Wir es bald auch im Tennis den großen Doping-Knall geben?

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  • Hawkeye2
    You cannot be serious !!!
    • 26.04.2002
    • 3277

    #16
    Doping

    Zitat von badnix
    ... daß ein Profi 4-5 Stunden oder jemand im hohen Alter 3 Stunden lang spielen kann, darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, wer am Ende gewinnt, und da kann der kleinste (Doping-) Vorteil ausschlaggebend sein - ausschlaggebend im Falle der Profis auch - wie schon mehrfach angeführt - für jede Menge Kohle.
    @badnix

    Doch, genau darum geht es im Tennis !

    Ein Becker, Sampras, Edberg könnte nach einigem Training auch heute noch viele aus den Top 100 schlagen, aber ein Turnier könnten sie nicht mehr gewinnen, weil sie sich nicht mehr so schnell erholen wie 20 Jährige oder eben gedopte Profis.

    Auf ein Match bezogen bringt Doping m.E. gar nichts.

    Puerta hatte durch seine Dopingmaßnahmen einen konditionellen Vorsprung, der ihn bei der Erholung nach jedem Match begünstigt hat, das jeweilige Spiel hat er dann durch sein Tennis gewonnen.

    Was hilft einem Nadal seine Kondition auf Gras wenn die Ballwechsel 5 Sekunden dauern ?!

    Um es auf den Treffpunkt des Balles zu beziehen (=Millisekunden) wird ein ganzes Match in nur 2 Sekunden entschieden, in denen ein Spieler Einfluss auf die Ballflugbahn hat.

    Dabei hilft ihm Doping ???

    Gruß

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    • f_panthers
      Moderator
      • 15.03.2005
      • 2413

      #17
      @Hawkeye

      Was die Kondition angeht stimme ich Dir grundlegend zu. Auch wenn die Leistungen von Canas und Puerta damals in Paris auch schon innerhalb eines Matches zu Kopfschütteln bei mir geführt haben. Die Regenerationsfähigkeit läßt sich auch durch Doping erhöhen, dort gibt es aber auch einige legale Mittelchen und Methoden die wirklich gut helfen. Was beim Tennis allerdings immer mehr in den Vordergrund zu drängen scheint ist das Kraftdoping mit Testosteron und Nandrolon. Auch bei dem Thema hatte Dr. Fuentes seine Finger im Spiel und hat wohl auch solche Leute wie Basso mit vielen Pflastern versorgt. Laut einigen Zeitungsberichten sollte Basso sich so ca. 5 Testosteronpflaster auf einmal auf die Haut kleben. Möchte nicht wissen, was seine Libido dazu gesagt hat.
      Liebe Grüße, f_panthers

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      • fragler

        #18
        Doping ist ein heikles Thema....da muss von vorsichtig sein, auch bei sofortigen Anschuldigungen der Spieler. Oft sind Trainer, Sponsoren usw. das größere Problem.
        M.E. herrscht da auch ein enormer Druck auf den Spielern.

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        • 4knoten
          Experte
          • 27.05.2006
          • 751

          #19
          @Silent



          ja, auch die, oder gerade die:

          - Koks
          - Kaffee
          - Glimmstengel
          - Schokolade
          - Beruhigungsmittel
          - Aufputschmittel


          4knoten
          Spielstärke wird nicht in LK gemessen.

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          • Victorious

            #20
            Zitat von Hawkeye2
            Auf ein Match gesehen ist jeder Profi komplett ohne Doping fit genug für 4-5 Stunden, sofern er keine Krämpfe bekommt.

            Selbst ich im fortgeschrittenen Alter kann am Stück locker 3 Stunden spielen, aber sicherlich nicht mehr auf gleichem Niveau am nächsten Tag ;-)
            Dass sogar ein "in die Jahre gekommener" Amateur grundsätzlich 3 Stunden spielen kann, steht außer Frage.

            Aber bei den Profis entscheidet doch nicht das "Können" sondern das "wie Können".

            Es geht ganz einfach um die Frage der Intensität, die der Körper über mehrere Stunden zu leisten vermag, denn es ist doch ein Unterschied, ob man 3 Stunden volle Kanne an jeden Ball dranläuft, oder sich über den gleichen Zeitraum die Mondbälle zuschubst.

            Ich merke es doch selbst bei mir.
            Jetzt in den Ferien gehe ich mindesten jeden zweiten Tag 10 km (= ca. eine Stunde) Laufen und spiele anschließend noch 1,5 bis 2 Stunden Tennis. Und du spürst auf jeden Fall in der letzten halben Stunde deine Beine, sodass du dir schon überlegst, zu einem Ball der vielleicht ins Aus fliegt, nicht hinzugehen.

            Das macht der Körper automatisch - irgentwann ist einfach Ende im Gelände. Und ich denke schon, dass diese Blockdade durch Doping deutlich hinauszuzögern ist - auch im Tennis!

