Subjektive Bewertungen des Lehrers
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Häuptling Webbl
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tennis-teufel
Ich wollte mich eigentlich aus der Sache raushalten.
Dass sich manche Schüler oft ungerecht behandelt fühlen, mag vielleicht zurecht stimmen,das kommt sicher immer auf den einzelnen Lehrer an, aber man hat als Schüler nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten einzubringen. Nicht umsonst sind viele Lehrer mit dem Burnout Syndrom durch viele Frustationen durch hohe Belastung gerade im Bereich der Erziehung, die immer mehr auf die Schule abgewälzt wird, jedoch nicht bewältigt werden kann, wie schon in den vorigen Beiträgen richtig erwähnt wurde.
Zitat von Goldeagleno1:"Ich vergesse einmal den Rückläufer vom Elternbrief und muss 2 Stunden nachsitzen und einer der die Lehrer beschimpft oder sonst was, der bekommt als noch nichtmal eine Stunde nachsitzen . Aber ihr habt ja eh davon keine Ahnung mehr. Wie sich die Zeiten doch ändern."
Bis jetzt ist mir das in unserem Provinzstädtchen Gott sei Dank noch nicht passiert (hinter meinem Rücken vielleicht schon ), da sind unsere Schüler noch gut zu "handeln". Aber zum Trost: Eine totale Gerechtigkeit wirst du nicht in der Schule, nicht im Privatleben und erst recht nicht in deinem späteren Berufsleben antreffen...Kommentar
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@n00pitz
Hi,
ich würde den gleichen Weg vorschlagen wie er schon angeklungen ist.
Zum einen mit deinem Lehrer selber sprechen.
Zum anderen gab es zumindest zu meinen Schulzeiten noch einen "Vertrauenslehrer", an den man sich wenden konnte.
Insbesondere hat dieser sich in der Oberstufe um die Punkte für's Abi gekümmert (Zulassung etc.), der könnte ggf. auch zu deinem Problem etwas sagen, da er etwas mehr auf "deiner" Seite steht als der Deutschlehrer selbst.
Wenn es für Dich dann noch überlebenswichtig ist, würde ich mich an den Schulleiter selber wenden und ggf. um eine Zweitkorrektur bitten.
GrußKommentar
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MagicMat
Bis vor 2-3 Jahren habe ich meine heile Grundschulwelt die seit fast 20 Jahren vorbei ist als Maßstab genommen. Heute weiß ich, dass es gaaaanz anders ist. Hier wurden schonn einige wahre Worte gesprochen. Sorry für's Off-Topic
@Thread
Kenne ähnliche Situationen. Entweder die Sache richtig hochschaukeln (Lehrergespräch mit Eltern!, dann zum Director und ggf. Gericht) oder einfach schlucken und sich auf die viel wichtiger Berufsausbildung/Studium anschließend konzentrieren.Kommentar
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@Magic
Da sprichst Du wahre Worte. In meiner Mannschaft haben wir einen Grundschullehrer und ein weiterer Mannschaftskamerad ist mit einer Grundschullehrerin liiert. Beide sind an Schulen, die recht nah an bzw. in "Problemgebieten" liegen. Da darf man sich "schöne" Geschichten anhören. ADS-Kinder die die Raumeinrichtung auseinandernehmen, bis zu 20% Kinder in der 1. Klasse ohne jegliche Deutschkenntnisse, Schüler die Lehrerinnen in den Bauch treten etc. Willkommen in der Großstadt.
Zum Thema und @noopitz:
Ich würde nur zu Maßnahmen greifen, wenn dadurch wirklich eine extreme Verschlechterung der Abi-Note zu erwarten ist. Denn bedenke bitte, dass Du mit solchem Handeln das Urteilsvermögen des betroffenen Lehrers in Frage stellst. So etwas kann (muss aber nicht!) sich auf weitere Benotungen durch diesen Leher noch ungünstiger auswirken. Du solltest aber auf jeden Fall mit ihm sprechen (ohne Vorwurfston!!!) und ihn fragen wie er zu seiner Einschätzung Deiner Leistung kommt. Das darf er Dir nicht verwehren. Vielleicht fallen Dir dann auch selber Punkte auf, Die du bisher nicht so gesehen hast.
