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... ich wäre nicht unglücklich wenn Dortmund absteigt. Wer Meister wird ist eigentlich egal. Ganz nett wäre es wenn der FCN noch den UEFA-Cup schafft, aber auch UI-Cup zu spielen wäre ein weiterer Schritt nach vorne.
... ich wäre nicht unglücklich wenn Dortmund absteigt. Wer Meister wird ist eigentlich egal. Ganz nett wäre es wenn der FCN noch den UEFA-Cup schafft, aber auch UI-Cup zu spielen wäre ein weiterer Schritt nach vorne.
Genau so seh ichs auch - Dortmund gehört raus.
Dieser ungerechtfertigte Größenwahn und die Bevorzugung bei der Lizenzvergabe gehört mal sportlich beendet.
Für den Club ist es ja schon so was von Vorteil, dass sie jetzt mal seit langem frühzeitig und gezielt für die erste Liga planen können. Alles on Top wär natürlich geil.
Genau so seh ichs auch - Dortmund gehört raus.
Dieser ungerechtfertigte Größenwahn und die Bevorzugung bei der Lizenzvergabe gehört mal sportlich beendet.
Du sprichst von Größenwahn, nur weil man am Anfang der Saison gesagt hat mal will einen UEFA Pokalplatz??? und jetzt auf die 2te Liga vorbereiten muß???
Oder sprichst du von vergangenen Zeiten???
Wie sieht das momentan eigentlich mit den Schulden aus , hat der BVB mehr als S04? Beim BVB kann man es ja Aufgrund der AG nachvollziehen, geht das bei dem Verein S04 auch???
Christian Wörns und die Fans: „Für so was hab ich keine Zeit“
Wie bereits unserem Spielbericht gegen Nürnberg zu entnehmen war, passierte nach Spielende offensichtlich etwas mehr als uns lieb gewesen wäre – Christian Wörns habe sich ein „grobes Foul“ geleistet und dafür die Tagesnote 6 bekommen, hieß es dort relativ knapp. Eine ausführliche Begründung solle zeitnah folgen, wurden die Leser um Geduld gebeten. Dass es diesen zum Teil schwer fiel eben jene Geduld aufzubringen, ist mehr als verständlich, die Forumseinträge des heutigen Tages sprachen hier eine deutliche Sprache.
Dennoch gebietet es die Fairness, dem Spielberichtsschreiber auch eine Gelegenheit zuzugestehen sich noch einmal detailliert mit den angesprochenen Vorfällen auseinanderzusetzen, um das Erheben falscher Vorwürfe zu verhindern. Fakt ist, dass die Note 6 für Christian Wörns auf den ersten Blick übertrieben hart erscheinen mag, da seine Leistung auf dem Platz sicherlich nicht zu den schlechtesten der Saison gehört hatte. Fakt ist aber ebenfalls, dass auch das Verhalten abseits des Platzes stimmen muss, was hier wohl nicht der Fall war. Da muss man im Zweifelsfall respektieren, dass ein Autor dieses Verhalten entsprechend gewichtet und in die subjektive Notenvergabe einfließen lässt.
Aufgrund der herausragend schlechten Leistungen unserer Mannschaft bei den letzten Auswärtsspielen und der zunehmenden Anzahl an Problemen zwischen Mannschaft und Fans, die von diversen Medien zuletzt als Mitursache des sportlichen Niedergangs ins Feld geführt wurden, hatte unser Spielberichtsschreiber Knüppler17 in der vergangenen Woche den BVB-Fans die Möglichkeit eingeräumt, ihm ihre Fragen an die Mannschaft per E-Mail zu schicken.
Über 130 Zuschriften erreichten seine Adresse und wir waren überrascht davon, wie viele gute und durchaus wichtige Fragen von unseren Lesern gestellt wurden (dafür noch mal vielen Dank!). Keine einzige Zuschrift war in irgendeiner Art und Weise beleidigender Natur, die Fans hatten Interesse an grundlegenden Problemen innerhalb der Mannschaft und auch der Rolle der Spieler. Infolge der harschen Kritik Jürgen Röbers an einzelnen Spielern ergaben sich zusätzliche Problembereiche, die den Fans natürlich ebenso schlaflose Nächte bereiteten. Alles in allem machte sich unser Redakteur also mit den zehn am häufigsten genannten Fanfragen auf den Weg, um diese nach Spielende an die drei hauptsächlich gewünschten Spieler weiterreichen zu können.