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            • Hawkeye2
              You cannot be serious !!!
              • 26.04.2002
              • 3277

              #21
              @victorious

              Hi,

              das "wie können" meinte ich ja gerade.

              Ich kann in den besagten 3 Stunden auf einem (für mich) durchgehend hohen Niveau spielen.

              Da wird auch in den letzten 30 Minuten kein Ball verschenkt.

              Aber am Tag danach merkt man leider ganz deutlich, was man da gemacht hat durch die eine oder andere leichtere Zerrung, Muskelkater etc.

              Und daher könnte ich am Tag danach zwar Tennisspielen, aber wesentlich verhaltener und ruhiger.

              Und daher bin ich der Auffassung, daß Doping im Tennis nur dazu dienen kann, sich eine wesentlich bessere körperliche Verfassung zu Beginn eines Matches zu verschaffen, als sie der Gegner vielleicht im Halbfinale eines Sandplatzturniers noch hat.

              Im Match selber, gerade zu Beginn eines Turniers, gewinnt immer der an diesem Tag bessere Tennisspieler.

              Gruß

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              • deutschrockboy
                Postmaster
                • 03.09.2006
                • 168

                #22
                moin,sry dass ich den thread wieder aufrollen muss.Ich habe aber am Mittwochabend eine sehr interessante ZDF-Dokumentation zum Thema Doping gesehen.Es wurde gesagt,dass auch Zidane und die ganze 90er Jahre Mannschaft von Juventus Turin gedopt war.So viel ist bewiesen.Journalisten aus Frankreich ,Spanien etc. meinten auch ,dass im Fußball in 10Jahren der selbe Skandal wie jetzt im Radsport vor uns liegt.Für mich würde eine Welt zusammenbrechen,wenn ich mir heute die Bundesliga,WM und Champions League angucke und in 10 Jahren erfahre ,dass die Stars und guten Spieler gedopt waren.Ich bin fanatischer Fußballfan und könnte es mir nach dieser großartigen Doku jetzt leider auch vorstellen,dass es im Leistungssport generell gang und gäbe ist,Medikamente zu nehmen(leider auch im Tennis?!?).
                Es wäre natürlich furchtbar und das Schlimmste,was einer Sportart passieren kann,wenn die Sportart so da steht wie jetzt der Radsport.
                Ich wollte vor allem die Leute fragen,die diese Doku auch gesehen haben und fragen,was sie von diesen Aussagen der Sportler und Journalisten halten.Ich möchte einfach, wenn es geht,kein schlechtes Gewissen haben müssen ,wenn ich Sport(vor allem Tennis und Fußball) schaue.
                Es gibt ja auch genügend Medikamente ,mit denen man die Konzentration oder Schnelligkeit steigern kann,was ja auch im Tennis von Vorteil wäre......
                NOVAK DJOKOVIC ,THE NEXT NUMBER 1!!

                Kommentar

                • Paddy C.

                  #23
                  N'abend,
                  habe vor kurzem auch einen Bericht zum Thema Doping gesehen.
                  Demnach wäre ein Großteil der Hobbysportler gedopt, da unter anderem
                  Kaffee (Cofein) (und Alkohol) als Dopingsubstanzen angesehen werden.
                  Denn wer hat vor dem Sport noch nie Kaffee getrunken, wenn man z.B. um 9 Uhr Medenspiel hat??

                  Kommentar

                  • go deep!

                    #24
                    Das halte ich ja nun für ein Gerücht, das normaler Kaffeekonsum von 1 - 2 Tassen Doping sein soll...

                    Kommentar

                    • Marcos
                      Experte
                      • 16.08.2006
                      • 589

                      #25
                      Zitat von Paddy C.
                      N'abend,
                      habe vor kurzem auch einen Bericht zum Thema Doping gesehen.
                      Demnach wäre ein Großteil der Hobbysportler gedopt, da unter anderem
                      Kaffee (Cofein) (und Alkohol) als Dopingsubstanzen angesehen werden.
                      Denn wer hat vor dem Sport noch nie Kaffee getrunken, wenn man z.B. um 9 Uhr Medenspiel hat??
                      Möchte gern mal sehen wie du soviel Kaffee/Cola trinkst, dass du die Grenzwerte überschreitest...

                      Kommentar

                      • Tiebreak
                        Veteran
                        • 17.02.2007
                        • 1294

                        #26
                        Das ist ja ein alter Hut, dass in Turin gedopt wurde. Auch Marseille war bei seinem Champions League Triumph gedopt. Rudi Völler hat selbst zugegeben, dass der großteil der Mannschaft Spritzen bekommen hat. Er hat nach eigener Aussage keine genommen.
                        Aber im Fußball, Tennis und selbst in der Leichtathletik, Biathlon und Langlauf gehen selbst große Dopingfälle wie der von Marseille in den Medien einfach unter. Stattdessen wird permanent auf den Radsport eingedroschen. Natürlich waren Ulrich und Armstrong gedopt, es wurde ja selbst Armstrong nachgewiesen (auch wenn es juristisch gessehen nichts wert ist), aber es ist dennoch möglich die Tour auch ohne Doping zu fahren und auch durchzustehen. Nur nicht auf den forderen Positionen.