Gerade Deutsch ist ein Fach bei dem es extrem auf die Einschätzung des Lehrers ankommt. Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: Ich hatte damals Deutsch im Abi als 3. Prüfungsfach belegt. Nach dem ersten Halbjahr der 12. Klasse konnte man bei uns diese Fächer noch wechseln. Nachdem sich die Noten in Deutsch bei mir nicht so entwickelten, wie ich mir das vorgestellt hatte, habe ich zu Englisch als drittem Prüfungsfach gewechselt und Gemeischaftskunde/Politik als mündliches Prüfungsfach gewählt. Das war im Nachhinein die absolut korrekte Entscheidung. Das Schlimme daran war, dass sich meine Deutschnoten schlagartig verbesserten, als besagter Lehrer meine Noten aus dem Vorjahr bzw. die Benotungen der anderen Lehrer gesehen hatte. Dabei hatte sich weder mein Schreibstil noch irgend etwas anderes verändert. Und ich rede hier von Unterschieden im Bereich von 4-5 Punkten! Ähnliches hatte ich mit meinem Religionslehrer. Nach 11 Punkten schriftlich wollte er mir fürs Abizeugnis 6 Punkte verpassen (die mündliche Note könnt ihr euch ausrechnen, war auch durchaus berechtigt! ). War mir auch egal, da der Kurs eh nicht eingebracht wurde.Allerdings schien sich besagter Lehrer nicht mehr zu trauen, als er auf der Zeugniskonferenz wohl bemerkt hatte, dass er der einzige Lehrer gewesen wäre, der mir im Abi-Zeugnis eine 4 verpasst hätte. Als ich das Zeugnis in den Händen hielt, standen da in Religion plötzlich 8 Punkte. So viel zum Thema Rückgrat.Liebe Grüße, f_panthersKommentar
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@Magic Mat: Das ist echt traurig was da so in den großen Städten passiert. Dort an den Grunschulen sieht man oft genug qualmende 9 jährige, oder 8jährige Mädchen in Miniröcken. Mir tun diese Kinder aber eher leid, da sie meistens für das soziale Umfeld in dem sie aufgewachsen sind nichts können...
Hier liegt die Schuld oft weder bei den Lehrern, noch bei den Schülern.
@Thema: Werde es wahrscheinlich so machen, das ich den D-Lehrer nach meinen Fehlern im Aufsatz fragen werde und dann versuchen werde dies in Zukunft zu verbessern.
Da ich in den meisten anderen Fächern eh durchschnittlich bis gut bin, werde ich mir dann auch einen "Ausrutscher" leisten können, vorrausgesetzt es sollte zu einem solchen kommen..
Über dieses Theama lässt sich echt herrlich diskutieren, wie ich merkeKommentar
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Goldeagleno1
Ich wollte mich eigentlich aus der Sache raushalten.
Dass sich manche Schüler oft ungerecht behandelt fühlen, mag vielleicht zurecht stimmen,das kommt sicher immer auf den einzelnen Lehrer an, aber man hat als Schüler nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten einzubringen. Nicht umsonst sind viele Lehrer mit dem Burnout Syndrom durch viele Frustationen durch hohe Belastung gerade im Bereich der Erziehung, die immer mehr auf die Schule abgewälzt wird, jedoch nicht bewältigt werden kann, wie schon in den vorigen Beiträgen richtig erwähnt wurde.
Zitat von Goldeagleno1:"Ich vergesse einmal den Rückläufer vom Elternbrief und muss 2 Stunden nachsitzen und einer der die Lehrer beschimpft oder sonst was, der bekommt als noch nichtmal eine Stunde nachsitzen . Aber ihr habt ja eh davon keine Ahnung mehr. Wie sich die Zeiten doch ändern."
