte um 30-45 Minuten versetzt werden. Dann hätten man die Möglichkeit dass einige Spieler nur z.B. 1,5 Spiele lang auf ihr nächstes Spiel warten müssen.
    Was ich von einigen Turnieren kenne ist, dass zuerst z.B. die Damenkonkurrenz (fast) fertig gespielt wird und im 2. Block die Herren.
    Babolat Pure Drive Wimbledon (16x19)
    MSV Focus-Hex Ultra 1.10
    Superstringer E70

    Kommentar

    • scoop
      Insider
      • 13.09.2007
      • 458

      #3
      Zitat von hoeni
      Hallo zusammen!

      ..... Wie erstellt ihr die Pläne bei euren Turnieren? Passende Software gibt es ja vermutlich nicht?!

      Und ganz allgemein die Frage: Haltet ihr zwei Spiele Pause auf Tagesturnieren für vertret- oder unzumutbar?
      Das Problem hatte ich auch schon. Mit Google Sheets solange schieben bis es in etwa passt. Zeitplan
      Mit Farbmarkierungen kriegt man das ganz gut hin. Wartezeit 2 Matches ist absolut vertretbar. Ich stelle diesen (je nach Konkurenzen) Plan jedes Jahr in die Ausschreibung. Dann wissen die Spieler woran sie sind.

      Kommentar

      • hoeni
        Experte
        • 10.09.2007
        • 555

        #4
        Danke für eure Antworten! Das Turnierwochenende ist mittlerweile gelaufen und war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.
        Am Samstag spielten wir mit 7 Damen & 17 Herren. Der Spielplan war überraschend kompakt: 4x 2 Spiele Pause, 15x 1 Spiel Pause, 4x kein Spiel Pause (durch flexible Ansetzung auf dem ersten frei werdenden Platz beim ersten Spiel und dem letzten beim zweiten Spiel ergaben sich ~30 Minuten Pause) und mein Co-Ausrichter spielte wie geplant in der ersten und letzten Runde. Das passte gut.
        Am Sonntag spielten wir mit 12 Damen 40 & 12 Herren 40. Am Ende des Herumexperimentierens hatte ich zwei Pläne zur Auswahl: Im ersten hatten sehr viele SpielerInnen 2 Partien Pause, im zweiten hatten sehr viele keine Partie Pause (wieder nur ~30 Minuten durch flexible Ansetzung). Habe mich für den zweiten entschieden. Gemurrt hat niemand, einige fanden es sogar gut, dass sie schnell mit ihren Spielen durch waren, aber so richtig gefallen hat es mir nicht. Zumal unser Turnier einen sehr geselligen Charakter hat und der leidet wenn die Leute zwischen ihren Partien nicht einmal Zeit haben, entspannt etwas zu essen.

        Das größte Problem war jedoch nicht die Reihenfolge der Ansetzungen sondern dass der Zeitplan komplett aus dem Ruder lief: Jeder Platz war dem Zeitplan am Ende des Tages mindestens eine Stunde hinterher. Ein Platz sogar an beiden Tagen 2 Stunden. Statt um 1830 war die letzte Partie somit erst um 2030 Uhr vorbei. scoop, du hast in deinem Plan auch nur 90 Minuten pro Partie angesetzt. Hast du Erfahrungswerte ob du damit auskommst? Begrenzt du Einspielzeiten aktiv?

        Zu euren Vorschlägen:
        bachim, die Idee, zeitversetzt zu starten ist in der Theorie schön aber wie aus meiner Schilderung hervorgeht, waren wir schon an Kapazitätsgrenze. Da Plätze künstlich frei zu lassen, ist nicht drin.
        Blockbildung ist in der Tat ein Muss. Auch innerhalb von Kategorien. Wenn ich bei 16 Herren in der ersten Runde 1vs3, 4vs6, 7vs9, 10vs12 spielen lasse, danach die Damen, dann haben die 8 genannten Herren in der nächsten Runde untereinander kein einziges Spiel. Es müssten also 4 neue Spieler ran und 4 müssen weiterhin warten. Mit Blockbildung (zuerst die ersten acht oder die letzten acht oder die mit gerade Zulassungsnummer oder die mit ungerader Nummer) reicht für die nächste Runde ein neuer Spieler und nur einer muss weiter warten.

        scoop, ein sehr schöner Plan Da steckt ne Menge Arbeit drin! Du bist dabei in der glücklichen Situation, dass du auf acht Plätzen die 16 TeilnehmerInnen der Kategorien in einem Rutsch durchkriegst. Sonst würde es deutlich komplizierter.
        Farbmarkierungen sind ne gute Sache. Ist mir unverständlich wieso in der Spielplanerstellung von nuLiga alles blau in blau ist. Habe es mal als Verbesserungsvorschlag eingesandt.
        Den Plan vorher online zu stellen, finde ich klasse. Sehr transparent. Da kann hinterher keiner mosern.

        Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke (1800-1891)
        Preußischer Generalfeldmarschall
        "Kein Plan überlebt die erste Feindberührung."
        Astrein

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        • tennistiger

          #5
          Aus eigener Erfahrung ist das Hauptübel für Zeitverzögerungen das Einspielen. In 90% der Fälle wird erstmal gemütlich noch ne halbe Stunde trainiert, äh ich meine eingespielt. Auch bei den Medenspielen. Da sorgt bei unseren Heimspielen der Oberschiedsrichter mittlerweile dafür, das pünktlich nach 5 Minuten angefangen wird.

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