Ich ärgere mich zunehmend über die Ignoranz von Verbänden und Vereins-Vorständen gegenüber Mitgliedern, die nur einen begrenzten sportlichen Anspruch haben.
Ich halte das Thema allerdings für mitunter überlebenswichtig für Vereine.
Konkret:
Ich bin Mitglied in einem Verein mit rund 500 Mitgliedern in einer Rhein-Ruhr-Metropole.
Der Verein hat eine gute soziale Mischung und eine sehr gute Infrastruktur.
Das Trainer-Team (teils sehr prominente Ex-Profis) sowie der Cheftrainer sind eher gelangweilt und sehen das Training wohl als eine Möglichkeit, mit wenig Aufwand viel Geld zu verdienen.
Selbst das einzige Talent (u. a. Bezirksmeister) wird weitgehend ignoriert und nicht abgeholt.
Eine Identifikation mit dem Verein kann ich nicht erkennen.
Die Tennisschule erhält pro Stunde durchschnittlich 50 ,- € und ist täglich mit 2 - 3 Trainern voll ausgelastet im Sommer wie Winter.
Möglich ist das auch deswegen, weil viele Eltern ihre Kinder einfach abladen und von Tennis keine Ahnung haben.
Dadurch merken die gar nicht, dass die Kinder keinerlei Fortschritte machen.
Der Vorstand hat der Tennisschule auch das Monopol auf der Anlage zugestanden.
Hier liegt m. E. auch das große Problem, nämlich die fehlende Vielfalt.
So wichtig eine professionelle Tennischule auch ist, fehlt es gänzlich an Angeboten für Mitglieder, die nicht jede Woche 50,- € für eine Trainingsstunde bezahlen wollen.
Vielen Mitgliedern (insb. Anfängern) würde es auch reichen, wenn z. B. gute Jugendliche gegen geringes Entgelt als Spielpartner zur Verfügung stehen.
Es gibt ferner bei uns keinerlei kostenlosen oder zumindest preisgünstige Angebote (z. B. Spieltreff, Clubmeisterschaften, interne Turniere).
Dabei ist die breite Mehrheit nicht besonders sportlich ambitioniert.
Mit LK 18 spielt man schon sehr weit vorne.
Lediglich zwei Senioren-Mannschaften spielen in der Verbandsliga.
Die aber führen ein Eigenleben und spielen nicht außerhalb der Mannschaft.
Wie auch immer:
Der Mitgliedsbeitrag ist insbesondere für Anfänger nur ein kleiner Kostenfaktor.
Das Fehlen niedrigschwelliger, kostengünstiger Angebote durch Ehrenamtliche (gerne mit Übungsleiter-Pauschale) beobachte ich auch in anderen Vereinen.
Wer mit Anfang 40 aus anderen Ballsportarten kommt, ist regelmäßig verwundert über die Strukturen im Tennis.
Im Grunde ist der Jahresbeitrag nur eine Infrastrukturabgabe.
Ich selbst habe zwei Jahre viel Energie und Zeit investiert in die Betreuung von Mitgliedern und letztlich resigniert aufgegeben.
Wie sind eure Erfahrungen?
Ich halte das Thema allerdings für mitunter überlebenswichtig für Vereine.
Konkret:
Ich bin Mitglied in einem Verein mit rund 500 Mitgliedern in einer Rhein-Ruhr-Metropole.
Der Verein hat eine gute soziale Mischung und eine sehr gute Infrastruktur.
Das Trainer-Team (teils sehr prominente Ex-Profis) sowie der Cheftrainer sind eher gelangweilt und sehen das Training wohl als eine Möglichkeit, mit wenig Aufwand viel Geld zu verdienen.
Selbst das einzige Talent (u. a. Bezirksmeister) wird weitgehend ignoriert und nicht abgeholt.
Eine Identifikation mit dem Verein kann ich nicht erkennen.
Die Tennisschule erhält pro Stunde durchschnittlich 50 ,- € und ist täglich mit 2 - 3 Trainern voll ausgelastet im Sommer wie Winter.
Möglich ist das auch deswegen, weil viele Eltern ihre Kinder einfach abladen und von Tennis keine Ahnung haben.
Dadurch merken die gar nicht, dass die Kinder keinerlei Fortschritte machen.
Der Vorstand hat der Tennisschule auch das Monopol auf der Anlage zugestanden.
Hier liegt m. E. auch das große Problem, nämlich die fehlende Vielfalt.
So wichtig eine professionelle Tennischule auch ist, fehlt es gänzlich an Angeboten für Mitglieder, die nicht jede Woche 50,- € für eine Trainingsstunde bezahlen wollen.
Vielen Mitgliedern (insb. Anfängern) würde es auch reichen, wenn z. B. gute Jugendliche gegen geringes Entgelt als Spielpartner zur Verfügung stehen.
Es gibt ferner bei uns keinerlei kostenlosen oder zumindest preisgünstige Angebote (z. B. Spieltreff, Clubmeisterschaften, interne Turniere).
Dabei ist die breite Mehrheit nicht besonders sportlich ambitioniert.
Mit LK 18 spielt man schon sehr weit vorne.
Lediglich zwei Senioren-Mannschaften spielen in der Verbandsliga.
Die aber führen ein Eigenleben und spielen nicht außerhalb der Mannschaft.
Wie auch immer:
Der Mitgliedsbeitrag ist insbesondere für Anfänger nur ein kleiner Kostenfaktor.
Das Fehlen niedrigschwelliger, kostengünstiger Angebote durch Ehrenamtliche (gerne mit Übungsleiter-Pauschale) beobachte ich auch in anderen Vereinen.
Wer mit Anfang 40 aus anderen Ballsportarten kommt, ist regelmäßig verwundert über die Strukturen im Tennis.
Im Grunde ist der Jahresbeitrag nur eine Infrastrukturabgabe.
Ich selbst habe zwei Jahre viel Energie und Zeit investiert in die Betreuung von Mitgliedern und letztlich resigniert aufgegeben.
Wie sind eure Erfahrungen?
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