Leider stand Sebastian Kehl aufgrund seiner Auswechslung ebenso wie der von zahlreichen Medienvertretern umlagerte Florian Kringe nicht zur Verfügung, so dass für die restlichen Fanfragen hauptsächlich der Kapitän unserer Borussia, Christian Wörns, als Ansprechpartner übrig blieb. Doch auch dieser gab keine Antwort, hatte er doch offensichtlich Besseres zu tun, als sich mit den Interessen irgendwelcher Fans herumzuschlagen.
Es ergab sich folgender Gesprächsverlauf (Wortlaut), der von den Kollegen anderer Medien offensichtlich nur am Rand mitgehört und eher nicht als interessant eingestuft wurde, jedoch sehr deutlich aufzeigte, welchen Stellenwert die Fans bei unserem Kapitän genossen:
schwatzgelb.de: „Herr Wörns, ich habe unter der Woche die Fans darum gebeten mir Fragen zu schreiben, die sie der Mannschaft gerne stellen würden. Da sind auch Fragen an Sie dabei, die ich nun gerne weiterreichen würde.“
Wörns (unterbricht): „Ich muss vor den Journalisten schon genug antworten.“
schwatzgelb.de: „Gibt es ein Problem damit?“
Wörns: „Ne, des lassen wir jetzt mal.“
schwatzgelb.de: „Es wären nur drei kurze Fragen.“
Wörns: „Das ist mir egal, für so was hab ich keine Zeit.“
Schade, dass Herr Wörns für die Fans mal wieder keine „Zeit“ hatte. Während vor jeder Kamera problemlos drei bis vier Minuten vorhanden waren und sich Herr Wörns ausladend über die Kritik Jürgen Röbers an seiner Person beschweren konnte, verblieb gegenüber den Fans nicht einmal die „Zeit“, um sich überhaupt nur eine ihrer Fragen anzuhören.
Sieht so etwa der Zusammenhalt aus, den Christian Wörns noch höchst selbst in Bochum gefordert hatte? „Wir müssen jetzt ganz eng zusammenrücken, wenn wir da unten rauskommen wollen“ – diese Worte richtete unser Kapitän vor Wochenfrist noch an die Fans, die erbost über die zuletzt gezeigten Leistungen die Abfahrt des Mannschaftsbusses verzögert hatten.
Befürchtete Christian Wörns etwa nicht gut genug wegzukommen? Hatte er Angst die Fragen der Fans zu beantworten, die ihm vor nicht einmal einem Jahr geschlossen den Rücken stärkten, als seine WM-Teilnahme auf der Kippe stand? Ist es ein Vertrauensbeweis gegenüber den eigenen Anhängern, lieber mit Phrasen um sich zu werfen und all diejenigen zu kritisieren, die ihn zuvor kritisiert hatten („Kritik an meiner Einstellung muss ich mir nicht gefallen lassen“), anstatt das Risiko einer ungewohnten und unvorbereiteten Frage einzugehen?
„Die Fans leiden wie Hunde“ und „wir brauchen die Unterstützung der Fans“ – was sollen diese Aussagen, wenn man eben diese Fans wie kleine Kinder behandelt?
Anstatt als Kapitän und gutes Vorbild persönlich auf die Fans zuzugehen und mit diesen das Gespräch zu suchen, beschränkt sich Wörns schon seit jeher darauf sich in Zeitungen über seine Vorstellungen von Fans zu äußern. Dass er nicht einmal dann zum Gespräch bereit ist, wenn sich die Fans auf ihn zu bewegen, lässt abermals tief blicken. Was soll all das öffentliche Theater, wenn man sich für die eigenen Fans nicht einmal zwei Minuten Zeit nehmen kann und will?
Vielleicht hätte sich Wörns da ein Beispiel am Nürnberger Trainer Hans Meyer nehmen sollen, der sich nicht mal zu schade dafür war, den Fans der gegnerischen Mannschaft Rede und Antwort zu stehen – und das, während die übrigen Journalisten auf ihn warten mussten.