Bis jetzt ist mir das in unserem Provinzstädtchen Gott sei Dank noch nicht passiert (hinter meinem Rücken vielleicht schon ), da sind unsere Schüler noch gut zu "handeln". Aber zum Trost: Eine totale Gerechtigkeit wirst du nicht in der Schule, nicht im Privatleben und erst recht nicht in deinem späteren Berufsleben antreffen...
werde es aber versuchenKommentar
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@f_panthers und nüüpitz
f_panthers, da kann ich nur zustimmen; nüüptz, ich würde sehr vorsichtig (diplomatisch - hat hier nichts mit Arschkriechen zu tun) vorgehen. Geh ruhig davon aus, dass der Lehrer dir gerecht werden will und generell eine gute Arbeit machen möchte (was sonst? Auch wenn es im Einzelfall vielleicht nicht so ist). Falls das so sein sollte, muss er sich vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn du kein Gespräch mit ihm führst, sondern gleich auf einer höheren Verwaltungsebene agierst. Mit dem Vertrauenslehrer oder gar Schulleiter würde ich - wie du es ja vorhast - erst mal abwarten; das Ganze - vor allem wenn es sich womöglich als unberechtigt erweisen sollte - fällt sonst sehr leicht auf dich zurück. Das macht einen sehr schlechten Eindruck ("mangelnde Kritikfähigkeit", "Querulant" usw.) und spricht sich herum.
Anders verhält sich die Sache natürlich, wenn du von ihm tatsächlich fertig gemacht wirst. Dazu hat ja auch f_panthers schon einiges gesagt...Solche Lehrer gibt es halt auch - wie es eben leider überall so ist. Trotzdem denke ich, du solltest davon zuerst mal nicht ausgehen
Überhaupt interessant: Entgegen vielen Meinungen geben die Lehrer heute meist ja eher (zu?) gute Noten. Glaubt ihr im Ernst, dass die Schüler so viel besser als früher geworden sind? Die Notenschnitte sind jedenfalls ständig gestiegen (2.8 ist heute in einer Unter-/Mittelstufe fast schon schlecht und der Lehrer kommt schnell in Erklärungsnot; d.h. wenn er ein "guter" Lehrer sein will, wird der Schnitt halt gepimpt). Dem stehen aber widersprechende Pisaergebnisse gegenüber, an denen ich grundsätzlich nicht zweifeln möchte. Das auch zum "Rückgrat" von Lehrern, die heute einem teilweise brutalen Druck ausgesetzt sind. Da fällt mancher (verständlicherweise) beim Notengeben ("mögen Sie Kinder nicht?") und bei diversen Erziehungsmaßnahmen um bzw. schaut gleich weg. Das frustriert zwar (widerspricht dem vorauszusetzenden Engagement), aber es wird sicher oft als bequemer empfunden, als ständig in persönlich schwierige Konflkte verwickelt zu sein.
Zivilcourage? Wahrscheinlich ungefähr genauso viel oder wenig wie bei der restlichen Bevölkerung halt auch.
Die Erziehung müsste zu Hause beginnen. Und da denke ich, haben wir ein immer massiveres Problem. Denn eben dieses Problem mit der Erziehung besteht nicht erst seit gestern - da wäre noch leichter etwas zu machen -, sondern es geht mittlerweile schon 2 Generationen zurück. Und diese Generationen sind und waren (ich sage es pauschal - das ist in dieser Ausschließlichkeit natürlich so nicht richtig) bereits als Eltern feste am "erziehen". Das kann einem manchmal schon den Zukunftsoptimismus dämpfen. Wir haben ein Werte- und deswegen logischerweise auch ein Erziehungsproblem:
In der Schule (und zu Hause auch, da ist es aber leichter, weil es weniger Beteiligte gibt) besteht deswegen oft nicht mal eine Einigkeit,zumindest in der Praxis, wie man mit kleinsten, alltäglichen Verhaltensweisen umgeht: Mütze runter während des Unterrichts- oder auch oben lassen wg. persönlicher Freiheit/Individualität...? Kaugummi raus - auch wenn einzelne Lehrer selbst mit einlaufen? Aufstehen beim Begrüßen am Stundenbeginn - oder Sitzenbleiben? Bescheißen ("wenn du jetzt aber noch ein drittes Mal abschreibst, dann sage ich es nur noch einmal und werde mir überlegen, ob vielleicht ...")? ...(beliebig erweiterbar). Bei größeren Problemen ist das nicht einfacher.
