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meine Eltern sind seit nun 32 Jahren wirklich sehr glücklich miteinander
verheiratet.
Gruß
Jens
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Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Ich glaube nicht das früher zu früh geheiratet wurde, es war eine total
andere Zeit. Es wird von den Medien so viel in Beziehungen, oder von perfekten
Beziehungen gesprochen, die niemand hat.
Einige sind dann eben nicht ganz ehrlich, oder können Ihre Gefühle nicht
anständig in Worte kleiden und schon entsteht das grosse missverständnis,
dass dann nach 3, 8 oder 28 Jahren entsteht.
Zum späten Trennen zählen viele Faktoren: Früher hieß es ja, verheiratet
bis zum bitteren Ende. Solange der Leidensdruck nicht überhand nimmt,
wird viel aufgrund der langjährigen Gewohnheit ausgesessen. Gewohnheiten
sind verflixt schwer zu durchbrechen und gerade im Getrenntleben treten
viele Neuigkeiten und Probleme zutage. Auch deshalb werden etliche Frauen
den Weg der Trennung/Scheidung scheuen.
Viele Ehepartner bleiben nur wegen der Kinder zusammen. Sind diese dann
flügge, tritt der Wunsch nach "Leben" in den Vordergrund.
Für die Kinder ist das immer schlimm. Aber man darf auch nicht vergessen,
dass auch Eltern "leben" wollen. Und wenn sich eine Beziehung totläuft
und nicht beide den Willen haben, daran zu basteln ist Trennung meist
die einzig mögliche Konsequenz.
Es ist so ein kompliziertes Thema. Und man kann wirklich nicht früher
mit heute vergleichen. Es sind nicht nur die Wertigkeiten, die früher
mehr Wichtigkeit hatten, es ist auch das Faktum, dass eine Frau früher
vom Mann finanziell abhängig war und eine Trennung gesellschaftlich ein
Desaster war.
Ich habe das Glück, dass meine Eltern trotz einiger Krisen nach 40 Jahren
noch immer beieinander sind. Aber ich habe die Scheidung meiner Schwester
miterlebt und gesehen, wie schwer so etwas für ein Kind ist.
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