Ex-Sportgrößen

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    Ex-Sportgrößen

    Tonya Harding



    Vom Eissternchen zur Walküre

    Harding (l.) versuchte sich auch als Boxerin

    Portland - Sie ist nicht mehr wiederzuerkennen: Beine wie Baumstämme,
    Arme wie Telefonmasten. Die ehemals beste Eiskunstläuferin der Welt Tonya
    Harding ist endgültig in den tiefsten Niederungen des Sports abgetaucht.



    11 Jahre nach dem Eisenstangen-Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan
    hält sich Harding mit Boxkämpfen und Gastspielen in der Catcher-Szene
    über Wasser.



    Obwohl die mittlerweile übergewichtige "Eishexe" nach wie vor jegliche
    Mitwisserschaft an dem von ihrem Ex-Ehemann verübten Anschlag bestreitet,
    scheint die von ihr angestrebte Karriere als Eiskunstlauf-Trainerin ausgeschlossen.



    Sponsoren und Fans haben sich abgewandt



    Sponsoren und Fans zeigen der heute 34-Jährigen die kalte Schulter. Es
    war im Januar dieses Jahres, als Harding einen erneuten Versuch zur Vergangenheitsbewältigung
    unternahm.



    Bevor sie in Philadelphia zu ihrem sechsten Boxkampf gegen eine örtliche
    Kellnerin namens Brittney Drake in den Ring stieg, sollte eine Pressekonferenz
    Zeugnis über die neue, gereifte Tonya Harding abgeben.



    Doch schon nach wenigen Augenblicken hatte sich die akribisch geplante
    PR-Aktion erledigt.



    "Ich sage dazu nichts mehr"



    Obwohl Hardings neue Managerin Linda Lewis - gleichzeitig ihre Patentante
    - das Thema Nancy Kerrigan ausschloss, wurde die nur 1, 55 Meter große
    und mit 30 Pfund übergewicht gepolsterte Hauptdarstellerin mit Fragen
    zum unrühmlichen Ende ihrer Profikarriere bombadiert.



    "Ich sage dazu nichts mehr. Das war vor elf Jahren", sagte die Harding
    entrüstet: "Ich möchte nicht wissen, wieviele Mitglieder der Presse während
    Olympia Millionen mit mir verdienten. Hat mir jemals einer von ihnen eine
    Weihnachtskarte geschickt? Nein."



    Die irritierte Ruhe im Saal wurde schließlich von Harding selbst unterbrochen.
    "Ich gehe zurück zum Eiskunstlaufen. Ich will den Nachwuchs trainieren.
    Nebenbei werde ich boxen, schauspielern und in die Werbung einsteigen."






    Lebenslange Sperre



    Dass Realitätsbewusstsein nicht unbedingt zu ihren Stärken gehört, hat
    Harding mehr als einmal in ihrem turbulenten Leben bewiesen. Nach dem
    Kerrigan-Vorfall zahlte sie 160.000 US-Dollar wegen Behinderung der Polizeibehörden
    und wurde vom Verband lebenslang gesperrt.



    Die von ihr eingereichte Klage gegen das amerikanische Olympische Komitee
    (USOC) hatte zunächst Erfolg. Harding durfte in Lillehammer antreten,
    dort blieb die erste Amerikanerin, die den dreifachen Axel stand, allerdings
    mit Rang acht hinter den Erwartungen zurück.



    Anschließend schlug das private wie berufliche Leben des einstigen Publikumslieblings
    Kapriolen. Erst verprügelte Harding ihren Freund mit einer Radkappe, wenig
    später wurde sie wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet.



    Boxen ist die neue Passion



    Ihr erster Ehemann Jeff Gillooly nutzte derweil die Rückkehr seiner "Ex"
    in die Gazetten und verscheuerte Videos ihrer Hochzeitsnacht, was noch
    heute im Internet auf zahlreichen Harding-Fanseiten zu Heiratsanträgen
    und zwielichtigen Angeboten aus der Pornobranche führt.



    Harding findet's "ekelerregend", ihre Fotos im Penthouse-Magazin seien
    der letzte Ausflug in die Szene gewesen.



    Stattdessen konzentriert sie sich seit dem Jahre 2002 aufs "Promi-Boxen",
    wo ihr Debüt gegen die ehemalige Clinton-Geliebte Paula Jones immerhin
    15,5 Millionen Amerikaner vor den Bildschirm zog.



    Doch in Zeiten des schnelllebigen Reality-TVs hat selbst der bizarre Anblick
    eines drallen Eissternchens im Boxring seine Magie verloren.



