heute von einem Bekannten gehört, der bezeichnender Weise der Polizei angehört:
Der Generalbundesanwalt möchte wissen, welche seiner Strafverfolgungsbehörden die Effektivste ist. Dazu werden das BKA, der BND und die Hamburger Polizei verglichen.
In einem Waldstück wird ein kleiner weisser Hase ausgesetzt, und nacheinander werden die verschiedenen Behörden auf die Jagd geschickt.
Zunächst das BKA: Großräumig wird das Waldstück abgesperrt, Hubschrauber mit Wärmebildkameras und neuester Infrarottechnik werden zur Suche eingesetzt. Per Amtshilfeverfahren werden Tornado Aufklärungsflugzeuge zur Suche beigestellt. Angeforderte Hundertschaften von Bereitschaftspolizeien aus allen Bundesländern unterstützen die Suche nach dem kleinen, weissen Hasen. Sämtliche, gesicherten Spuren werden von In- und Ausländischen Kriminallabors untersucht und analysiert.
Nach 4 Wochen intensiver Suche beruft der Sonderkommissionsleiter des BKA eine Pressekonferenz ein, schildert die eingesetzen Suchmittel und -techniken, gesteht ein, bisher keine Erkenntnisse über den Verbleib des kleinen, weissen Hasens zu haben und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Der Generalbundesanwalt ist nicht beeindruckt und bittet den BND zur Jagd: Tagsüber geschieht nichts, auch am Abend und in der Nacht erkennt man keine besonderen Vorkommnisse in und um das Waldstück.
Im Morgengrauen hören Anwohner des Waldstücks kurz Geräusche in der Luft, die sie als Hubschraubergegräusche zu identifizieren glauben. Am frühen Vormittag erhält der Generalbundesanwalt eine kurze Mitteilung aus Pullach, dass sich eine ungenannte Bundesbehörde des Falles um den kleinen, weissen Hasen angenommen hat.
Danach hört der Generalbundesanwalt ca. 6 Monate nichts vom BND. Dann erhält er einen kurzen Bericht:
Von: geschwärzt!
An: Generalbundesanwalt
Subjekt: Kleiner, weisser Hase
Datum: geschwärzt!
Abteilung: geschwärzt!
Operativer Bericht: Das Zielobjekt (Codename: little, white bouncer), wurde von einer subversiven Einheit verdeckt kontaktiert, von den freiheitlich-demokratischen Werten der westlichen Zivilisation überzeugt, das Zielobjekt arbeitet nun für uns!
Auch von diesem Ergebnis ist der Generalbundesanwalt nicht besonders beeindruckt, und ruft per Telefon die Hamburger Polizei:
3 Stunden später trifft ein Streifenwagen (Funkname "Michel 666") der Hamburger Davidswache vor dem Waldstück ein. Zwei gelangweilt aussehende Streifenpolizisten entsteigen dem Wagen, einer geht erstmal pinkeln, der Zweite zieht noch schnell ´ne Fluppe durch. Danach rücken beide energisch ihre Ausrüstungsgürtel zurecht und spazieren in den Wald.
10 Minuten später kommt ein übel verdroschener Bär aus dem Wald getorkelt, und ruft: Okay, okay, ich bin der kleine, weisse Hase, aber bitte keine Haue mehr!
Fall abgeschlossen!
Der Generalbundesanwalt möchte wissen, welche seiner Strafverfolgungsbehörden die Effektivste ist. Dazu werden das BKA, der BND und die Hamburger Polizei verglichen.
In einem Waldstück wird ein kleiner weisser Hase ausgesetzt, und nacheinander werden die verschiedenen Behörden auf die Jagd geschickt.
Zunächst das BKA: Großräumig wird das Waldstück abgesperrt, Hubschrauber mit Wärmebildkameras und neuester Infrarottechnik werden zur Suche eingesetzt. Per Amtshilfeverfahren werden Tornado Aufklärungsflugzeuge zur Suche beigestellt. Angeforderte Hundertschaften von Bereitschaftspolizeien aus allen Bundesländern unterstützen die Suche nach dem kleinen, weissen Hasen. Sämtliche, gesicherten Spuren werden von In- und Ausländischen Kriminallabors untersucht und analysiert.
Nach 4 Wochen intensiver Suche beruft der Sonderkommissionsleiter des BKA eine Pressekonferenz ein, schildert die eingesetzen Suchmittel und -techniken, gesteht ein, bisher keine Erkenntnisse über den Verbleib des kleinen, weissen Hasens zu haben und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Der Generalbundesanwalt ist nicht beeindruckt und bittet den BND zur Jagd: Tagsüber geschieht nichts, auch am Abend und in der Nacht erkennt man keine besonderen Vorkommnisse in und um das Waldstück.
Im Morgengrauen hören Anwohner des Waldstücks kurz Geräusche in der Luft, die sie als Hubschraubergegräusche zu identifizieren glauben. Am frühen Vormittag erhält der Generalbundesanwalt eine kurze Mitteilung aus Pullach, dass sich eine ungenannte Bundesbehörde des Falles um den kleinen, weissen Hasen angenommen hat.
Danach hört der Generalbundesanwalt ca. 6 Monate nichts vom BND. Dann erhält er einen kurzen Bericht:
Von: geschwärzt!
An: Generalbundesanwalt
Subjekt: Kleiner, weisser Hase
Datum: geschwärzt!
Abteilung: geschwärzt!
Operativer Bericht: Das Zielobjekt (Codename: little, white bouncer), wurde von einer subversiven Einheit verdeckt kontaktiert, von den freiheitlich-demokratischen Werten der westlichen Zivilisation überzeugt, das Zielobjekt arbeitet nun für uns!
Auch von diesem Ergebnis ist der Generalbundesanwalt nicht besonders beeindruckt, und ruft per Telefon die Hamburger Polizei:
3 Stunden später trifft ein Streifenwagen (Funkname "Michel 666") der Hamburger Davidswache vor dem Waldstück ein. Zwei gelangweilt aussehende Streifenpolizisten entsteigen dem Wagen, einer geht erstmal pinkeln, der Zweite zieht noch schnell ´ne Fluppe durch. Danach rücken beide energisch ihre Ausrüstungsgürtel zurecht und spazieren in den Wald.
10 Minuten später kommt ein übel verdroschener Bär aus dem Wald getorkelt, und ruft: Okay, okay, ich bin der kleine, weisse Hase, aber bitte keine Haue mehr!
Fall abgeschlossen!
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