Das Lehrerbild (Exbundeskanzler Schröders "faule
Säcke"; "Freizeitstrategen" ...) wurde auch dermaßen "erfolgreich" in den Dreck gezogen, dass da sicher auch teilweise deswegen oft nur mehr sehr schwer zu arbeiten ist. Die notwendige Autorität muss (zu?) hart erkämpft werden. Jeder redet mit (ich war ja auch mal auf der Schule).
Übrigens: Reha-Kliniken sind voller Lehrer . Am Ende stehst du oft alleine da (der Schulleiter hat wieder andersgelagerte Probleme).Kommentar
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Also liber Champcoach...
Beurteile du mal bitte nicht meine Rechtschreibeung... Was denkst du dir denn bitte? Also da bitte ich dich mal drüber nachzudenken. Denn ich bzw in der 12 machen eigentlich alle nur sehr wenige Fehler und davon hängt die Note nur noch ganz schwach ab. Meine Aussage bezieht sich darauf wenn man Recht hat.
Ich sehe auch sehr wohl ein wenn ich mal Unrecht habe! Aber wir können uns mal treffen. Ich bin eigentlich schüchtern und in nem Gespräch wenn es um meine Zukunft ode rGeld ode rsonstwa sgeht oder auch auf dem Tennisplatz bin ich das genaue Gegenteil. Und ich hab nie gesagt ich sei toll... Also was denkst du dir bei deinen Aussagen... Sind wenn du meine schon herabstufst nicht besser. Ich kann dich auch wenn du älter bist also überhaupt nicht ernst nehmen. Sorry aber ist so denn du schreibst irgendwas was du nicht belegen kannst. Vor allem weiß du nich wonach ein Aufsatz beweretet wird. ich weiß nicht ob du auf dem Gymnasium wars aber nach Rechtschreibung icherlich nur noch zu allerhöchstens 5%. Tut mir leid aber du has keine ahnung und wenn man keine Ahnung hat einfach mal F***** halten^^ Aber mein Gott was solls. Kannst mich ruhig kritisieren oder so... Ich bin ja eh der tollste wie du es sagst von daher kann ich das ab^^... Naja Lehrer sind nicht immer gerecht !!! Meine Meinung! Und ich mach es so wie ich es geschidert habe. Denn wenn man im ungerecht behandelt wird was will man machen?
Aber Champcoach nuja du bis echt der Knaller"FC Bayern Stern des Südens du wirst niemals untergehn..."
"Wer ist die Macht von Niederrhein und vom Ruhrpott sowieso oooooooooh...RWO"
Favs: Kirilenko, Roddick, Djokovic, Gasquet, MurrayKommentar
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Ich muss zugeben, dass ich mich über die Art und Weise, welcher Ton hier angeschlagen wird, bereits am Freitag als ich den Einstiegspost dieses Threads gelesen hatte, ziemlich geärgert habe. Mittlerweile beim Lesen einiger weiterer Posts fällt es mir schwer, ein permanentes Kopfschütteln, das dem anhaltenden Unverständnis und Ärger über teils „menschenverachtende“ Verhaltensweisen Ausdruck verleiht, zu unterdrücken. Daher habe ich mich nach diversen Grübeleien jetzt doch entschlossen, mich hierzu noch zu Wort zu melden.
Vieles, was auch meiner Meinung entspricht, habt ihr mittlerweile schon aufgegriffen und in den Ring geworfen, trotzdem werde ich manches wiederholen, um es einerseits noch mal zu unterstreichen und andererseits meine Gedanken dazu vollständig äußern zu können.
Vorweg möchte ich ein paar Grundsätzlichkeiten ansprechen.