    Die Pleitenserie geht weiter



    Heute schwingt Harding vor ein paar Hundert Fans ihre Fäuste, die ihr
    für eine Handvoll Dollar Eintritt Gemeinheiten und Obszönitäten zurufen
    dürfen. Die im Ring immer etwas ängstlich wirkende Blondie, die sich jüngst
    einen Nasenbeinbruch zuzog, überhört es geflissentlich.



    98 Prozent der Besucher ständen zu ihr, beteuert sie und schaut dabei
    so ernsthaft drein, dass man ihren Worten beinahe Glauben schenken möchte.




    Ob Harding zu Beginn des Jahres deshalb die Türen zum Catch-Zirkus geöffnet
    wurden, darf allerdings getrost bezweifelt werden. Zumal sich ihr Debüt
    nahtlos in die Pleitenserie ihres Lebens einreihte.



    Als sie in ihrer Heimatstadt Portland ein Catcher-Duo namens "Los Gringos
    Locos" coachen sollte, verweigerten die Sportbehörden Harding aufgrund
    der fehlenden Lizenz das Recht, am Ring zu sitzen.



    So trotteten die Kämpfer alle paar Minuten zu ihrer im Publikum sitzenden
    und eher gelangweilt dreinblickenden "Trainerin" und holten sich dort
    Ratschläge ab.



    Hardings Marktwert am Boden



    Hardings für den Frühling geplante Premiere als aktive Catcherin verlief
    nicht minder denkwürdig. In einem Nightclub Floridas sollte sie gegen
    den Transvestiten Daisy D. antreten. Das Spektakel wurde wenige Minuten
    vor Beginn ohne Angaben von Gründen abgesagt.



    Stattdessen posierte Harding in der Kabine des Discjockeys und ließ sich
    dort zum Freundschaftspreis mit ihren Fans ablichten. Aktueller Marktwert
    der ehemaligen Weltklasse-Athletin: 10 Dollar.



    So sah sie früher aus:





    und so heute:

  • Paddinho

    #2
    oh scheisse

    Kommentar

    • tennis-teufel

      #3
      Hübsch hässlitsch!

      Kommentar

      • Soulman

        #4
        Die gehört sicher nicht in den Fred

        "Attraktivste Sportlerin"



        Vor der bekommt man ja Angst

        Kommentar

        • howy
          Forenbewohner
          • 25.09.2001
          • 8272

          #5
          oh mein Gott!!!



          sie hat sich ja mal unfreiwillig als Schauspielerin probiert ....
          Gruss,
          Howy
          _____________________________________________
          Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

          Kommentar

          • Bulldozer

            #6
            Tourdebüt dank Wildcard







            Der zweimalige Grand-Slam-Sieger Jewgeni Kafelnikow hat sein Sportgerät
            und die dazugehörigen Bälle gewechselt. Der 31-Jährige gibt in dieser
            Woche bei den Russian Open in Moskau sein Debüt auf der Golftour.



            "Ich meine es ernst mit diesem Sport. Und ich weiß, dass man unzählige
            Stunden üben muss, aber ich bin bereit, es zu versuchen", sagte der Wildcard-Besitzer.



            Der Russe, der Ende 2003 seine Tennis-Karriere beendete, versuchte sich
            auch zwischenzeitlich als professioneller Pokerspieler.

            Kommentar

            • Pac

              #7
              Ivan Lendel ist doch auch Golfprofi inzwischen , oder täusche ich mich
              ?

              Kommentar

              • moya fan
                Moderator
                • 15.04.2004
                • 14251

                #8
                Hi,



                Lendl hatte mal Ambitionen in dieser Richtung,hat es aber nie über den
                Status eines besseren Amateurgolfers hinausgebracht.Wie ernsthaft er heute
                noch Golf spielt,weiß ich nicht.



                Gruß



                Jens
                Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

                Kommentar

                • HawaiianFlo

                  #9
                  Original geschrieben von Bulldozer

                  Tourdebüt dank Wildcard







                  Der zweimalige Grand-Slam-Sieger Jewgeni Kafelnikow hat sein Sportgerät
                  und die dazugehörigen Bälle gewechselt. Der 31-Jährige gibt in dieser
                  Woche bei den Russian Open in Moskau sein Debüt auf der Golftour.



                  "Ich meine es ernst mit diesem Sport. Und ich weiß, dass man unzählige
                  Stunden üben muss, aber ich bin bereit, es zu versuchen", sagte der Wildcard-Besitzer.



                  Der Russe, der Ende 2003 seine Tennis-Karriere beendete, versuchte sich
                  auch zwischenzeitlich als professioneller Pokerspieler.







                  Auf dem Golfplatz muss er wenigstens seine neue Wampe nicht so rumschleppen

                  Kommentar

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