Die Website ist umgebaut worden - alles zu den wichtigsten Änderungen findest Du in dem Artikel zum Relaunch.
Falls dies Dein erster Besuch ist, schaue Dir am besten die häufig gestellten Fragen an. Du musst Dich zuerst registrieren, bevor Du Beiträge verfassen kannst: Klicke auf den Registrierungslink, um fortzufahren. Zum Lesen der Beiträge wähle das entsprechende Forum aus der untenstehenden Liste aus.
Eine Frau kommt zum Priester:
"Pater, ich habe ein Problem. Ich habe zwei sprechende Papageien Rhonda und Lucy, aber die beiden können immer nur 'diese eine Sache' sagen."
"'Diese eine Sache' - welche 'diese eine Sache'?" fragte der Priester nach.
"Das einzige was sie sagen können ist "Hi, wir sind Nutten. Wollt Ihr ein bisschen Spaß haben?"
Das ist ja fürchterlich!" entrüstet sich der Priester. "Aber ich
habe eine Lösung für Ihr Problem. Bringen Sie mir Ihre beiden
Papageien und ich werde sie in den Käfig zu meinen beiden Papageien Frank und Ralf stecken.
Den beiden habe ich beigebracht die Bibel zu lesen und zu beten.
Meine Papageien werden dafür sorgen, dass Rhonda und Lucy 'diese eine Sache' nicht mehr sagen."
Die Frau ist erleichtert, dass sich der Priester um das Problem
Kümmern will und bringt Ihre Papageien am nächsten Tag zum Priester.
Die beiden Papageien des Priesters sitzen in Ihrem Käfig, studieren die Bibel und beten. Die Frau öffnet den Käfig und setzt Ihre beiden Papageien dazu.
Das erste was Rhonda und Lucy sagen ist "Hi, wir sind Nutten. Wollt Ihr ein bisschen Spaß haben?".
Ralf sieht zu Frank hinüber und ruft: "Frank leg' Deine Bibel weg unsere Gebete wurden erhört!"
Bauer Erwin liest in seiner Dorfzeitung, dass er durch Eigenbesamung seiner Schweine viel Geld sparen kann. Also packt er seine Schweine ins Auto und fährt mit ihnen zu einer kleinen Waldlichtung, wo er sich unbeobachtet fühlt. Dort angekommen nagelt er jedes Schwein durch und fährt wieder nach Hause. Abends stellt er sich den Wecker auf 4:00 Uhr, denn wie er gelesen hat, werden zu dieser Uhrzeit die Schweine quieken, wenn alles geklappt hat. Am nächsten Morgen um 4 Uhr rennt er in den Stall und... -NICHTS- kein quieken, nur ein müdes Grunzen. Enttäuscht fährt er mit seinen Schweinen wieder zur Waldlichtung und nagelt jedes Schwein zweimal durch. Er geht früh zu Bett, denn soviel Nagelei macht müde. Um 4 Uhr geht er in den Stall und wieder -NICHTS- ein letztes Mal denkt er sich und fährt mit den Schweinen zur Waldlichtung und nagelt alle Schweine dreimal durch. Total geschafft geht er abends ins Bett. Früh morgens um halb fünf kommt seine Frau ins Schlafzimmer gerannt und ruft : "ERWIN, ERWIN, die Schweine!!!" Erwin: "Ja, was ist? Quieken die Schweine???" Frau: "NEIN, sie sitzen im Auto und HUPEN!"