Ich, wie wohl jeder andere hier, kann verstehen, wie es ist, wenn man sich ungerecht behandelt/beurteilt fühlt. Die Ungerechtigkeiten des Lebens beginnen nun mal, sobald wir auf diese Welt kommen und hören auch mit unserem Tod nicht auf. Und jeder von uns ist allzu oft nicht nur Opfer solcher Ungerechtigkeiten, sondern auf der anderen Seite (und vielleicht auch mal Saite ) auch deren Verursacher. Das sollte man trotz aller Verletztheit niemals aus den Augen verlieren. Es ist eine der großen Herausforderungen in unserem Leben, mit diesen Ungerechtigkeiten umzugehen! Und an der Art und Weise dessen, wie wir mit „Niederschlägen“ umgehen, lässt sich unmittelbar und unmissverständlich erkennen, was für ein „Geselle“ das Gegenüber ist; denn hier zeigt sich die wahre Größe eines Menschen, nicht in all den Momenten, in denen man auf der Sonnenseite steht…
1. Selbst, wenn es hier im Forum ausreichend Kompetenz gäbe, die sich über solche Sachverhalte ein objektives Urteil bilden könnte, wäre es für diese erstmal notwendig, den Sachverhalt komplett zu kennen, denn Sätze, die mit „…“ enden, denkt sich jeder selbst und oft höchst unterschiedlich zu Ende. Auf dieser Basis können keine diskutierbaren Standpunkte entstehen (ohne ständig nachfragen zu müssen, „Wie hast du das gemeint?“, „Wie soll ich das verstehen?“ etc)!
2. Und zu dieser Vollständigkeit zählt für mich übrigens auch eine vernünftige Sprache und Ausdrucksweise. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei uns eine Klausur, egal wie brillant sie inhaltlich auch immer gewesen sein mag, nie besser als 3 Punkte bewertet werden konnte, sobald eine gewisse Grenze an sprachlichen Mängeln überschritten war. Und diese Grenze lag in Deutsch etwa bei einem Schnitt von (in Summe nur) drei (!!!) Fehlern (aus Rechtschreibung, Kommata, Satzbau, …) pro geschriebener Seite. (Und mein Abitur ist noch keine 10 Jahre her.) Setzte man diese Maßstäbe teilweise heute noch so strikt an, könnte man an einigen Schulen die Abiturienten an einer Hand abzählen. So viel also zu den sich ändernden Zeiten…
Um es so drastisch zu sagen, wie ich es manchmal empfinde, mir wird oft ganz schlecht, wenn ich Beiträge unserer nachwachsenden Bildungselite lese, die vor Fehlern nur so triefen. Und dabei meine ich keine Buchstabendreher oder mal das eine oder andere vergessene Komma. Sondern vielmehr die konsequente Ignorierung jeglicher Interpunktion und oftmals der Groß- und Kleinschreibung, die es uns Lesern oft kaum ermöglicht, das Geschriebene zu verstehen. Und das ist nicht nur in meinen Augen ein Makel, der zu vielen heutigen Problemen führt. Aber in diese Richtung weiter zu gehen, brächte uns zu weit weg vom eigentlichen Thema.
Also 3. Selbst bei persönlicher (emotionaler) Beteiligung, sollte man sich bemühen, alles so objektiv und umfassend zu beschreiben und dementsprechend zu reflektieren, wie es einem möglich ist. Und selbst dann, gibt es immer noch Menschen, die das völlig anders sehen werden. Es gibt keine allgemeine Objektivität! Notengebung ist leider ein relativ schwieriges Verfahren, bei dem nachgewiesenermaßen selbst Mathematikarbeiten, von denen man ja eigentlich denken würde, dass dort Bewertungsdifferenzen nicht auftreten dürften (denn entweder ist etwas richtig oder eben falsch), von verschiedenen Lehrern unterschiedlich beurteilt werden, sogar, wenn sie an derselben Schule unterrichten.