                        Im Tennis sieht die Situation so aus:
                        Es wird gedopt, wenn auch nicht ganz so flächendeckend wie im Radsport oder der Leichtathletik.
                        Im letzten Tennismagazin beichtete ein ehemaliger Bundesligaspieler, dass er regelmäßig Kaptagon genommen habe und damit den Ball und das Feld als größer empfunden habe. Kaptagon wurde laut ihm von sehr vielen Spitzenspielern eingenommen. Damit dürfte auch die These wiederlegt sein, dass Doping im Tennis nur bei der Regneration was bringe. Der ehemalige Bundesligaspieler war bis zu seiner Beichte übrigens Antidopingbeauftragter im WTV.
                        Jedoch will auf keinen Fall ein Funktionär, Sponsor oder Fernsehsender, dass Doping im Tennis rauskommt. Und sind wir ehrlich, auch wir Fans wollen es nicht wahrhaben. Im Vergleich zum Radsport sind doch die Kontrollen im Tennis lachhaft.
                        Ich denke aber dennoch, dass man auch ohne Doping erfolg im Tennis haben kann. Ich bin mir relativ sicher, dass Federer nicht dopt, auch bei Roddick kann ich es mir nicht vorstellen. Nadal erregt mit seinem Spiel schon eher den Verdacht, dass er dopt, er geriet ja auch während des Fuentes Skandals in Verdächtigungen. Bin mir bei ihm aber nicht ganz sicher.
                        Bei vielen Argentiniern (wo Doping ja sogar nachgewiesen wurde: Canas, Coria) und Spielern wie Davidenko und Ljubicic kann ich mir aber Doping vorstellen. Denn nicht jeder, der ein netter Typ ist tut deshalb nicht dopen.
                        Wir Deutschen können doch zufrieden sein, unser Thomas Mario Haas hat so oft Wewechen, dass er zumindest kein Regenerationsdoping betreiben zu scheint .

                        Ich persönlich bin absolut gegen Doping, legalisieren halte ich für den falschen weg. Ich schaue mir dennoch jedes große Tennisspiel und die Fußballeuropapokalspiele an und schaue auch trotz des offensichtlichen Dopings im Radsport immer wieder gerne die Übertragngen im TV.
                        Zuletzt geändert von Tiebreak; 17.08.2007, 22:15.
                        Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

                        Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

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                        • deutschrockboy
                          Postmaster
                          • 03.09.2006
                          • 168

                          #27
                          ich möchte aber nicht wissen,was los ist,wenn die forschung soweit ist,uns Gendoping betreibt.Dann ist Ende AUS MICKY MAUS!!
                          NOVAK DJOKOVIC ,THE NEXT NUMBER 1!!

                          Kommentar

                          • howy
                            Forenbewohner
                            • 25.09.2001
                            • 8264

                            #28
                            Zitat von Paddy C.
                            N'abend,
                            habe vor kurzem auch einen Bericht zum Thema Doping gesehen.
                            Demnach wäre ein Großteil der Hobbysportler gedopt, da unter anderem
                            Kaffee (Cofein) (und Alkohol) als Dopingsubstanzen angesehen werden.
                            Denn wer hat vor dem Sport noch nie Kaffee getrunken, wenn man z.B. um 9 Uhr Medenspiel hat??
                            In Massen konsumiert stellt das alles kein Problem dar.

                            Problematisch wird es wenn du dir vor einem Spiel eine ganze Schachtel Koeffeintablette einwirfst, dann wirst du sicher positiv sein. Aber nicht nicht wenn du 2 Kannen Kaffe trinkst.
                            Gruss,
                            Howy
                            _____________________________________________
                            Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

                            Kommentar

                            • howy
                              Forenbewohner
                              • 25.09.2001
                              • 8264

                              #29
                              Zum Thema Doping ist zu sagen, solange es um Millionen EURO geht ist die Verlockung gross sich zu dopen.

                              Allerdings, verstehe ich nicht wie man mit Kokain dopen kann. Ok, es stimuliert extrem, aber die Drogensucht ist aber auch extrem.
                              Gruss,
                              Howy
                              _____________________________________________
                              Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

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                              • go deep!

                                #30
                                Zitat von howy
                                In Massen konsumiert stellt das alles kein Problem dar.
                                ´
                                Hehe, kleiner aber feiner Unterschied
                                so wäre es schon ein Problem

                                Kommentar

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