Vorweg kurz zu meiner Spielstärke in beiden Sportarten, um die, in manchen Augen, absurden Versuche, die die folgenden Ausführungen beschreiben, beurteilbar zu machen.
Ich spiele Badminton in der Oberliga, Tennis in der Kreisliga (LK 15).
Vor ein paar Monaten hatte ich mal wieder die glorreiche Idee, neue Badmintonschläge zu erfinden. Da dieses Vorhaben zum wiederholten Male nur Kopfschütteln und Empörung bei meinen Mannschaftskameraden hervorrief, bediente ich mich meines tennisspezifischen Schlagrepertoires, und versuchte, einige Schläge in den Badmintonsport zu importieren bzw. diese zu konvertieren.
Zunächst überlegte ich mir, welche Schläge wohl am einfachsten zu übertragen seien. Bei den Überkopfschlägen war das Feld bereits von den geschnittenen Drops abgegrast. Lediglich der Kick-Aufschlag schien mir einen Versuch wert. Im Nachhinein hätte ich lieber eine Zigarette rauchen sollen (ich weiß, dass die Zigarette in keiner Lebenslage die bessere Option sein sollte, hier war sie es aber definitiv).
Ich wandte mich also gefrustet von den Überkopfschlägen ab, und widmete mich den Schlägen unter der Gürtellinie
Etwas Brauchbares von der Grundlinie zu produzieren, schied direkt aus. Also machte ich die ersten Versuche aus dem Halbfeld bzw. von den Mixedpunkten. Hier machte ich mich zunächst daran eine sauber geschwungene Vorhand longline daherzuzaubern... Näh. Rückhand lonline... Näh.
Rückhand cross... schon eher, aber leider konnte ich den Schläger nicht schnell genug beschleunigen, sodass weder genug Tempo noch genug Spin erzeugt werden konnte.
Auf der Vorhandseite hatte ich nun meine ersten Erfolgserlebnisse, die mir die überraschten Gesichter einiger höhnischer Betrachter bestätigten.
Die einzige Variante, die hierbei erfolgreich war, war die Schlagbewegung die man beim Tennis macht, mann aus vollem Lauf in die Vorhand den Ball vom Boden kratzt und den Gegner kurz cross passiert, also mit viel Schnitt den Schläger über den Kopf hinweg schwingen.
Dies