Und bei so weit interpretierbaren Feldern wie Sprachen, wiegt diese Tatsache noch um einiges schwerer. Und so ist es auch nicht mehr verwunderlich, dass sogar derselbe Lehrer ein und dieselbe Arbeit nach einigen Jahren auch wieder ganz anders bewerten würde, als er es zuvor getan hatte. Zumal ein Lehrer oft auch sein Anspruchs- und Bewertungsniveau dem Klassenniveau anpasst, obwohl es eigentlich ob einer einigermaßen nachvollziehbaren Vergleichbarkeit (über verschiedene Klassen und die Jahre hinweg) nicht so sein sollte.
4. Mit externen Expertisen über deine Arbeit wäre ich sehr vorsichtig. Ich unterstelle dir einfach mal, dass du dir Gerechtigkeit nicht nur für dich wünschst, sondern auf den gesamten Benotungsvorgang bezogen. Also, was hilft es dir, wenn einige, die deine Arbeit lesen, ohne auch nur eine einzige andere Arbeit zu kennen, sagen, dass sie deine gar nicht so schlecht finden?! Vor allem, weil auch das nur Gefälligkeitsurteile sein könnten, weil diejenigen dich mögen oder weil sie finden, dass Lehrer generell sch… sind und meinen, man müsste ihnen mal zeigen, „wo der Hammer hängt“.
Zu jedem Gutachten, gibt es mindestens ein Gegengutachten. Und für jede Statistik, gibt es eine, die das Gegenteil aussagt… Im Sinne einer größtmöglichen „Gerechtigkeit“, ist es zu einfach, nur die Argumente zu betrachten, die die eigene Position stärken, denn im Gegensatz zur Rechtsfindung vor Gericht, bei der es zwei Parteien gibt, die nur ihre Standpunkte vertreten, ermöglichst hier keinen Einblick in die andere Seite und es uns damit auch nicht, uns überhaupt eine Meinung über all das anmaßen zu dürfen.
Der einzige, der hier für Klarheit sorgen kann, ist dein Lehrer! Denn es geht um sein Anspruchsniveau und um seine Bewertung. Und er sollte der erste Ansprechpartner sein und niemand anders!
Und dabei sollte es auch möglich sein, sich vernünftig über die ganze Sache zu unterhalten. Erklär ihm deine Befürchtungen wegen der schlechten Note und bitte ihn, die zu erklären, wie sie sich zusammensetzt. Lehrer sind Menschen wie du und ich, die im Allgemeinen auch kein Problem damit haben, über ihre Beweggründe und Motivationen zu sprechen, sie zu erklären und gegebenenfalls auch mal Fehler einzuräumen. Aber bei vielem macht einfach der Ton die Musik… Denn, der Respekt, mit dem man selbst behandelt werden möchte, muss zu allererst auch einmal dem Anderen entgegengebracht werden!
Und hier noch mal ganz explizit an A-Rod: Was du vorschlägst und praktizierst, finde ich unter aller Sau! Ob du es glaubst oder nicht, mit Freundlichkeit kann man meistens genau dasselbe erreichen und manchmal vielleicht sogar mehr. Auch ich lebe nicht hinter dem Mond und kenne genug renitente Gegenbeispiele, wo man mit Freundlichkeit nichts erreicht, aber es geht mir hier ums Prinzip. Ich finde es nicht richtig, mit den Ängsten anderer zu spielen und diese dann auch noch schamlos zum eigenen Vorteil auszunutzen! Und nur, weil es die anderen auch machen und es funktioniert, ist es trotzdem nicht richtig!
(Und was übrigens die Meinungsbildung über deine Rechtschreibung angeht, kannst du die hier niemandem absprechen, denn in deinen diversen Posts klagst du dich geradezu selbst an ... )
Ich kenne eine Menge Menschen, die sich tagtäglich über ihre Arbeit beklagen und meinen, der oder die hätte ja einen viel leichteren Job als man selbst, der frecherweise auch noch viel besser bezahlt würde. Darunter sind natürlich auch Lehrer, die mal den Meckernden angehören, aber größtenteils eben eher den Beneideten.