Mal ehrlich, Wörns ist doch wohl das arroganteste A****loch und der größte Schw****** der Bundesliga. Der immer mit seinen Interviews und der Heckmeck mit klinsmann vor der WM. Ich kann den net leiden, genauso wie wohl alle, bis auf ein paar dortmund fans . Er ist auch ein sehr unfairer spieler und haut alles weg was nicht bei 3 auf den bäumen ist und motzt nur rum.
PFUI!
Wilson K Six One 95 (18x20)
Babolat Pro Hurricane Tour/Babolat Tonic 25/24 kp
Wilson Pro Overgrip
und am 30.3ten dann gegen bielefeld, und schwupps ist man wirklich auf einem abstiegsplatz. mal sehen wie cool und abgeklärt diese fanlieblinge dann sind.
Selbst ich als nicht BVB-Fan kann es nicht fassen was ich lesen musste. Da steigt selbst mir die Zornesröte ins Gesicht, wie es den vielen BVB-Fans geht, vermag ich wohl nur ansatzweise zu verstehen.
Alleine wegen des indiskutablen und in meinen Augen Vereinsschädigenden Verhaltens seinen angeblichen Führungsspieler (Wörns ist da nur an der Spitze; Kehl, Metzelder und Weidenfeller finde ich keinen Deut besser) wäre der Abstieg nur gerecht.
Das traurige ist, dass genau diese Stinkstiefel dann weg sind weil der Vertrag nur für die 1. Liga gilt . Wer dann noch im Stadion sein wird sind die Fans.....
auch ich bin alles andere als ein BVB Anhänger, aber dieses Verhalten und die Aussagen von Wörns lassen mir die Galle überlaufen. Was glaubt er denn, wer er ist? Leider ist das sicher kein Einzelfall. Ich kann die Erregung der Dortmund Fans absolut nachvollziehen.
Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Dortmund sollte meiner Meinung nach nicht absteigen. Wenn ich mir aber genauer anschaue, was die Herren da in den letzten Jahren so alles verzapft haben (lassen wir die finanzielle Konsolidierung mal außen vor), dann hat der Verein es nicht anders verdient. Allein dieser Hickhack um von Heesen, Röber und Doll!!! Das ist alles so lächerlich!!! Von Thomas Doll kommen doch wieder dieselben Sprüche wie beim HSV: "Die Jungs haben super gekämpft", "Da kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen"... bla bla blubb...
Na ja, ich bin ja mal gespannt!
Entscheidend ist nur, dass Werder Meister wird.
Die Frisur von Kuranyi geht ja wohl gar nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Jetzt wo es klar ist, dass wir die Lizenz für die 2.Bundesliga erhalten werden, überlege ich ernsthaft, ob es nicht sinnvoll ist, den Gang in die Zweitklassigkeit anzutreten. Bei genauerer Betrachtung birgt dieser nämlich nur Vorteile.
Zunächst locken die Anstoßzeiten der 2. Liga. Ok, zugegeben Freitag um 18 Uhr ist für viele Arbeitnehmer nicht ganz so angenehm, aber für Studenten, Arbeitslose, Schüler und Hausmänner nahe zu ideal. So wäre man zum Freitagsspielfilm wieder rechtzeitig vor der Flimmerkiste oder könnte sich seinen Stammplatz in der Kneipe rechtzeitig sichern. Das es von nun an einen fußballfreien Samstag geben würde, ist eigentlich nichts Neues. Man könnte fast vermuten, die DFL hatte vor Saisonbeginn schon gewusst, dass wir absteigen werden und hat uns quasi zur „Gewöhnung“ fast ausschließlich Freitags- und Sonntagsspiele zugeschustert. Ich muss ehrlich gestehen, inzwischen lösen Samstagspiele Panik in mir hervor. Morgens shoppen mit der Frau, inklusive lecker Pommes-Currywurst, dann einen ausgiebigen Mittagsschlaf und anschließend das absolute Muss: Die Autowäsche - inklusive WDR2 Sportschau hören. Auf all diese schönen Dinge müsste man bei Samstagspielen verzichten. Ne, da lob ich mir doch die 2. Liga. Sonntags, 14 Uhr, ist gerade dazu prädestiniert ,um ins Stadion zu gehen. Mit dem Sonntagsbraten im Magen gemütlich den Sonntagsspaziergang Richtung Westfalenstadion antreten, 90 Minuten schlechten Fußball sehen und in freudiger Erwartung auf ein leckeres Stück Torte, den Heimweg antreten. Zur Freude der Leber entfällt das Frusttrinken, welches nach fast allen Heimspielen an einem Samstag - ok, so viele waren es ja nicht - stattgefunden hat.
