In meinem Tennisclub gibt ein Trainer permanent Nicht-Mitgliedern Training, ohne diese in das Buchungssystem einzutragen. Gastspieler können 3x kostenlos schnuppern und müssen anschließend Gastspiel-Gebühr bezahlen oder beginnen eine Mitgliedschaft. Es sind immer neue Leute auf der Anlage, die bei ihm trainieren, aber nicht im Verein sind und auch keine Platzgebühr bezahlen. Habt Ihr eine Idee, wie man diesen Betrug unterbinden kann?
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Zuletzt geändert von The_mouse_man; 27.08.2020, 12:37. -
Wir z.B. stellen unserer Tennisschule 4 Plätze dauerhaft zur Verfügung.
Wer dort Training hat - Mitglied oder Nicht-Mitglied - ist erstmal nebensächlich, solange es genug Trainingskapazitäten für alle Mitglieder gibt.
Wie ist denn eure Regelung mit den Trainern oder der Tennisschule, falls ihr eine habt?
Also welche Plätze dürfen unter welchen Voraussetzungen genutzt werden?
Wenn der Trainer zum Beispiel eine Platzgebühr abgeben müsste, wäre für mich dann egal, wen er auf diesem Platz trainiert, ähnlich wie bei einer Hallenbuchung.Zuletzt geändert von WoitZsTaR; 27.08.2020, 15:40. -
Das kommt doch darauf an, was wurde mit dem Verein bzw. der Vorstandschaft ausgemacht und zwar im Vorfeld.
Bin in 4 Vereinen unterwegs und darf bei allen Vereinen einen Platz zum Training benützen, egal ob Mitglied oder Nichtmitglied, Gastgebühr ist keine fällig. Aber wie gesagt, habe ich das schon im Vorgeld mit den jeweiligen Vereinen so ausgemacht, glaube so handhaben es die meisten Vereine, zumindest bei uns in der Gegend.Kommentar
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Man könnte das auch anders betrachten.
Bei dem Mitgliederschwund den die meisten Vereine haben, wäre es doch klasse wenn auf diese Art und Weise vielleicht mal einer hängenbleibt und Mitglied wird. In meinen Augen ist das kein Betrug sondern Werbung.
Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.Kommentar
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@ Kluntje64, genau so ist es, habe durch diese Vorgehensweise schon einige Mitglieder für die jeweiligen Vereine gewonnen.
Das mit dem Betrug ist ein dummer Vorwurf, hatte ich total überlesen.
Wie bereits erwähnt spricht jeder Trainer mit dem Verein ab, was erlaubt ist und was nicht. Sollte der Trainer gegen die Absprache handeln und verbotenerweise doch Training geben, dann ist doch der Verantwortliche im Verein gefordert, um dies klar zu stellen und nicht die Mitglieder.Kommentar
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Die Frage stellt sich überhaupt nicht. Zahlende Mitglieder können die Anlage zum freien Spiel ohne Trainer an jedem Tag der Woche nutzen. Dafür zahlen sie den Jahresbeitrag.
Eine Mitgliedschaft besteht doch nicht nur darin, einmal die Woche eine Trainerstunde zu haben und sonst gar nicht zu spielen. Verstehe das Problem einfach nicht.Kommentar
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Habe mir überlegt, überhaupt noch zu Antworten, mir fehlt jegliches Verständnis zu Deinen Aussagen.
Wenn dem Trainer erlaubt ist einen Platz zu benützen, dann beschwere Dich bei der Vorstandschaft. Wenn Du damit aber nicht klarkommst, dann suche Dir einen anderen Verein, dürfte ja kein Problem sein.
Wenn das für Dich "natürlich Betrug" ist, hilft auch eine Anzeige bei der örtlichen Polizei, Trainer kommt in Haft, Platz frei
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Genau. Und die zahlenden Mitglieder sind mit ihrem Beitrag auch an der Erhaltung der Anlage, der Kosten für den Spielbetrieb und allen Dingen beteiligt, die ein Verein so an Geld braucht.
Ganz besonders freut es dann das zahlende Mitglied, wenn die Putzfirma in der jetzigen Lage die Kunden des Trainers besonders fürsorglich betreut und für diese "Kundschaft" erstmal Klo und Umkleide desinfiziert.
Nach dem Motto: "Die Straßenbahn fährt ja sowieso. da brauch ich doch kein Ticket kaufen!"Kommentar
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Ich bin und gehe immer noch davon aus, dass er die Anlage nicht kommerziell für sich nützt.
Ich habe schon etliche Mitglieder auf diese Weise für die Vereine gewonnen, nach 3-5 Stunden, eher noch früher, wissen die Schüler was sie wollen. Da sie nicht nur trainieren, nein auch andere Spielpartner suchen, gehen sie dann in den Verein. Damit macht sich diese Vorgehensweise für die Vereine bezahlt, dass es Ausnahmen gibt, ist auch normal.Zuletzt geändert von Alropa; 28.08.2020, 14:06.Kommentar
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Der Vergleich mit der Straßenbahn hinkt aber komplett.
Meine Leistung bleibt als Ticketkäufer gegenüber dem Schwarzfahrer gleich.
Als zahlendes Mitglied habe ich die Möglichkeit
- die Plätze jederzeit zu nutzen
- an Mannschaftsspielen teilzunehmen
- an Vereinsveranstaltungen und -turnieren teilzunehmen
Dieses Mehr an Möglichkeiten kostet halt den Jahresmitgliedsbeitrag.
Natürlich hast du recht, dass Nicht-Mitglieder kosten verursachen.
Und ich kenne auch beide Seiten.
Ich bin Sportwart bei uns im Verein (500 Mitglieder, 9 Plätze). Zugleich nehme ich selbst in einem anderen Verein Training, ohne dort Mitglied zu sein.
Wir stellen unserer Tennisschule eine bestimmte Anzahl an Plätzen (vertraglich festgehalten). Dort dürfen auch Nicht-Mitglieder trainieren. Dafür haben wir durch den Vertrag Planungssicherheit.
Und in dem anderen Verein zahle ich eine Platzgebühr, um den Platz nutzen zu dürfen. Somit wird Verein entlohnt.
Meine Vorredner haben auch recht. Die Wenigsten fangen mit einer Mitgliedschaft in einem Verein an. Es startet übers Training und die Mitgliedschaft kommt mit der Zeit. Ich glaube, dass der geringste Anteil nur Training nimmt, denn irgendwann will man ja auch "einfach mal" spielen.
Deswegen finde ich es ein wenig lächerlich, wenn ein Mitglied meint, Vereinspolizei spielen zu müssen. Wenn man sich unsicher ist, wendet man sich an den Vorstand und der klärt das dann.Kommentar
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@WoiZsTaR. Wer hat denn geschrieben, dass es sich um ein Mitglied handelt, das angeblich Vereinspolizei spielt?Kommentar
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Ich bin kein "normales" Mitglied in diesem Tennisclub. Meine Position spielt auch keine Rolle. Ich wollte einfach einmal zu dem beschriebenen Sachverhalt die Meinung bzw. die Vorgehensweise von externen Tennisexperten erfragen.Kommentar
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