Mal ehrlich, in der heutigen Zeit gehört schon eine Menge Idealismus dazu, Lehrer werden zu wollen und dann auch zu sein! Denn die Reduzierung auf einen Halbtagsjob mit 12 Wochen Ferien ist zwar eine plakative Veranschaulichung einiger Berufsspezifika, die dazu benutzt werden, Lehrer als „faule Schweine“ abzustempeln, vernachlässigt aber alle Gründe, von denen oft ein einziger die meisten von uns hier schon davor zurückschrecken lassen würde, diesen Beruf zu ergreifen.
Und um den Kreis zu schließen und noch mal grundsätzlich zu werden.
Mir persönlich geht dieses ständige Gejammere auf die Nerven. Jeder ist letztendlich für seine Situation selbst verantwortlich! Und wenn diese nicht mehr ertragbar ist oder auch nur so erscheint, dann muss er selbst etwas daran ändern! Das gilt sowohl für einen Job, der so viel schlechter ist als ein anderer, als auch für eine schlechte Note. Steht auf und ändert es oder versucht es zumindest! Und zwar immer mit dem angemessenen Respekt voreinander! Und lasst es, euch dabei hinter irgendwelchen Mehrheiten zu verschanzen, die gerade am lautesten sind und den bequemsten Weg versprechen und fangt selbst wieder an nachzudenken.
Puuh, das ist ja doch länger geworden, als ich gedacht hatte. Vielleicht auch zu lang, um tatsächlich ganz gelesen zu werden, aber das war mir einfach wichtig.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.
Grüße
smashDon't apologize just improve!Kommentar
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@A-Rod
Du hast dich hier etwas im "Ton" bzw. Schrift vergriffen, abgesehen dass es wiederholt an Rechtschreibfehlern, Interpunktion etc. wimmelt.
Formulierungen wie :
"Tut mir leid aber du has keine ahnung und wenn man keine Ahnung hat einfach mal F***** halten" und "Aber Champcoach nuja du bis echt der Knaller" überschreiten hier doch die Grenze der Respektlosigkeit.
Also, immer fair bleiben, sachlich und lesbar schreiben oder einfach mal kurz die Finger von der Tastatur nehmen und einmal kurz wie Stromberg "locker durch die Hose atmen" und dann loslegenIch bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.Kommentar
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Ja aber wie Stromberg sagt: "Auch mein Fass hat grenzen!"
Hast ja recht. Sollte mich nich auf sein Niveau begeben Nee ist schon gut. Aber dann sollteste ihn bitte auch mal darauf aufmerksam machen :P Da wären wa beim Thema^^ Jaja Ich kann dir meinen Post auch berichtigen... aber will es nicht xD"FC Bayern Stern des Südens du wirst niemals untergehn..."
"Wer ist die Macht von Niederrhein und vom Ruhrpott sowieso oooooooooh...RWO"
Favs: Kirilenko, Roddick, Djokovic, Gasquet, MurrayKommentar
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Nightwing
@a-rod
danke, dein post spricht für sich selbst. deckt sich mit meiner (rein subjektiven) einschätzung.
@champcoach
würd dich nochmals bewerten wenn ich es nicht schon getan hätte.Kommentar
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Ja hab mich auch vergriffen... Stimmt schon... Champcoach nimms nich persönlich bitte. Entschuldigung!
Meine Meinung ändert sich trotzdem nicht."FC Bayern Stern des Südens du wirst niemals untergehn..."
"Wer ist die Macht von Niederrhein und vom Ruhrpott sowieso oooooooooh...RWO"
Favs: Kirilenko, Roddick, Djokovic, Gasquet, MurrayKommentar
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Und um den Kreis zu schließen und noch mal grundsätzlich zu werden.
Mir persönlich geht dieses ständige Gejammere auf die Nerven. Jeder ist letztendlich für seine Situation selbst verantwortlich! Und wenn diese nicht mehr ertragbar ist oder auch nur so erscheint, dann muss er selbst etwas daran ändern! Das gilt sowohl für einen Job, der so viel schlechter ist als ein anderer, als auch für eine schlechte Note. Steht auf und ändert es oder versucht es zumindest! Und zwar immer mit dem angemessenen Respekt voreinander!
Gruß,
ThomasZuletzt geändert von kunstkopfindianer; 27.11.2006, 19:32.Kommentar
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