Wo wir schon gerade beim Frust sind: Derbyniederlagen gegen die Blauen entfallen von nun an natürlich auch. Niederlagen gegen Essen, Bochum oder Duisburg sind zwar auch nicht gerade angenehm, aber ernsthaft: Hat jemand einen Freund oder Arbeitskollegen, der Fan von diesen Vereinen ist? Die Gefahr am folgenden Werktag verspottet oder geneckt zu werden dürfte äußerst gering sein.
Stichwort Kartenproblematik: Endlich muss man sich nicht für die „Spitzenauswärtsspiele“ stundenlang in die Kälte stellen, um dann eine völlig überteuerte Sitzplatzkarte zu ergattern. Schließlich dürfte es für viele junge Anhänger unmöglich sein, Sonntags nach Burghausen zu reisen, wenn am Montag wieder Schule ist. Endlich Ruhe im Gästeblock! Niemand mehr, der mit seinem Megaphon den Block dazu animieren möchte, die heimischen Fans zu übertönen. Keine pubertierenden Rotzlöffel, die sich alkoholisiert unkontrolliert im Block bewegen - Ich glaube sie nennen es „pogen“. Ganz abgesehen davon, dass auch die 2. Liga viele tolle Arenen zu bieten hat, reizen alleine schon die schönen Reisen in die mir bisher unbekannten Städte. Paderborn und Burghausen könnten sich als wahre Highlights entpuppen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie die Wacker-Arena oder der Generalli-Sportpark aussehen, aber alleine die Namen hören sich schon sehr vielversprechend an.
Alleine aus finanzieller Sicht scheint mir die 2. Liga ein Schlaraffenland zu sein. Die Dauer- und Tageskartenpreise würden sich dem Niveau der 2. Liga anpassen. Den Mitgliedsbeitrag könnte ich mir von nun an auch sparen, schließlich kann ich es ausschließen, dass ich von der Mitgliedertickethotline Gebrauch machen müsste. Alleine, was man durch das Verzichten auf seine paar Bierchen sparen würde, macht - auf das Jahr gerechnet - sicher schon eine Woche „Ballermann“ möglich. Wer will schon schließlich mit einer Alkoholfahne auf der Arbeit erscheinen. Einziger Haken an der 2. Liga ist, dass es schwieriger werden wird, Abnehmer für meine Karten bei Ebay zu finden. Aber mit ein paar Grundkenntnissen in Sachen Marketing werde ich die Karten für das Spitzenspiel Dortmund gegen Burghausen an einem Montagabend sicher los.
Wo ich gerade bei Montagabend bin: Auch dieser Wochentag hat als Spieltag nur seine Vorteile. Viele Studien belegen, dass der Montag für viele Arbeitnehmer der stressigste Tag in der Woche ist. Da wirkt es doch gerade aufbauend, wenn man weiß, dass man nach einem harten Arbeitstag am Abend anderen bei der Arbeit zuschauen darf. Allerdings könnte eine Arbeitsverweigerung der elf Spieler auf dem Rasen dazu führen, dass die restliche Woche für mich in Sachen Motivation und Arbeitsmoral gelaufen ist. Sollte mir allerdings egal sein, schließlich habe ich noch vier Arbeitstage vor mir, um mich von dem Spiel zu erholen. Ich hoffe, mein Arbeitgeber sieht das genauso!
Dass der BVB auch in der 2. Liga bestehen würde, darum mache ich mir keinen Kopf, solange die Vereinsführung um unseren Kapitän eine Mannschaft aufbaut, die mit der selben Einstellung zu Werke geht wie er selbst. Vom Potential her müsste die Mannschaft in der Lage sein, um im UEFA-Cup zu spielen..., äh... einen der ersten fünf Plätze zu belegen. Falls wir wieder ein solches Verletzungspech wie diese Saison haben sollten, stelle ich mich gerne als Mittelfeldspieler zu Verfügung. Schließlich passe ich genau in das Anforderungsprofil: 1,65m groß, langsam wie eine Schnecke, dafür aber mit einem ausgezeichneten Stellungsspiel. Auch habe ich schon die Erfahrung einiger Abstiege hinter mir. Von einer 2 in Mathe auf eine 3, von der Kreisliga B in die Kreisliga C und ich habe mir bereits ein Spiel der Blauen ohne BVB-Beteiligung angesehen.
