Erfahrungen Jugendtennis

[Saitenfummler]

wenn´s nur das wäre... wir haben einen Vater (mir wurde mal gesagt er sei von Beruf Staatsanwalt), der bindet seinen beiden Jungs (U14 und U12) vor den Matches (Kategorie J4) immer die Schuhe zu... Ach ja, und grundsätzlich kommen die immer frühestens 2 Minuten vor dem angesetzten Spieltermin mit dem Auto vorgefahren, natürlich müssen die sich dann erst noch umziehen (und die Schuhe zugebunden bekommen).

Aber es gibt auch viele nette Eltern und SpielerInnen, das vergisst man nur leider immer schnell, wenn man mal wieder diese Deppen erleben musste.

[Roger74]

ich bin ja wirklich der Optimist und "Glas halb voll Typ" (normalerweise) und glaube (eigentlich) grundsätzlich an "das Gute im Menschen", aber beim Jugendtennis (zumindest U9-U12) fällt mir das halt echt schwer mittlerweile, vor allem wenn es aus dem Hobby- bzw. Breitensport in den Bereich des Leistungssports geht. Der Artikel von Vasquez den "Megaspeed" am 02.06.2021 hier zur Verfügung gestellt hat ist schon zutreffend.
Und ich bleibe- wie die meisten hier- bei meiner These, dass es zum Großteil an den überambitionierten Eltern hängt, die sehr viel kaputt machen, vor allem mit und bei den eigenen Kindern.

Bei der Medenrunde in der C-, B- oder auch noch A-Klasse geht alles ziemlich reibungslos über die Bühne, aber wehe es geht in die höheren Klassen, zu Bezirksmeisterschaften oder gar J-Kategorie Turnieren, dann "steppt der Bär" als ginge es um Weltranglistenpunkte!

Ich habe jetzt ein paar Mal die Erfahrung gemacht, dass es dann ab U14 oder spätestens U16 besser wird, weil da die Jugendlichen selbständiger werden, sich und das generelle Geschehen besser verstehen und kontrollieren und es auch vor allem nicht wollen, dass die Eltern sich (peinlich) einmischen mit Rat und Tat.

[tennistiger]

Wenn dann Mutti auch noch bei ihrem Mann beim H40 Medenspiel auf der Bank sitzt und jeden knappen Ball kommentiert, dann ist es hoffnungslos - letztes Jahr bei uns so geschehen. Wir haben uns die ganze Zeit beim zuschauen nur über sie kaputtgelacht. Ziel erreicht, ihr Mann hat dadurch verloren. So geht's dann auch, vielleicht besser als mit bösen Worten.

[Berni]

Wenn dann Mutti auch noch bei ihrem Mann beim H40 Medenspiel auf der Bank sitzt und jeden knappen Ball kommentiert, dann ist es hoffnungslos - letztes Jahr bei uns so geschehen. Wir haben uns die ganze Zeit beim zuschauen nur über sie kaputtgelacht. Ziel erreicht, ihr Mann hat dadurch verloren. So geht's dann auch, vielleicht besser als mit bösen Worten.

Würde wetten, dass der Mann auch zuhause wenig zu sagen hat....