Neuköllnisch als Unterrichtsfach – ein Modellversuch birgt neue Chancen
Kevin ist an der Reihe, und er tut sich schwer. Gerade hat Lehrerin Gunda Höffner dem Elfjährigen eine Aufgabe gestellt: „Kevin, übersetz das doch mal in Neuköllnisch: Ich geh jetzt ins Columbiabad, ein paar nette Mädchen treffen.“ Kevin stottert. „Isch geh, also, isch geh ins Columbiabad …“ „Nein“, unterbricht ihn die Lehrerin, „so geht das nicht. Murat, zeig ihm das doch mal!“ Murat verzieht ein wenig verächtlich den Mund: „Isch geh Kulle, weisstu, voll dem geiln Tussn klarmachen, Alde.“ Lehrerin Höffner ist begeistert. „Gut, Murat“, sagt sie und räuspert sich, „ultrakrass, ich schwör!“
Was wie die Parodie auf eine entgleiste Schulstunde aussieht, ist in Wirklichkeit ein pädagogischer Ansatz, der nicht zufällig in Neukölln erprobt wird: Die von jungen Türken und Arabern geprägte Jugendsprache wird bei Fünftklässlern der Friederike-Kempner-Grundschule im Rollberg-Viertel fächerübergreifend eingeführt. Der FU-Soziolinguist Friedhelm Zweifel, der das Projekt wissenschaftlich begleitet, erläutert den Ansatz: „Wir gehen davon aus, dass die von den Jugendlichen mit Migrationshintergrund entwickelte Verkehrssprache sich weiter ausbreiten wird. Darauf muss die Schule reagieren: Der Neuköllnisch-Unterricht, wie wir ihn nennen, verschafft nicht nur den Migrantenkindern Erfolgserlebnisse, sondern ist auch eine Herausforderung für die deutschen Kinder.“ Zweifel verweist darauf, dass deutsche Kinder auf von Migranten geprägten Schulen schon jetzt diese Kunstsprache nutzen, um nicht aufzufallen und akzeptiert zu werden: „Nur müssen sie es eben richtig können, und dabei ist die Schule gefordert.“
Luzie-Marie, zehn Jahre, ist in allen Fächern die Beste. Sie hat sich auch in „Neuköllnisch“ schnell eingearbeitet und kann sogar ihren Klassenkameraden noch etwas beibringen. „Luzie-Marie“, sagt die Lehrerin, „sag uns mal, wie dir die Schule gefällt.“ Das Mädchen steht auf, reckt die rechte Hand provozierend in Richtung der Lehrerin und legt los: „Hey, Alde“, kreischt sie, „isch geh Schule, wie isch Bock hab, weisstu! Hab isch gekriegt zehn Einser, aber scheiß mir egal, isch schwör!“ Klassenkamerad Murat ist angetan: „Voll aggro, die Braut.“ Die Lehrerin analysiert: „Durch diesen Unterricht werden auch die schüchternen Mädchen angeregt, sich offensiv einzubringen und nicht jede Demütigung hinzunehmen. Das stärkt ihre Position im Klassenverband.“ Friederike zeigt währenddessen einem hinter ihr sitzenden Jungen den Stinkefinger, ihre Zöpfe fliegen: „Was geht, bisstu scheiße im Kopf, oder was?“
Doch nicht nur der Deutschunterricht eignet sich für die Erprobung. Im Musikraum studiert die Fachlehrerin Heide Witzke gerade einen beliebten Kanon ein: „Froh zu sein, bedarf es wenig.“ Sie erläutert, dass die Neuköllnisch-Fassung von der 5c selbst erarbeitet wurde, und gibt vom Keyboard einen schleppenden Rhythmus vor. „Eins, zwei, drei, vier“, zählt sie, und die erste Gruppe der Klasse setzt ein: „Krass fett drauf sein ist voll einfach und bekommsu geile Kick von.“ Der Reim bleibt zwar in dieser Fassung aus, aber das macht nichts, wie Wissenschaftler Zweifel findet: „Reime sind gewissermaßen psychoakustische Klassenschranken, die die Migrantenkinder von elaborierteren Sprachebenen ausschließen. Wir befreien die Sprache mit solchen Texten vom Reimzwang.“
Trotz des Erfolgs bleibt die Schulverwaltung skeptisch: „Wir beobachten das genau“, sagt ein Sprecher, „aber ich glaube nicht, dass der Neuköllnisch-Unterricht außerhalb des Bezirks eine große Zukunft hat.“
Kommentar