Ein Abstieg des BVB wäre im Vergleich zu den bisherigen Abstiegen in meinem Leben also kein wirklicher Abstieg. Eigentlich freue ich mich schon auf die 2. Liga und mein Auto müsste wirklich mal gewaschen werden.
P.S. Auch für unsere Amateure in der Oberliga sehe ich noch längst nicht alles schwatz! Auch Dörfer haben ihren Reiz!
Jetzt wo es klar ist, dass wir die Lizenz für die 2.Bundesliga erhalten werden, überlege ich ernsthaft, ob es nicht sinnvoll ist, den Gang in die Zweitklassigkeit anzutreten. Bei genauerer Betrachtung birgt dieser nämlich nur Vorteile.
Zunächst locken die Anstoßzeiten der 2. Liga. Ok, zugegeben Freitag um 18 Uhr ist für viele Arbeitnehmer nicht ganz so angenehm, aber für Studenten, Arbeitslose, Schüler und Hausmänner nahe zu ideal. So wäre man zum Freitagsspielfilm wieder rechtzeitig vor der Flimmerkiste oder könnte sich seinen Stammplatz in der Kneipe rechtzeitig sichern. Das es von nun an einen fußballfreien Samstag geben würde, ist eigentlich nichts Neues. Man könnte fast vermuten, die DFL hatte vor Saisonbeginn schon gewusst, dass wir absteigen werden und hat uns quasi zur „Gewöhnung“ fast ausschließlich Freitags- und Sonntagsspiele zugeschustert. Ich muss ehrlich gestehen, inzwischen lösen Samstagspiele Panik in mir hervor. Morgens shoppen mit der Frau, inklusive lecker Pommes-Currywurst, dann einen ausgiebigen Mittagsschlaf und anschließend das absolute Muss: Die Autowäsche - inklusive WDR2 Sportschau hören. Auf all diese schönen Dinge müsste man bei Samstagspielen verzichten. Ne, da lob ich mir doch die 2. Liga. Sonntags, 14 Uhr, ist gerade dazu prädestiniert ,um ins Stadion zu gehen. Mit dem Sonntagsbraten im Magen gemütlich den Sonntagsspaziergang Richtung Westfalenstadion antreten, 90 Minuten schlechten Fußball sehen und in freudiger Erwartung auf ein leckeres Stück Torte, den Heimweg antreten. Zur Freude der Leber entfällt das Frusttrinken, welches nach fast allen Heimspielen an einem Samstag - ok, so viele waren es ja nicht - stattgefunden hat.
Wo wir schon gerade beim Frust sind: Derbyniederlagen gegen die Blauen entfallen von nun an natürlich auch. Niederlagen gegen Essen, Bochum oder Duisburg sind zwar auch nicht gerade angenehm, aber ernsthaft: Hat jemand einen Freund oder Arbeitskollegen, der Fan von diesen Vereinen ist? Die Gefahr am folgenden Werktag verspottet oder geneckt zu werden dürfte äußerst gering sein.
Stichwort Kartenproblematik: Endlich muss man sich nicht für die „Spitzenauswärtsspiele“ stundenlang in die Kälte stellen, um dann eine völlig überteuerte Sitzplatzkarte zu ergattern. Schließlich dürfte es für viele junge Anhänger unmöglich sein, Sonntags nach Burghausen zu reisen, wenn am Montag wieder Schule ist. Endlich Ruhe im Gästeblock! Niemand mehr, der mit seinem Megaphon den Block dazu animieren möchte, die heimischen Fans zu übertönen. Keine pubertierenden Rotzlöffel, die sich alkoholisiert unkontrolliert im Block bewegen - Ich glaube sie nennen es „pogen“. Ganz abgesehen davon, dass auch die 2. Liga viele tolle Arenen zu bieten hat, reizen alleine schon die schönen Reisen in die mir bisher unbekannten Städte. Paderborn und Burghausen könnten sich als wahre Highlights entpuppen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie die Wacker-Arena oder der Generalli-Sportpark aussehen, aber alleine die Namen hören sich schon sehr vielversprechend an.
Alleine aus finanzieller Sicht scheint mir die 2. Liga ein Schlaraffenland zu sein. Die Dauer- und Tageskartenpreise würden sich dem Niveau der 2. Liga anpassen. Den Mitgliedsbeitrag könnte ich mir von nun an auch sparen, schließlich kann ich es ausschließen, dass ich von der Mitgliedertickethotline Gebrauch machen müsste. Alleine, was man durch das Verzichten auf seine paar Bierchen sparen würde, macht - auf das Jahr gerechnet - sicher schon eine Woche „Ballermann“ möglich. Wer will schon schließlich mit einer Alkoholfahne auf der Arbeit erscheinen. Einziger Haken an der 2. Liga ist, dass es schwieriger werden wird, Abnehmer für meine Karten bei Ebay zu finden. Aber mit ein paar Grundkenntnissen in Sachen Marketing werde ich die Karten für das Spitzenspiel Dortmund gegen Burghausen an einem Montagabend sicher los.
Wo ich gerade bei Montagabend bin: Auch dieser Wochentag hat als Spieltag nur seine Vorteile. Viele Studien belegen, dass der Montag für viele Arbeitnehmer der stressigste Tag in der Woche ist. Da wirkt es doch gerade aufbauend, wenn man weiß, dass man nach einem harten Arbeitstag am Abend anderen bei der Arbeit zuschauen darf. Allerdings könnte eine Arbeitsverweigerung der elf Spieler auf dem Rasen dazu führen, dass die restliche Woche für mich in Sachen Motivation und Arbeitsmoral gelaufen ist. Sollte mir allerdings egal sein, schließlich habe ich noch vier Arbeitstage vor mir, um mich von dem Spiel zu erholen. Ich hoffe, mein Arbeitgeber sieht das genauso!
Dass der BVB auch in der 2. Liga bestehen würde, darum mache ich mir keinen Kopf, solange die Vereinsführung um unseren Kapitän eine Mannschaft aufbaut, die mit der selben Einstellung zu Werke geht wie er selbst. Vom Potential her müsste die Mannschaft in der Lage sein, um im UEFA-Cup zu spielen..., äh... einen der ersten fünf Plätze zu belegen. Falls wir wieder ein solches Verletzungspech wie diese Saison haben sollten, stelle ich mich gerne als Mittelfeldspieler zu Verfügung. Schließlich passe ich genau in das Anforderungsprofil: 1,65m groß, langsam wie eine Schnecke, dafür aber mit einem ausgezeichneten Stellungsspiel. Auch habe ich schon die Erfahrung einiger Abstiege hinter mir. Von einer 2 in Mathe auf eine 3, von der Kreisliga B in die Kreisliga C und ich habe mir bereits ein Spiel der Blauen ohne BVB-Beteiligung angesehen.
Ein Abstieg des BVB wäre im Vergleich zu den bisherigen Abstiegen in meinem Leben also kein wirklicher Abstieg. Eigentlich freue ich mich schon auf die 2. Liga und mein Auto müsste wirklich mal gewaschen werden.
P.S. Auch für unsere Amateure in der Oberliga sehe ich noch längst nicht alles schwatz! Auch Dörfer haben ihren Reiz!
Das ist wieder typisch Dortmund-Fan!Ich gebe zu das es im mom sicherlich nicht leicht ist Dortmund-Fan zu sein,aber zu seiner Manschaft STEHEN,ist ja wohl sonnenklar oder!?
Anstatt den BVB hier runter zu machen,sollte man sich lieber ans Herz fassen und sagen"Jetzt erst recht Dortmund-Fan!!!!"
Für mich ist es unverständlich diese schreckliche Situation beim BVB durch den Kakao zu ziehen und das noch in so einer Art und Weise.Denn selbst ich als Hardcore Schalke-Fan,will NICHT das der BVB absteigt,was bei einigen Dortmundern,wohl nicht der Fall ist!!!
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